Es ist kaum zu fassen. Aber erneut ist ein Jahr vergangen. Und wie üblich hat sich die neXGam-Redaktion versammelt, um die letzten zwölf Monate Revue passieren zu lassen. Viel Spaß beim Lesen und ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Und wieder stehen wir kurz vor einem Jahreswechsel und wie immer stelle ich mir die Frage: Was hat das Gamingjahr 2016 denn so zu bieten gehabt? Worauf darf man sich im nächsten Jahr freuen?
Ich hatte ein großartiges Gaming Jahr 2016. Ich lasse es mit Watch Dogs 2 und Final Fantasy XV ausklingen. Und ich gehöre zu der positiven Seite von letztgenantem Game. Mit seinen Ecken und Kanten habe ich immer noch verdammt viel Spaß mit dem Spiel und werde vermutlich noch so einige Stunden in der Welt von Eos verbringen. Es gehört daher mit zu meinen Highlights 2016. Dazu gesellen sich das große Finale von Nathan Drake mit Uncharted 4, welches ich in zwei Gaming Sessions durchgesuchtet hatte und das grandiose Dark Souls 3, bei dem noch der DLC auf mich wartet.
Wir sollten für das Jahr 2016 auch den Pokemon Hype im Sommer nicht vergessen. Es ist wirklich schade, dass dieser schnell wieder abgeklungen ist und Niantic die Hardcore Fans mit billigen App Updates bei der Stange hält. Es war ein toller Sommer, aber so einen werden wir so schnell wohl nicht mehr erleben.
Für mich sind dieses Jahr die klaren Flops eigentlich nur die neuen Hardware Releases. Mit Playstation 4 Pro und der Xbox One S haben die großen Hersteller meiner Meinung nach Konsolen raus gebracht, die es wenn überhaupt schon beim Start der letzten Generation so hätte geben müssen. Für einen Besitzer von PS4 und Xbox One völlig unnötige Hardware, zumal ja mit der Scorpio bereits die nächste Überraschung vor der Tür steht.
Ich bin ehrlich gesagt sehr auf Nintendo nächstes Jahr gespannt. Die Switch ist eine Konsole, die ich mir tatsächlich überlege zu holen, und damit endgültig die WiiU komplett außer Acht zu lassen! Das neue Zelda als eventuellem Starttitel ist für mich Grund genug, den Kauf einer Switch zu rechtfertigen. Rest in Peace WiiU. Und Switch? Make Nintendo Great Again!
Mein absoluter Toptitel dieses Jahr ist eigentlich ein alter Hut. The Elder Scrolls V: Skyrim. Obwohl ich damals die Playstation 3-Version wie verrückt spielte, hat mich die Special Edition auf der Playstation 4 erneut am meisten beschäftigt. Die immer noch glaubhafte Welt mit ihren unglaublich vielen Möglichkeiten hat mich wieder in ihrem Bann gezogen und dank der stärkeren Hardware der PS4 waren die technischen Stolpersteine der Last-Gen-Variante kein Thema mehr. Wenn wir aber ehrlich sind, hätte Bethesda viel mehr aus der Remastered Version rausholen können, wenn sie gewollt hätten. So bleibt am Ende ein kleiner fader Beigeschmack.
Dieses Jahr hat Sony in meinen Augen die größten Fails vom Stapel gelassen. Zum einen spalteten sie die Gamer-Community in ein Zwei-Klassen-System (Thema Playstation 4 Pro) wodurch Firmen wie Microsoft gezwungen werden nachzuziehen, wenn sie nicht ganz in Vergessenheit geraten wollen. Zum Anderen sehe ich den nächste Fehltritt in Playstation VR. Nicht nur das kurze Demos von Spielideen für den Vollpreis über den Ladentisch gehen, es gibt es in keinster Weise eine Killerapp um sich das 400 Euro teure Addon zuzulegen. Zudem erstickt Sony den VR-Hype, indem sie den Kunden kaum neuen Content bieten. So wundert es mich nicht das viele VR-Brillen jetzt schon in Secondhandläden liegen.
