Death by Cube im Test

Xbox Live ArcadeXboxXbox 360
Arcade Spiele gibt es bei XBox Live wahrlich genug. Nicht immer stimmt dabei auch die Qualität, aber wenn Square Enix schon mal ein Spiel dafür veröffentlicht, dann dürften wohl viele aufhorchen. Bereits auf dem Nintendo DS haben sie mit Arkanoid DS und dem grandiosen Space Invaders Extreme bewiesen, dass sie fernab von Final Fantasy auch schnelle Actiongames veröffentlichen können. Nun erhält Xbox Live Arcade mit Death By Cube ein wahrlich actionlastiges Spiel, nur stimmt auch die Qualität?
Wer einmal die Gelegenheit hat, die Demoversion des Spiels einmal auszuprobieren, der wird sofort ein Aha-Erlebnis haben, denn Death by Cube orientiert sich sehr an den Spielhallenklassiker Robotron. Das sollten eigentlich schon mal gute Voraussetzungen für solch ein Spiel sein oder? Ihr schlüpft dabei in die Rolle eines kleinen Roboters, der seine kleine Roboterwelt befreien möchte. Man kann also sagen, dass eine Geschichte quasi nicht existent ist, was bei einem Arcadegame aber auch nicht sonderlich schlimm ist. Gesteuert wird das Alter Ego, wie bei zahlreichen anderen Downloadspielen, mit Hilfe des linken Analogsticks und der rechte wird zum Feuern der Kanonensalven verwendet. Somit ist das Spielprinzip leicht erlernbar und auch von jedem spielbar.

03.jpgZiel ist es in den verschiedenen Levels einem gewissen Ziel nachzugehen. Mal müssen einfach nur eine bestimmte Anzahl an Gegner vernichtet werden, die dabei einen gewaltigen Blutfleck hinterlassen, oder so lange wie möglich überlebt werden um die Höchstpunktzahl zu erreichen. Zusätzlich finden sich auch Missionen, in denen ein Turm bewacht werden muss von einfallenden Gegnerhorden. Die Widersacher treten dabei vor allem in Form von Würfeln auf, woher auch der Titel des Spiels rührt. Jeder Gegnertyp hat dabei seine eigene Waffe, mit der er dem Spieler ans Leder will, aber auch der Spieler hat spezielle Techniken um ihnen das Handwerk zu legen. Zum Einen kann er mit einer schnellen Bewegung die Gegner in unmittelbarer Nähe verwirren, so dass man nach deren Abschuss mit einem höheren Punktemultiplikator belohnt wird und zum Anderen lassen sich mit einem Schuld gegnerische Projektile kurzzeitig einsammeln und auf die Gegner zurückschleudern. Trifft man dabei genug Gegner, so erhält man auch Upgrades für Schild und Bewaffnung.

07.jpgBisher klingt alles nach einem soliden Spiel, doch leider zählt wie so oft der erste Eindruck und der fällt bei Death by Cube verheerend aus. Nicht, dass der etwas sterile Grafikstil nicht zu gefallen weiß, sondern dass der Schwierigkeitsgrad in den ersten Levels sehr hoch ausfällt und sich allzu oft in Frust äußert. Auch sonst schwankt der Schwierigkeitsgrad zwischen annehmbar und sehr hoch, wobei ein Abschließen eines Levels nicht zwingend erforderlich ist. Neue Levels werden durch den Einsatz von Credits freigeschaltet, die wiederum durch das Spielen der Stufen errungen werden. Sofern man nicht eine neue Medaille erhält, wird dies fast zur Qual wenn man für 800 erforderliche Credits nur vier oder fünf für eine fehlgeschlagene Mission erhält. Dies bekommt man vor allem anfangs zu spüren. Später wird einem das Leben durch das freischalten von zusätzlichen Robotertypen mit verschiedenen Fähigkeiten erleichtert, wobei das durchaus seine Zeit benötigt, die wohl einige nicht damit verbringen werden. Findet man dennoch seine Freude am Spiel, so kann man sich über XBox Live mit bis zu sieben Kontrahenten in einem Onlineduell messen.

Michael meint:

Michael

Man kann Death by Cube zwar einen gewissen Charme beimessen, aber der vor allem zu Beginn sehr frustige Spielablauf aufgrund des zu hohen Schwierigkeitsgrades und der auf Dauer zu eintönige Spielablauf tun leider ihr übriges das Spiel ins Abseits zu befördern. Zwar versucht man, wieder einmal, mangelnde Originalität mit übertriebenem Bluteinsatz zu kaschieren, allerdings bleibt das auch in diesem Fall wieder erfolglos. Wer Interesse hat, sollte sich mal die Demo zur Gemüte führen, allen anderen rate ich sich die 800 Punkte lieber für andere Spiele aufzusparen.

Positiv

  • Spielprinzip leicht erlernbar

Negativ

  • in der Form schon hundert Mal gesehen
  • zu Beginn horrender Schwierigkeitsgrad
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Death by Cube Daten
Genre -
Spieleranzahl 1 - 8
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 50 / 60 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 20. Januar 2010
Vermarkter SquareEnix
Wertung 4.8
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