Call of Juarez Bound in Blood im Test

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Der Wilde Westen fängt hierzulande angeblich erst hinter Hamburg an. Glücklicherweise kann jetzt auch der Rest von Deutschland die staubige Atmosphäre jeder Tage erleben, indem er sich Ubisoft´s Call of Juarez: Bound in Blood in seine Konsole legt. Ob der Nachfolger von Call of Juarez, dessen Geschichte ein Prequel zum Erstlingswerk darstellt erneut überzeugen kann oder noch mehr Punkte einheimst, könnt Ihr in unserem Review genau nachlesen.

Call_of_Juarez_Bound_in_Blood_1Wer den Vorgänger spielte, dürfte „Ray McCall“ bereits kennen. Dieser trat dort als verbittertet „Reverend“ auf, wobei wir nicht erfuhren, wie er vom Revolverhelden zum rauen Glaubensvertreter wurde. Hier soll Call of Juarez: Bound in Blood zur Klärung beitragen, welches in der Mitte des 19. Jahrhunderts angesiedelt ist und uns gleich zu Beginn in den Bürgerkrieg zwischen den Nord- und Südstaaten schickt.

Wieder einmal müsst Ihr im Spiel zwei Rollen übernehmen. Wobei ihr diese nicht immer hin- und her schalten, sondern vor „fast“ jedem Level Eure Wahl erfragt wird, mit welchem der beiden McCall Brüder Ihr lospreschen wollt. Im ersten Spielabschnitt gibt es diese Option nicht und so müsst Ihr mit Ray los um Euren Bruder aus einer mutmaßlich unausweichlichen Lage zu befreien. Dank Eurer Mom, die Euch „die Familie“ immer als höchstes Gut dieser Erde eintrichterte, stört es Ray nicht, dass Eure vorgesetzten Offiziere hier nicht die gleich Lust verspüren den Kameraden zu helfen. Vor allem am Ende dieses Abschnitts rumst es kräftig und damit meine ich nicht nur die imposante Explosion einer Brücke. Von nun an wandert Ihr als Deserteure über Amerikas Grund und Boden, wobei auch das Ende des Krieges in diesem Punkt keine Ruhe für Euch bedeutet.

Den beiden McCall Brüdern war es wichtiger nach Hause auf die große Farm zu kommen, als Befehle zu befolgen. Und nachdem Ihr dort für ein wenig „Ordnung“ sorgtet, geht die Reise weiter gen Mexico, wo es angeblich einen sagenumwobenen Schatz in der Nähe von Juarez geben soll. Mit diesem Geld möchten die beiden Geschwister den heimischen Hof wieder aufbauen und zu altem Glanz erstrahlen lassen. An Eurer Seite befindet sich dann auch noch der dritte und jüngste Bruder von Ray & Thomas. Wobei dieser „fast“ fertig gelernte Priester sehr um Euer Seelenheil bemüht ist, was er verbal permanent zum Ausdruck bringt. Tja, durch den langen Krieg stößt das bei Ray & Thomas aber nahezu immer auf taube Ohren, vor allem, nachdem die Zwei später auf eine hübsche Señorita stoßen, die gleich beiden den Kopf verdreht. Sind die Blutsbande am Ende doch nicht so stark wie der Rausch der Liebe? Das erfahrt Ihr in den kommenden und abwechslungsreichen 16 Leveln des Singleplayer-Modus.

Call_of_Juarez_Bound_in_Blood_2Wie schon im Vorgänger wechselt das Gameplay deutlich je nachdem, welchen Charakter Ihr benutzt. Ray als ältester ist hier der hart gesottene Bruder, dem auch eine geschlossene Tür keine Probleme bereitet. Thomas hingegen ist ein flinker Fuchs, der lieber mit dem Gewehr oder Messern aus der Distanz arbeitet und zusätzlich mit seinem Lasso höher oder weiter gelegene Punkte erreichen kann, um dann Ray dort hinaufzuhelfen. Im Grunde also die optimalen Voraussetzungen für ein Koop-Spiel, wobei ich an dieser Stelle einwerfe, dass uns Techland genau diesen Gefallen nicht tat.