Nach einem kurzen Trailer durften wir alle zum ersten Mal sehen, was Nintendo als Nächstes aus dem Hut zaubern möchte. Anfang Januar 2017 blickt die ganze Videospielwelt erneut auf sie. Schafft Big N den Abstand zur Konkurrenz aufzuholen, den sie mit der Wii U erschaffen haben? Wird das Spielkonzept und die Produkte, die dort gezeigt werden, die Kunden wieder dazu zu bewegen eine Nintendo-Konsole zu kaufen? Oder wird nach dem Gamecube und der Wii U Nintendo abermals am unteren Ende der Videospiel-Hierarchie stehen? Ich würde mich als alter Fan sehr darüber freuen, wenn die Firma es schafft, aus dem selbst kreierten Schatten auszubrechen, und ein Gerät präsentiert, das in sich stimmig ist, Sinn macht und mir einen ausgezeichneten Spielekatalog bietet.
Normalerweise ist es so, dass es mir schwerfällt, eine Auswahl für die Spitzenposition zu treffen. Dieses Jahr ist es anders. Wobei natürlich die einzelnen Systeme trotzdem gute Games hatten.
Auf dem 3DS hat mir Stella Glow am besten gefallen. Die Story war gut und das Gameplay sehr interessant und abwechslungsreich.
Auf dem PC war Total War Warhammer ein absoluter Überflieger. Einfach aus dem Grund, weil es nach langer Durststrecke erneut ein Total War-Game war, das rundherum überzeugen konnte.
Auf der Xbox One machen sich Forza Horizon 3 und Quantum Break den Spitzenplatz gegenseitig streitig. Quantum Break wegen der Story und der Erzählweise, Forza Horizon 3 wegen dem puren, unverfälschten Spielspaß, den ich beim Fahren genossen habe.
Auf der PS4 fand ich den Abschied von Nathan Drake in Uncharted 4 einen würdigen Abgang einer Spielfigur.
Doch das Highlight, das absolut wahre Highlight, das Spiel, das ich immer wieder und wieder hervorkrame und Stunden um Stunden da drinnen verbringe? Ist nichts anderes als Civilization VI. Sid Meier und Firaxis Game haben es geschafft, erneut das beste Civilization aller Zeiten zu präsentieren. Viele Neuerungen wurden eingebaut, die dafür sorgen, dass ich immer noch nicht mit dem Lernen fertig bin. Schon allein die vielen unterschiedlichen Distrikte müssen richtig geplant und eingesetzt werden. Die cartoonartige Grafik stört mich nicht, sondern finde ich sogar passend.
Flop:
Darf ich sagen, wie sehr mich die Pixelgrafik in den Independent-Spielen stört? Ich finde, dieser Trend hat sich totgelaufen. Es zieht einfach nicht mehr und nervt tierisch! Es wirkt schon fast wie Faulheit, wenn dieses oder jenes Game meint, optisch der 8 oder 16-Bit-Ära nachzueifern!
Abgesehen davon würde ich mir bei den großen Publishern wünschen, dass sie sich etwas mehr Mühe bei den Remakes machen. Es kann nicht sein, dass ein ein solches wie Batman: Return to Arkham unter starken Framerateschwierigkeiten leidet, obwohl die Vorlage schon mehrere Jahre alt ist.
2017:
Das nächste Jahr steht im Zeichen neuer Hardware und neuer Spiele. 4K wird sich spätestens mit der Xbox Scorpio als neuer Grafikstandard durchsetzen, was natürlich gewisse Kosten nach sich ziehen wird.
Aber ich darauf freue ich mich nicht. Vielmehr bin ich auf die Switch gespannt und hoffe, das Nintendo es schafft, einen Flop wie die Wii U zu vermeiden. Ich werde versuchen, mir die Konsole zum Start zu kaufen, da ich trotz aller Fehler immer noch ein Nintendo-Fanboy bin.
