Cube Pad Touch Edition (Speed-Link)
Da fand ich es schade, dass man erneut auf einen Analogstick mit glatter Schale setzt. Gott sei Dank fühlt sich das Ganze aber rau an, so dass es nicht so tragisch mit dem Abrutschen ist. Der C-Stick geriet für meinen Geschmack etwas zu groß, durch die hervorragende Form des Pads schränkt dies die Bedienung jedoch kaum ein. Neben den üblichen Vibrationseffekten lässt sich ebenfalls eine Turbo-Funktion per Knopfdruck zuschalten, die sich beim L-Button findet und problemlos ihren Dienst verrichtet.
Alle obligatorischen Knöpfe sind ebenso gut zu erreichen, auch wenn für mich persönlich der Y-Knopf etwas zu weit heraussteht, aber das mag Geschmackssache sein.
Das einzige Manko des Controllers ist der hohe Verkaufspreis von 44,99 Euro. Daher dürfte sich das Pad in erster Linie an Profi-Zocker richten, die bereit sind, auch ein paar Euros für ihr Hobby zu löhnen. Wer zuschlägt, erhält allerdings ein gutes Pad für seinen GameCube.
Cube Pad Advanced (Speed-Link)
Das dadurch der Preis auf 39.99 Euro sank, mag zwar gut klingen, aber dennoch ist das Pad damit gegenüber der Konkurrenz hoffnungslos überteuert. Das Pad als solches wäre empfehlenswert, allerdings stimmt hier das Preis/Leistungsverhältnis nicht.
Wer gerne auch etwas mehr für ein gutes Pad ausgeben möchte, greift zur Cube Pad Advanced Touch Edition. Wer weniger betucht ist, bekommt bei Wettbewerbern günstigere Pads in vergleichbarer Qualität angeboten. So gesehen muss ich dem Pad leider das Prädikat „überteuert“ geben.
GameCube Pad (Saitek)
Der Analogstick lässt sich geschmeidig bewegen und bietet genügend Widerstand, was bei Games wie z. B. Super Mario Sunshine maßgeblich ist, um damit die Laufgeschwindigkeit zu beeinflussen. Auch die Buttons sind gut zu erreichen und - wie der gesamte Controller - von hochwertiger Qualität. Nur an die zu tief eingelassene Starttaste ist nicht optimal heranzukommen, wenn wir schon nach Kritikpunkten suchen.
Wie die meisten Controller aus 3rd Party Händen bietet dieses Game Pad ebenfalls eine Turbo-Funktion, Rumble Effekte und die Möglichkeit der Tastenprogrammierung. Allerdings hat dieser Schnickschnack auch seinen Preis und so wird man schon ca. 29,- Kröten auf den Tisch legen müssen. Summa summarum ein teures, aber dafür gelungenes Produkt.
GTV90 Action Pad (Saitek)
Die kleinen dicken Griffe sind womöglich mit Absicht extra auf Schüler und junge Erwachsene ausgelegt, die mit diesem GameCube Pad allerdings hervorragend bedient werden. Denn in ihren Händen liegt das Pad optimal. Neben diesem Punkt und dem attraktiven Preis bietet der GTV90 Action Pad eine solide Verarbeitung. Der Analogstick steht dem des original Controllers aus dem Hause Nintendo nicht nach und die Buttons, sowie das Steuerkreuz und der C-Stick sind dem Nintendo Original nachempfunden. Ein Unterschied besteht nur in der links und rechts angebrachten Z-Taste, des etwas stärkeren Vibrationseffektes sowie der integrierten Turbo-Funktion.
Für ca. 15 Euro ein ordentliches Angebot, das jüngere Spieler lockt. Für diese stellt das GTV90 Action Pad eine ausgezeichnete Alternative zum Nintendo Original dar, ältere Zocker lassen aber lieber ganz die - im wahrsten Sinne - Finger davon.