Nachdem Call of Juarez einige Kritikpunkte offenbarte, ließen sich die Entwickler zwar zu mehreren Änderungen hin reißen, bauten im gleichen Zug aber auch neue Dinge ein, welche erneut nicht den Reizpunkt vieler Spieler trafen. Das gesamte Gamplay ist jetzt wesentlich actionlastiger und man kann Call of Juarez: Bound in Blood sicherlich als reinrassigen Wild West-Shooter bezeichnen. Nichts mehr mit Hasen jagen oder Bergsteigertouren für eine Adlerfeder. Hier kommt eine Angriffswelle nach der anderen und wer sich gut umsieht und Öllampen anvisiert, kann hierbei öfter einmal Gegner aus ihrer Deckung holen, da ihnen der Hintern brennt. Das Ganze wird dann aber spätestens bei dem Punkt übertrieben, wo man mit Ray durch die Straßen läuft, während man eine abmontierte „Gatling“ im Arm hält und in bester Doom- oder Unreal-Manier alles niedermäht, was einem entgegen kommt.

Call_of_Juarez_Bound_in_Blood_3Weiter geht es mit anfänglich noch sporadischen „Echtzeit-Duellen“. Zu Beginn noch als willkommene Abwechslung wahrgenommen, häufen sich diese im Verlauf des Games immer mehr und erhöhen den Frustfaktor. Dieser steigt zum einen deutlich im Schwierigkeitsgrad an, zum anderen durch die nicht gerade einfach umgesetzte Steuerung. Wo wir bei schwer und einfach sind: Ich empfehle hier im Grunde jedem „erfahrenen“ Shooterfan, das Spiel sofort auf dem höchsten Herausforderungsgrad anzugehen. Auf den beiden Stufen darunter ist Call of Juarez: Bound in Blood nur wenig fordernd und dürfte schon nach sehr kurzer Zeit durchgespielt sein. Da hilft auch nicht der zweite Anlauf für die Achivments bei denen man die Story nochmals aus der Sicht des anderen Bruders durchgeht.

Positiv muss man die abwechslungsreichen Szenarien hervor heben. Angefangen beim Bürgerkrieg über die heimische Plantage, kleinen mexikanischen Städten inkl. Mienen, Postkutschen- und Planwagentouren bis hin zu Kanufahrten an gefährlichen Schilffeldern mit Indianern entlang wird hierbei alles geboten, was das Wildwest-Herz begehrt. An zwei Stellen im Game dürft Ihr sogar jeweils drei Sidequests angehen, bei denen steckbrieflich gesuchte Verbrecher ausgeschaltet werden wollen. Leider gibt man Euch seitens Techland anschließend „nur in diesen“ eine Freiheit, welche man sich im Grunde für das gesamte Spiel gewünscht hätte. Hier dürft Ihr nämlich ein riesiges Areal nach Lust und Lauen durchstreifen. Das wird Euch im Single-Player-Modus blöderweise fast total untersagt. Ein Erkunden der linearen Wegstrecke ist nur begrenzt erlaubt, auch wenn das nicht so aussieht. Sobald Ihr Euch zu weit oder zu lang von Eurem Bruder entfernt kommt nämlich eine Einblendung, dass Ihr das „Missionsziel nicht erreicht“ habt. Und dann geht es nach dem Ladebildschirm vom letzten Safepunkt los. Diese sind zwar sehr fair gesetzt, helfen hierbei aber kaum über die Zwangseingrenzung hinweg.