Spielemäßig gibt es für mich nur ein Game, das mich reizt. Mass Effect: Andromeda ist die lang ersehnte Fortsetzung der Mass Effect-Trilogie. Und die ersten Details lassen auf einen würdigen Nachfolger schließen.
Jahresende, Zeit für einen Rückblick. Ich bin nicht Günther Jauch, also gibt es weder Tränen noch Promis. Mein persönliches Gaming-2016 war eher ruhig, zu wenig hat mich wirklich an aktuelle Konsolen gebannt. Dafür wurde einiges im Bereich Retro angespielt und ausprobiert. Endlich habe ich es geschafft, das grandiose Magic Knight Rayearth auf dem Saturn zu beenden. Genauso habe ich 2016 zum ersten Mal The Legend of Zelda: A Link to the Past beendet. Ja, das soll es geben, irgendwie ist der Titel an mir immer vorbei gegangen....
Auf aktuellen Konsolen lief vor allem die Special Edition von Elder Scrolls: Skyrim, was mich auch 5 Jahre nach seinem ersten Release wieder total in den Bann gezogen hat. Doch dazu habe ich mich bereits in meinem Artikel zum Spiel ausgetobt.
2016 stand für mich ganz im Zeichen der Hardware, sowohl Current-Gen, als auch Retro. Auf der Retro Front wurde heftig ausgemistet, die Sammlung reduziert. Trotzdem habe ich dieses Jahr meine Begeisterung für Retro-Homecomputer wieder aufgefrischt und meinen alten Atari Mega STE mittels Addons aufepimpt und die Familie durch einen Atari Falcon ergänzt, der nun ebenfalls dank fleißiger Homebrewer ausgebaut wird. Dank Netzwerkkarte könnte ich nun theoretisch neXGam damit ansurfen... theoretisch... ^^.
Im Oktober war es dann endlich so weit und mein Kindheitstraum ging in Erfüllung: Ein Consumer VR-Headset geht in den Verkauf. Sony erfüllte mit Playstation VR all die unerfüllten Wünsche eines 12-Jährigen, der von Atari und SEGA in den 90ern im Stich gelassen wurde. Und was soll man sagen: Es ist genau das, was ich mir vorgestellt habe. Abtauchen in neue Welten, völlige Immersion und ein neuartiges Spielgefühl. Doch leider ist es auch wie erwartet, dass die neue und teurer Hardware nicht aus den Regalen fliegt und die Developer noch experimentieren, mit welchen Spielkonzepten die Hardware am besten genutzt werden kann. So ist der Software-Output spärlich und viele Games muten als experimentelle Spielwiese an. Soweit, so gut. Leider spielte die Preisgestaltung der Software nicht mit und viele Entwickler versuchten, die geringen Absätze mit hohen Preisen auszugleichen. Ich bin gespannt, was uns 2017 erwartet. Immerhin ist mein Most Wanted 2016 auf das nächste Jahr verschoben worden: Star Trek Bridge Crew. Das ist nun dann ein Thema für den Jahresrückblick 2017...
Andreas meint:
Tops:
Als Kampfspielfan hat mir das Jahr 2016 ein paar Titel beschert, die mich lange vor der Konsole kalten konnten. Mit Street Fighter V, Guilty Gear Xrd Revelator, Pokèmon Tekken und zuletzt King of Fighters XIV, aber auch den Updates zu Killer Instinct und Mortal Kombat X, waren so viele hochkarätige Vertreter ihr Zunft in den Regalen, wie schon lange nicht mehr. Allentfalls in den Neunzigern waren 2D Fighter ähnlich gut aufgestellt. Besonders KoF XIV und Revelator konnten mich überzeugen. Das sehr schlichte und nur in Häppchen veröffentlichte SFV hingehen nicht so sehr.