Mini Pad (Big Ben)
Diese erhalten für 15 Euro ein Pad ohne spezielle Sonderfunktionen, dafür aber mit Vibrationsmotor und der standardmäßigen Buttonbelegung des Nintendo Originals. Zusätzlich wurde an den Seiten Gummierung angebracht, was dem Pad mehr Rutschfeste in hektischen Spielsituationen verleiht. Enttäuschend fällt das digitale Steuerkreuz aus, das qualitativ eindeutig zweiter Klasse entspricht und minderwertig aufgesetzt wirkt. Ebenso wäre mehr farbliche Auswahl nett gewesen. Schließlich ist das Mini Pad nur im bewährten Lila bzw. Schwarz erhältlich.
Als Erwachsener ist das Mini Pad für mich leider ungeeignet - aufgrund der unnatürlichen Haltung, fangen bei längerem Spielen bald die Hände zu schmerzen an. Wer jedoch kleine Hände besitzt oder seinem jüngeren Geschwisterchen eine Freude machen will, kommt hier an einen kostengünstigen Controller. Auch wenn ich im direkten Vergleich das GTV90 Action Pad von Saitek vorziehen würde. Alles in allem dennoch ein brauchbares GamePad.
Quixotic II (Hama)
Rein äußerlich fällt zudem die Gummierung am Gehäuse links und rechts auf, die den Komfort steigern und für bessere Griffigkeit sorgen soll. Das tut sie meinem Empfinden nach auch. Ebenfalls enthalten ist ein Vibrationsmotor im Inneren, der an entsprechenden Stellen im Spiel einen zufriedenstellenden Rumble-Effekt auslöst. Die Anordnung der Buttons empfand man dem originalen GameCube Pad aus dem Hause Nintendo nach und auch die Belegung blieb unverändert, wodurch wir summa summarum auf fünf analoge Funktionstasten (inkl. Triggertaste) kommen.
Die zwei analogen Schultertasten sind ebenso vorhanden, besitzen allerdings einen recht schwachen Druckpunkt und wirken miserabel verarbeitet - kein Vergleich mit dem Nintendo Original. Bei Spielen, die Wert darauf legen (z. B. Luigi‘s Mansion) ein Manko. Ebenfalls wenig Begeisterung rief das Steuerkreuz hervor, dass ebenfalls laut „billig“ ruft. Erfreulicher fand ich die beiden Analogsticks des Pads, die dem Original in nichts nachstehen.
Seinen Trumpf spielt das Quixotic II mit der programmierbaren Macro-Taste aus, die bei manchen Titeln das Leben erleichtert und gut erreichbar direkt neben der Starttaste zu finden ist. Die Finger länger ausstrecken muss man hingegen für den Turbo Button, der in der linken oberen Ecke des Pads platziert wurde.
In Zeiten, in denen man als Nintendo Wii Besitzer problemlos 100 Euro für Zubehör investieren soll, kommt das hama quixotic recht. Zwar liegt das originale GameCube Pad qualitativ eine Stufe über dem Quixotic II (speziell die Schultertasten), dafür schlägt das Produkt aber neu (!) auch nur mit läppischen 14,99 Euro zu Buche. Wer also beispielsweise noch einen zweiten GameCube Controller für gelegentliche Multiplayersessions sucht und dabei ungern zu viel Bares lassen möchte, der sollte sich das Quixotic II von hama genauer ansehen.
Soft Touch Controller (Big Ben)
Beim Spielen lag er gut in der Hand, der Analogstick ist abrutschsicher, was gleich bei einer hektischen Runde Time Splitters 2 im Multiplayer getestet wurde. Das Pad (übrigens in Schwarz, Orange und Lila erhältlich) kann hier fast mit dem Original von Nintendo mithalten.
Mir persönlich gefiel er gut, zumal er auch preislich zu den attraktivsten Controllern für den GameCube zählt. Klare Kaufempfehlung an alle da draußen, die sich noch ein Pad für ihren GameCube zulegen wollen!