Call_of_Juarez_Bound_in_Blood_4Zusätzlich zu den Aufgaben, zu denen Euch eine Sternmarkierung auf dem Bildschirm leitet (man könnte hier fast meinen, dass die Entwickler hier auf die Call of Duty 4 Engine zurückgegriffen haben), könnt Ihr in versteckten Kisten dann auch wieder einige Geheimnisse entdecken. Diese Bilder (zu denen ebenfalls einige originale Fotografien aus vergangenen Tagen gehören), erzählen Euch im „Geheimnis-Menü“ eine Zwischenstory im Bilderbuch Stil. Damit Ihr Euren Bruder nicht verliert, wird dessen Position ebenfalls auf dem Bildschirm dargestellt. An mehreren Punkten könnt Ihr bei Läden oder fliegenden Waffenhändlern Eure Bewaffnung aufwerten. Angefangen von alten rostigen Colts über mittelmäßige und gute Ranger-Revolver dürft Ihr ebenso verschiedene Gewehre und Schrotflinten, Messer & Indianerbögen mit Euch rumschleppen. An unterschiedlichen Stellen kommen auch noch die feststehenden „Friedensstifter“ wie die Gatling oder gar Kanonen hinzu. Die Erstgenannte darf man im späteren Verlauf sogar mit sich rum tragen. Fans von „Fuzzie Jones“ aus „Western von Gestern“ lassen die Gegend anschließend mit einigen Stangen Dynamit erbeben.

Neben den bereits aus Call of Juarez bekannten „Konzentrations-Modus“ bei dem zwei Fadenkreuze auf von außen nach Innen wandern, gibt es in „Bound in Blood“ zwei neue Varianten im Angebot. Für diese Modi ladet Ihr eine Revolvertrommel Anzeige durch Treffer auf, wobei Kopftreffer mehr einbringen als Körpertreffer. Ist die Darstellung aufgeladen, habt Ihr 60 Sekunden Zeit diese zu aktivieren. Auch hier geht das Spiel in eine Zeitlupe, wobei Ihr jetzt alle sichtbaren Gegner „markieren“ könnt, was ähnlich wie beim bekannten Musik-Shooter REZ passiert. Sobald der eingeblendete Countdown zu Ende geht (oder Ihr diesen vorzeitig abbrecht) ballert Ray seine Trommeln leer und alles markierte fällt um wie ein nasser Sack. Bei Thomas findet das Ganze in ähnlicher Form mit dem Gewehr statt. An einigen Stellen müsst Ihr dann sogar „Koop-Konzentrations-Manöver“ absolvieren. Diese Passagen werden Euch durch rote Felder am Boden angezeigt.

Call_of_Juarez_Bound_in_Blood_5Parallel zum Single-Player bietet das Spiel selbstverständlich erneut einen amüsanten Multiplayer-Modus. Leider stehen hier derzeit gerade einmal acht Karten zur Verfügung. Erneut könnt Ihr bei historischen Ereignissen mitmischen, wobei nach jeder Runde ein automatischer Seitenwechsel stattfindet. Aber auch die üblichen Varianten wie „Deathmatch (Schießerei) und Team Deathmatch (Bande) sind natürlich dabei. Interessant sind noch die Modi „Verbrecherjagd“ bei dem ein ausgewählter Gamer 60 Sekunden überleben muss und „Wanted“ bei dem nur der Gesuchte punktet bzw. derjenige, der ihn zur Strecke bringt.