Auch habe ich wieder viel Zeit in die grandiosen Danmaku-Shooter von Cave investiert, von denen zwar keine neuen Episoden erschienen, deren unheimlich tiefgründige Spielmechaniken mich jedoch immer wieder aufs Neue motivieren. Besonders Akai Katana, Deathsmiles und DoDonPachi SaiDaiOujou haben es mir dieses Jahr angetan.
Flops:
Zwar habe ich hauptsächlich Zeit mit tollen Spielen verbracht, jedoch muss ich sagen, dass mich Star Fox Zero zwar unterhalten hat, ich mir aber eher ein Spiel im Sinne der reduzierteren ersten beiden Teile gewünscht hätte. Auch beim neuen Doom hätte ich es bevorzugt, wenn man wirklich versucht hätte, das klassische Gameplay der Reihe aufleben zu lassen. Die neue Ausrichtung auf kurze Arenakämpfe gegen wahre Horden von Gegnern und belanglose Instant Kills, hat mich nicht zum Kauf animieren können.
2017:
Von 2017 erhoffe ich mir einen neuen Ableger der Armored Core Reihe, mit dessen frühen Episoden (AC1- und AC2-Zyklus) ich dieses Jahr bereits viel Zeit verbracht habe. Da FromSoftware mittlerweile wohl endgültig zu den großen Namen gehört, hoffe ich auf einen der gravierendsten Grafiksprünge der Reihe. An Nintendos Switch und dem neuen Zelda für die WiiU, habe ich ebenfalls großes Interesse. Genau wie an Caves Dangun Feveron, welches erstmals außerhalb der Spielhalle (jedoch leider nur digital) erscheinen soll.
Das neueste 3D Sonic kann ich auch kaum erwarten. Wegen des düsteren Looks lassen sich Parallelen zu Sonic Adventure 1 und 2 sowie Sonic 2006 erahnen. Über einen geistigen Nachfolger dieser Titel würde ich mich wirklich freuen.
Im Jahr 2016 habe ich überraschend viele aktuelle Games gespielt. Das liegt daran, dass ich im Vorjahr durch das grandiose Monster Hunter 4 Ultimate mehr als genug beschäftigt war und ich zumeist wenn dann nur ältere Spiele nachgeholt habe. Wie erwähnt sah das dieses Mal etwas anders aus.
Tops:
Kommen wir zu allererst zu den erfreulichen Spielen, die meine Gamingzeit bereichert haben. Zu allererst ist hier Quantum Break zu nennen, dass bei mir vor allem in Sachen Erzählweise gepunktet hat. Diese gekonnte Verflechtung von Spiel und Realfilm hat mich vollends in den Bann gezogen und es ist wirklich selten, dass ich ein Game innerhalb von zwei Wochen durchspiele. Es trug natürlich die deutliche Handschrift von Remedy, deren Alan Wake ich damals ebenfalls genossen habe. Ein weiterer Toptitel für mich war Gears of War 4, dass mir genau das bot, was ich von einem schönen Actionspiel erwarte. Eine passable Story, sehr gut inszenierte Action, die mit ruhigen und manchmal ebenso düsteren Passagen durchtränkt war, sowie ein grandioser Hordemodus, der mich auch noch nach Monaten begeistern dürfte.
Ein weiteres Spiel, auf das ich mich riesig gefreut habe, ist Forza Horizon 3, das eine logische Konsequenz des Vorgängers darstellte. Mit massig an Content, überarbeiteter Grafik und einem riesigen Areal, dass es zu entdecken gilt, bietet das Game einiges, was darin mündet, dass man mehr als genug zu tun hat, bis man am Ende angelangt ist. Aber auf jeden Fall ein guter Titel einfach nach Feierabend etwas zu cruisen. Zudem hat mich am PC auch Total War: Warhammer schwer begeistert. Die Total War Reihe war schon immer im Strategiesektor sehr gut aufgestellt, doch jetzt mit meinem Lieblingssetting hat es mir noch einmal deutlich mehr Spaß gemacht, mit den Skaven auf Raubzüge zu gehen.