Super Pad (Speedlink/Interactive)
Auf den ersten Blick ähnelt das Super Pad dem Super Pad Turbo nicht nur vom Namen her. Doch wer die beiden in der Hand hält, wird einen deutlichen Unterschied feststellen. Nicht nur die viel bessere Möglichkeit für größere Hände das Pad zu fassen, nein die L + R Tasten sind ebenfalls besser zu erreichen. Diese liegen etwas versenkt an der Hinterseite des Pads und wirken auch nicht so minderwertig wie bei anderen 3rd Party Controllern. Den Unsinn mit dem Analogstick mit glatter Oberfläche ließ man ebenso und baute stattdessen einen Stick ohne Abrutschgefahr ein. Die Buttons sind besser zu erreichen, als dies beim Super Pad Turbo der Fall war und die Rumble Funktion lässt sich auf Wunsch direkt am Pad ausschalten. Schade, dass nur schwarz & lila als Farbvarianten erhältlich sind.
Bis hierhin alles schön? Jetzt nicht mehr. Der untere Teil des Controllers wirkt wie ein billiges 2,50 Euro Pad aus Taiwan. Mit dem Steuerkreuz spielt es sich auch so. Ebenso geriet der C-Stick zu groß und mutet fast wie ein zweiter Analogstick an. Was dazu führte, dass ich ihn im Spielgeschehen tatsächlich mehrmals unbeabsichtigt bewegte. Gegenüber seinem direkten Konkurrenten, dem Super Pad Turbo, hat das Super Pad die Nase vorn. Auch weil der Preis von 29.99 Euro gleich blieb. Alllgemein ist die Qualität jedoch höchst durchschnittlich.
Super Pad Turbo (Speedlink/Interactive)
Das SuperPad Turbo bietet (wie es der Name nie hätte vermuten lässen) eine integrierte Turbo-Funktion. Die allerdings bis auf die original Nintendo Controller mittlerweile fast Standard ist. Ebenso verhält sich das mit den Vibrationseffekten, die natürlich auch beim Super Pad Turbo nicht fehlen.
Die Buttons liegen allesamt an gut erreichbaren Stellen, genauso wie das Steuerkreuz und der gelungene C-Stick. Weniger gut gefiel mir der Analogstick, da er eine glatte Oberfläche besitzt, was häufiges Abrutschen in hektischen Spielsituationen zur Folge hatte. Und das ist verdammt ärgerlich. Ferner störte mich das extrem leichte Gewicht des SuperPad Turbo.
Wer sich an das hervorragend ausbalancierte Nintendo Pad gewöhnt hat, dem wird das sofort auffallen. Kostenpunkt? Für den SuperPad Turbo werdet ihr 29.99 Euro auf den Ladentisch legen müssen. Dafür dürft ihr aus 4 unterschiedlichen Farben euren Favoriten auswählen. Wegen des Analogsticks rate ich jedoch zu einer anderen Wahl.
Wavebird Wireless Controller (Nintendo)
Was ist der große Unterschied zwischen herkömmlichen Controllern und dem Wavebird? Ganz einfach - das Kabel. Nicht, dass es länger oder kürzer wäre ... vielmehr fehlt es komplett! Denn der Wavebird Wireless Controller wird ausschließlich via Funk betrieben. Wer sich für gewöhnlich über zu kurze Strippen ärgerte oder durch eine unvorsichtige Bewegung sein Pad aus dem GameCube riss, darf entspannt aufatmen.
Für knapp 50 Groschen pro Stück seid ihr mit dem drahtlosen Funker endlich den Kabelsalat los und müsst euch gar nicht umgewöhnen. Denn in seiner Form ist der Wavebird dem originalen GameCube Pad nachempfunden. Einzige Ausnahme bildet eine Ausbuchung im unteren Bereich, in dem sich die zusätzliche Technik befindet. Allein Spieler mit großen Händen werden, wie schon bei der Vorlage, erneut etwas Probleme bekommen. Ansonsten zeichnet sich der Wavebird durch eine sehr gute Verarbeitung aus, läuft mit einem Satz AA Batterien (leider zum Betrieb unentbehrlich) für ca. 80 - 100 Stunden und verträgt sich mit seinen Artgenossen auch bei Multiplayer-Abenden.
Nur die fehlende Rumble-Funktion und der verhältnismäßig hohe Preis störten mich, aber die exzellente Form und eine hohe Funktionalität kosten eben. Dennoch - so sieht die Zukunft des Gaming aus! GameCube Besitzer greifen unbedingt zu!