Ähnlich wie im großen Vorbild bewegt ihr euch von einem Raum zum nächsten in denen ihr auf eine Vielzahl von Feinden trefft. Diese Räume sind zufallsgeneriert und spielen sich zumeist in einer schmuddeligen Kaschemme ab. Dabei trefft ihr viele Hindernisse, die euch den Kampf mit den Feinden erschweren werden. Beispielsweise brennende Fässer, die euch schaden zufügen können, oder stachelige Monstrositäten. Die verschiedenen Gegnertypen sind allerdings überschaubar. Da haben wir zum Beispiel den Mosher, der direkt auf euch zuläuft und euch schaden will, während ein Death Metal Vokalist in klassischer Bullet Hell Manier mit mehreren Projektilen auf euch feuert.
Grafisch ist das Spiel vom Stil her simpel gestaltet, womit man sich im Grunde arrangieren kann. Was heraussticht ist der Soundtrack, der aus lizenzierten Songs von echten Metalbands besteht. Die Liste dazu lässt sich im Hauptmenü einsehen. Diese umfasst zwar weniger bekannte Gruppen, ist aber wirklich qualitativ hochwertig und unterstreichen den Vibe des Spiels. Bei der Langzeitmotivation kann es mit dem Vorbild allerdings nicht mithalten. Dafür ist das Gameplay zu rudimentär und könnte hier und da etwas mehr Tiefgang brauchen. Pro Tipp: Bevor ihr das Spiel beginnt, stellt im Optionsmenü noch die Steuerung um, so dass ihr beim Betätigen des rechten Sticks schießt. Dies ist viel intuitiver als die Standardeinstellung.
Metal Tales: Overkill im Test






Erinnert ihr euch noch an The Binding of Isaac? Dieses geniales Roguelite hat seinerzeit eine Vielzahl an Spielern vor ihrer Konsole oder Handheld gefesselt und hat einfach Laune gemacht, sofern man mit dem Genre etwas anfangen konnte. Seither erschien eine Flut an Spielen nach diesem Gusto und Metal Tales: Overkill ist eins von ihnen. Ist es auch eine sinnvolle Alternative?
Michael meint:
Positiv
- großartiger Soundtrack
- zufallsgenerierte Level
Negativ
- Grafik eher zweckmäßig
- Beschreibungen der Ausrüstung eher kryptisch
Userwertung
Weiterführende Links
Kann ich euch Metal Tales: Overkill uneingeschränkt empfehlen? Leider nein, doch wenn ihr das Genre mögt und auf Metalmusik steht, dann habt ihr schon gute Voraussetzungen mit dem Spiel Spaß zu haben, wenn auch nur für ein paar Spielstunden. Das Gameplay ist grundsätzlich gut, allerdings etwas schlichter gestaltet wie beim großen Vorbild The Binding of Isaac. Jedoch der Soundtrack sticht hier heraus mit einer guten Auswahl an Songs. Schlussendlich ist Metal Tales: Overkill ein brauchbares Game für zwischendurch. Mehr aber nicht.