Zu guter Letzt habe ich ebenfalls mit DOOM viel Spaß gehabt. Es war genau das Spiel, worauf ich gehofft hatte. Blitzschnelle, unkomplizierte Action mit den beliebten Waffen und allerlei Splatter. Die Story war eher marginal, dafür die Herausforderungen und versteckten Extras eine willkommene Abwechslung. Ein rundum gutes Game! Eine Überraschung war auch Song of the Deep, das ich allen wärmstens empfehlen kann. Ein Metroid ähnliches Spiel unter dem Meer, das so liebevoll designt ist, dass man es einfach nur gern haben kann. Definitiv mein Geheimtipp dieses Jahr!
Flops:
Kommen wir nun zu den weniger schönen Dingen. Die Games, die man sich lieber gar nicht erst auf die Festplatte hätte holen sollen. Leider sind beide Titel auch solche, die ich gern gemocht hätte, aber der Funke einfach nicht überspringen mochte. Den Anfang macht Battleborn, das zwar einen guten Ansatz hatte, diesen allerdings bei weitem nicht ausspielen konnte. Man wollte den Humor eines Borderlands nehmen und mit der Essenz eines MOBA verbinden. Hätte funktionieren können, jedoch waren die Missionen ebenso lang wie langweilig, der Schwierigkeitsgrad war nicht konstant und der Veröffentlichungszeitraum war denkbar ungünstig, da Blizzards Overwatch nur kurze Zeit später erschien. Man konnte Battleborn zwar alleine spielen, doch war es so schwer, dass man manche Missionen nicht schaffen konnte und aufgrund der Mängel und der Konkurrenz konnte man nur zu Beginn wirklich andere Spieler finden. Sehr traurig das Ganze.
Als weiteres Game möchte ich noch Metroid Prime: Federation Force nennen, dass nahezu die gleichen Probleme hatte. Im Prinzip ein gutes Konzept, das in Sachen Steuerung sogar überraschend gut funktioniert, aber leider hat das Spiel einfach nichts mit einem Metroid Prime zu tun. Die Missionen sind gut durchdacht, doch auf Dauer fehlt leider die Abwechslung. Sollte man auch wirklich online Mitstreiter finden, kann man sich mit diesen mangels brauchbarem Ingame Chat nicht wirklich abstimmen, was die Idee mit den Items fast zunichtemacht. Wie gesagt wollte ich das Game mögen, doch hier war einfach viel zu viel Salz in der Suppe.
Was mich dieses Jahr aber am meisten gestört hat, sind die aktuellen Konsolen 1.5. Mag die Xbox Scorpio möglicherweise ein richtiger Nachfolger der Xbox One sein, war die Ankündigung der PS4 Pro eigentlich eine Frechheit. Das Gerät ist nur marginal besser und bietet nicht einmal echtes 4K, sondern nur hochskalierte Optik. Auch das Spiele zwar auf normalen Konsolen laufen, aber teilweise für die Pro Varianten optimiert sind, stoßen mir persönlich sauer auf. Wenn wir The Last Guardian als aktuelles Beispiel nehmen. So wird es womöglich im nächsten Jahr passieren, dass ich mich vollends dem PC und der Nintendo Switch widmen werde, wenn die Entwicklung so weitergehen sollte.
2017:
Im nächsten Jahr freue ich mich vollends auf die Nintendo Switch. Das Konzept der stationären und gleichzeitig tragbaren Konsole hat mich sehr angesprochen. Hier kann ich auch gut und gerne auf ein technisch hochgezüchtetes Gerät verzichten. In Sachen Spiele freue ich mich beispielsweise auf die Neuinterpretation von Prey, das im Teaser einen durchaus guten Eindruck hinterließ. Vor allem freue ich mich aber auf das Rollenspielschwergewicht Torment: Tides of Numenera, dass ich als Backer bereits in der Beta mal anspielen konnte. Das wird ein Spiel werden, das mich noch über Monate beschäftigen wird. Ebenso wird das Jahr bereits stark mit Resident Evil 7 und Halo Wars 2 beginnen, die sicherlich zum Start von mir gekauft werden. Des Weiteren wird mit Warhammer 40k Dawn of War 3 ein weiteres Strategieschwergewicht auf mich warten und darauf freue ich mich schon.