Neu ist, dass Euch zu Beginn nur fünf Charakterklassen offen stehen. Insgesamt bietet das Spiel hier 13 verschiedene Spielcharaktere. Jeder verfügt hierbei natürlich über seine speziellen Eigenschaften, wobei alle aufgelevelt werden können. Die zu Anfang noch verschlossenen Charas könnt Ihr Euch erkaufen. Um diese allerdings „permanent“ offen und aufgelevelt zu behalten, müsst Ihr zwingend Ranglistenspiele absolvieren. Bei den „normalen“ Multiplayer Sessions verliert Ihr alle Upgrades nach dem Ende einer Runde. Interessant ist bei allen aber das System, dass Euer „Kopfgeld“ steigt, je mehr Gegner Ihr erledigt. Wenn Ihr also einen schnellen Finger habt, werdet Ihr mit wachsendem Erfolg automatisch zur immer interessanteren Zielscheibe für die anderen Beteiligten, da sie durch Euer Ableben mehr Kohle auf Ihr eigenes Konto scheffeln. Leider gab es in unseren Testsessions hier wiederholt Schwierigkeiten mit Verbindungsabbrüchen. Erst mit einem Upload von 1MB lief das ganze bei 10 Teilnehmern störungsfrei. Bei dünneren Leitungen wurden die Probleme bereits ab acht Spielern spürbar. Hier kommt hoffentlich ein Patch hinterher.

Call_of_Juarez_Bound_in_Blood_6Grafisch bietet Call of Juarez: Bound in Blood eine sehr schöne Optik, bei der man den Staub förmlich zwischen den Zähnen spürt. Die abwechslungsreichen Szenarien lassen keine Langeweile aufkommen, obgleich es im gesamten Game wiederholt leichte Tearing Probleme gibt, die selbst in den Sequenzen auftauchen. Dies ist nicht das erste Mal, dass das bei einem Ubisoft Spiel zu beobachten ist. Das Ganze könnt Ihr aber merklich eindämmen, indem Ihr die Konsole auf 720p runter fahrt. Wenn Ihr getroffen werdet, wird der Bildschirm erneut unscharf und dann von den Seiten her rot eingefärbt. Spätestens dann solltet Ihr in Deckung gehen. Vor allem die imposanten Explosionen, allen voran der zu sprengenden Brücke können überzeugen.

Bei der Steuerung bedient man sich im Groben der üblichen Belegung, wobei ich mir das schnelle Laufen doch auf einer anderen Taste gewünscht hätte. In den Optionen könnt Ihr das Ganze in vielerlei Hinsicht auf Eure Vorlieben anpassen. Lediglich bei den Duellen nervt es schon gewaltig, da Ihr neben der seitlichen Bewegung über den rechten analogen Stick, auch immer die Hand nah am Kolben halten müsst um dann beim Glockenschlag diesen schnell nach oben zu ziehen. Hört sich machbar an, aber Ihr werdet nach den ersten Gegner verstehen, warum ich hier teils etwas genervt war.

Soundtechnisch ist das Spiel für mich ein zweigespaltenes Schwert. Auf der einen Seite gibt es eine gute Western Soundkulisse mit überzeugenden Waffen- und Explosionsgeräuschen zu hören. Die Synchronisation geht ebenfalls in Ordnung, wobei mir die englische Sprachausgabe noch einen Tick besser gefallen hat. Leider verwehrt man es Euch in diesem Falle auf den deutschen Untertitel zuzugreifen, was mir doch recht unverständlich ist. Ihr bekommt auf Wunsch also immer nur den Untertitel angezeigt, dessen Sprache Ihr auch einstellt. Zudem stört mich persönlich das mehrmalige Abdriften der Wildwest Musikstücke in eine Art Rockinterpretation. Das mag in aktuellen Kinofilmen mit Antonio Banderas funktionieren, hier zerstörte es mir aber etwas des eigentlichen Flairs. Das ist allerdings eine rein subjektive Ansicht zu diesem Thema und am Ende muss das jeder für sich selbst entscheiden.