Habt ihr schon einmal den Spruch gehört, dass die Zeit immer schneller rennt, je älter man wird? Glaubt mir, der stimmt zu 110%, denn wie rasant 2016 erneut ein Ende gefunden hat, ist echt krass. Dies hat sich auch auf mein Zockerjahr deutlich ausgewirkt und so kann ich aus dem Stegreif gar nicht sagen, ob ich überhaupt 10 Titel geschafft habe.
Dabei begann das Jahr sehr vielversprechend und ich hatte mit Titeln wie Rise of the Tomb Raider, Far Cry Primal, Dark Souls 3 und Just Cause 3 eine Menge Spaß. Mirrors Edge Catalyst bekam noch die Kurve und im Mai zog mich ein Kleines id@xbox Spiel namens Superhot voll in seinen Bann. Die diesjährige play2016 werden viele nicht vergessen, da ich mit unserem Patmaster etliche Stunden vor dem Bildschirm hing, um hier eine Latte von bockschweren Herausforderungen anzugehen - mit Erfolg! Der Sommer flaute vor sich hin und erst mit dem Landwirtschaftssimulator 17 und Forza Horizon 3 hing ich ein paar Stunden am Stück vor der Konsole. Den Jahresabschluss übernahm nun das kostenfreie Murdered: Souls Suspect, was sicherlich kein Highlight, für die dunkle Jahreszeit aber irgendwie das richtige für mich als „Sammler“ war. Das Finale wird aller Voraussicht nach ein erneuter Durchlauf von Ori and the Blind Forest machen, diesmal in der aus Kanada importierten Definitive Edition auf Disk!
Viele andere tripple A-Titel gingen aber komplett an mir vorbei bzw. üben nach so vielen Jahren keinen Reiz mehr auf mich aus. Andere wie Quantum Break zündeten auch im dritten Anlauf nicht und wurden beiseitegeschoben. Und so ist mein Ausblick in 2017 bisher ohne große Erwartung. Im Moment freue ich mich nur auf „Sniper Elite 4“, welches auf der gamescom 2016 den tiefsten Eindruck hinterlassen hat. Gegen Ende des Jahres liegt dann der Fokus auf die „Xbox Scorpio“. Bringt diese die angedeutete Leistung zu einem Preis unter 800 Euro, werde ich wohl sofort umsteigen. Aktuelle Zwischenhappen wie Xbox One S und PS4 Pro ergaben für mich keinerlei Mehrwert und Sinn. Das ist nur was für Menschen, die bisher noch keins dieser Systeme besaßen interessant. Der VR-Zug legt gefühlt die befürchtete Bauchlandung hin. Wie gut, dass ich auch hier dem Hype nicht verfallen bin. Und dann? Ja dann kommt Nintendo mit dem kommenden Home & Weg Gerät, dem ich alles gute Wünsche, für mich bei den bisherigen Informationen aber noch kein Day 1 Kauf darstellt.
Das Jahr 2016 war für mich mit mehr Spielen gespickt als 2015. Ich hatte mir den guten Vorsatz gefasst, mehr Games zu beenden als im Vorjahr. Und tatsächlich habe ich mit 26 Titeln 11 mehr durchgespielt als noch 2015. Nicht alle aktuell, aber auch 2016 sind einige der besten Spiele, die mich dieses Jahr erfreut haben, erschienen.