Stefan meint:

Stefan

Call of Juarez: Bound in Blood ist unterm Strich erneut ein solider Wildwest-Action-Shooter geworden. Die abwechslungsreichen Austragungsorte sowie die Möglichkeit mit zwei Charakteren das Spiel zu durchlaufen können überzeugen, wobei das Ganze dann doch schon einen Tick zu viel des Guten von „Action am Stück“ ist. Hier merzte man die Kritikpunkte des Vorgängers zwar komplett aus, das Ruder wurde allerdings anschließend zu weit rum gerissen. Hinzu kommt das Manko diesem idealen Kandidaten den Koop-Modus zu verwehren gepaart mit den auf Dauer nervenden Duellen. Hierbei wäre weniger sicherlich mehr gewesen. Auch die bis dato recht dünne Auswahl an Multiplayer-Maps drückt ein klein wenig die Wertung nach unten. Hier möchte man alsbald durch (garantiert) kostenpflichtige Downloads mehr Kasse machen. Wer jedoch auf raue Action im Wilden Westen steht, kommt auf jeden Fall auf seine Kosten. Eine verbesserte Endwertung im Verhältnis zum Call of Juarez schafft der Titel so aber am Ende leider nicht.

Harry meint:

Harry

Call of Juarez: Bound in Blood ist ein gutes Spiel, daran besteht kein Zweifel. Ich wage sogar zu behaupten dass es für Fans des Western-Genres eine wahre Offenbarung darstellt. Wie beim erfolgreichen Vorgänger stimmen sowohl Setting, als auch Optik und die markanten Charaktere. Auch am Missionsdesign, den spannenden Schusswechseln und dem gelungenen Multiplayermodus gibt es nicht viel auszusetzen. Schade ist dass die einzelnen Levels bis auf wenige Ausnahmen zwar eine wunderschöne Weitsicht zu bieten haben, aber im Großen und Ganzen nicht sonderlich weiträumig ausgefallen sind, was den Erkundungsdrang doch arg einschränkt. Bei der etwas seicht dahinplätschernden Story um Hass, Liebe, Rache und Verrat wäre ebenfalls noch Luft nach oben gewesen. Am wenigstens konnte mich persönlich allerdings die Synchronisation des Titels begeistern. Im Gegensatz zum englischen Original wirken viele Sprecher der deutschen Tonspur etwas lustlos und teilweise sogar deplatziert. Und dennoch… Trotz all dieser Kleinigkeiten lässt sich Call of Juarez: Bound in Blood getrost als absolutes Must Have für jeden bezeichnen, der etwas mit dem staubigen Wildwest-Setting anfangen kann. Auf jeden Fall konnte Entwickler Techland die Messlatte für künftige Genrekollegen wie etwa Rockstars kommende Pferdeoper Red Dead Redemption ein wenig nach oben verlagern. In diesem Sinne – Yeeeehaaa…

Positiv

  • Abwechslungsreiche Szenarien
  • Tolle Optik
  • Sehr gute Online Modi

Negativ

  • Nervende Duelle & kaum Freiheit
  • Zu einfach in den unteren Stufen
  • Tearing & Wildwest Rockmusik Ausbrüche
Userwertung
7.9 1 Stimmen
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Forum
  • von Civilisation:

    Stefan und Harry haben ihre Colts umgeschnallt und sich in den Wilden Westen begeben. Call of Juarez Bound in Blood Der Wilde Westen fängt hierzulande angeblich erst hinter Hamburg an. Glücklicherweise kann jetzt auch der Rest von Deutschland die staubige Atmosphäre jeder Tage...

  • von Mistercinema:

    Sehr treffend formuliert Schade, dass das Spiel am Ende nicht (den Cowboy Fans hier im Forum) den Erwartungen gerecht wurde. Aber das wird sich mit Red Dead Redeption hoffentlich dieses Jahr dann noch ändern M.C....

  • von The_Clown:

    knacht schrieb: Habe bei zavvi für 10 Pfund zugeschlagen. Sollte man vorher den ersten Teil spielen? Nein man muss den ersten Teil nicht vorher spielen. Bound in Blood spielt vor dem ersten Teil. Ich würde, wenn ich noch keinen Teil...

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Call of Juarez Bound in Blood Daten
Genre Action-Adventure
Spieleranzahl 1 - 12
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 2009-07-03
Vermarkter Ubisoft
Wertung 8
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neXGam YouTube Channel
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