Tops:
Mein Game des Jahres ist Dragon Quest Builders. Dabei habe ich ausgerechnet dieses noch nicht einmal ganz zu Ende gespielt. Anfang des Jahres erst als Japan-Import auf der Vita gezockt, fing ich im Oktober mit der deutschen PS4-Fassung von vorne an. Was soll ich sagen, es ist großartig. Die gewohnt grandiose Übersetzung ins Deutsche, die selbst die englischsprachige Fassung klar schlägt. Die herrliche Musik. Die schicke Optik mit putzigen Monstern. Und eben das Gameplay, welches Minecraft mit einem Action-Adventure a la Zelda verbindet. Einfach ein tolles Erlebnis für alte Fans und Neulinge.
Meine Nummer 2 teilen sich die beiden Teile von The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel auf der PS Vita. Der Erstling war bereits im November 2015 herausgekommen, ich konnte ihn allerdings dank des Versands aus Nordamerika erst dieses Jahr beenden. Teil 2 erschien dann im September und schloss nahtlos an den Vorgänger an. Beide Spiele zusammen ergeben ein riesiges Rollenspiel japanischer Machart, mit einer Detailverliebtheit, wie sie andere Genrevertreter meist heutzutage vermissen lassen.
Den dritten Platz nimmt XCOM 2 auf der PS4 ein. Ich mochte bereits den ersten Teil, doch dieser wurde noch einmal rundum übertroffen. Es fiel mir sehr schwer, mich vom Controller zu lösen. So suchtete ich das Taktik-Epos in wenigen Tagen durch. Einfach eine tolle Wiederbelebung eines klassischen Franchises, und für mich besser als die Teile auf der ehrwürdigen PlayStation 1.
Weitere Spiele, die ich positiv erwähnen möchte, sind das großartige Uncharted 4, welches noch die ersten drei Teile schlägt, Final Fantasy XV (dessen Demo letztes Jahr ironischerweise einer meiner Flops war) und Star Ocean 5, das zwar die Hoffnungen nicht erfüllen konnte, aber doch Spaß bereitete.
Flops:
Mein großer Flop ist die PlayStation 4 Pro. Lange hatte ich sie für ein Gerücht gehalten, doch ihr Release und die scheinbar breite Akzeptanz des Kunden läutet meiner Ansicht nach das Ende der klassischen Konsolenzyklen ein. Die Xbox ONE Scorpio schlägt 2017 in dieselbe Kerbe. Updates mitten in einer Hardware-Generation ... Sony hat sich hiermit bei mir viel Sympathie verspielt.
Für 2017 hoffe ich wie vergangenes Jahr auf die Veröffentlichung des Ni no Kuni Sequels und von Persona 5. Außerdem steht zumindest in Japan Dragon Quest XI an, welches in der PS4-Fassung endlich wieder ein AAA-Dragon-Quest-Game werden dürfte. Resident Evil verspricht eine Rückkehr zum Horror. Für mich nach den enttäuschenden Spielen seit dem vierten Teil ein Hoffnungsschimmer. Das neue South-Park-RPG wird mir wie Teil 1 sicher wieder gefallen, und trotz Skepsis ob diese Geschichte fortgesetzt werden sollte habe ich doch Vertrauen in Naughty Dog und The Last of Us 2. Ein neues Uncharted, Horizon: Zero Dawn, Tekken 7, und Sonys Spider-Man ... 2017 verspricht massenweise spannende Software zu bieten. Ach ja, und im Dezember 2017 soll ja auch ein kleiner Titel namens Shenmue 3 endlich fertig sein.
Es gab schon nette Games aber Insgesamt gesehen finde ich das es noch immer viel zu wenig Games für die Playse gibt ! Hoffe das ändert sich ab 2017
von Retro:
Das einzige Game, das mich letztes Jahr interessiert hat, war Mad Max.
Dafür hatte ich mir sogar die One gekauft- und ein paar Wochen später wieder verkauft.
Ansonsten hat mich nichts gereizt- und dieses Jahr wird's dann wohl gar kein aktuelles Spiel. ...
