Hierzu kommt der kleine Roboter Mega Man gerade Recht, quasi als bescheidener Snack vor dem Abendessen. Die blaue Springbohne wiederum ist äußerst scharf auf die Spezialwaffe des Obermotz, die er benötigt, um die anderen Endgegner von der Platte zu fegen. Doch dazu muss der kleine Weltverbesserer einen kilometerlangen Parcours überwinden, der mit mechanischen Feinden jeder Art gespickt ist. Zu Anfang ist Mega Man nur mit seinem Standardblaster ausgestattet, der aber schnell der Vergangenheit angehört, wenn der Spieler die neuen Ballermänner der Endgegner in die Finger bekommt.
Hier muss man Capcom leider Ideenlosigkeit vorwerfen, denn viele Waffen wurden entweder aus den NES-Vorgängern kopiert oder zweckentfremdet. So werden Mega Man-Fans der ersten Stunde beispielsweise die Planet Barrier aus Mega Man 2 (Wood Man) schon kennen.
Habt ihr dann in einer bestimmten Reihenfolge alle acht Endgegner besiegt, wartet Mr. X in seinem megageheimen Labor auf eure Ankunft. Hierbei stellt sich schnell heraus, dass Mr. X nicht derjenige ist, für den ihn manche halten.
Und das bringt uns zur Präsentation, die sich seit Anbeginn der Serie kaum verändert hat. Hierbei zelebriert Capcom Traditionsbewusstsein, denn das Ruckeln und Spriteflackern der Vorgänger ist selbst im letzten Teil für das altehrwürdige Nintendo Entertainment System noch vorhanden. Immerhin auch das Leveldesign ist unverändert auf hohem Niveau und ein paar neue Roboter und Musikstücke lassen über das ausgelutschte Recyclingwerk hinwegschauen.
Mega Man 6 im Test
Im Jahre 20XX wurde das erste alljährliche Roboterturnier abgehalten, das mit acht mächtigen und furchteinflößenden Robotern auftrumpfte, um die Massen zu begeistern. Mr. X, der Sponsor dieses Turniers, verschaffte sich Zugang zu den Gladiatoren der Arena, um diese für seine Welteroberungspläne zu missbrauchen. Sofort tritt Held Mega Man auf den Plan, um die Zivilisation nicht den Launen dieses Wahnsinnigen zu überlassen. Aber Moment mal? Wer ist Mr. X und wieso hat er so eine Ähnlichkeit mit einem verrückten Wissenschaftler, den jeder NES-Besitzer kennen sollte?
Dominic meint:
Positiv
- Bekanntes Mega Man Gameplay
- Neue Rüstungen
- Guter Soundtrack
Negativ
- Spielerisch wie Vorgänger
- Spriteflackern
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von Flat Eric:
Habe fünf und sechs nie gespielt... Denke, ich muss das mal bei Gelegeneheit nachholen. Megaman 3 war damals schon ein derber Hype, weil Teil 2 so super war. Mit Teil 4 wurde es dann ein wenig redundant.
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von Luftikus:
Sehe ich auch so. 2+3 und mit Abstrichen auch 4 waren die besten Teile.
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von Badhero:
Eine Schande das Teil 6 hier nicht erschien. Die Serie war hier für das NES sehr erfolgreich und auch der 6. Teil hätte sich hier gut verkauft. Man hatte einige nette Ideen und Neuerungen eingebaut, aber eigendlich blieb alles wie immer. Ich mag den Teil trotzdem, aber an 2+3 kommt er nicht dran,...
Ein bisschen schade, dass der letzte Mega Man Teil für das NES durch den Siegeszug des Super Nintendos überschattet wurde. Denn die wenigen guten Ideen der Designer gaben dem Gameplay immerhin ein paar nette Impulse. Abseits der zwei unterschiedlichen Rüstungen und der anderen Storyline steht Mega Man 6 leider im Schatten seiner Vorgänger und erbt dessen Kinderkrankheiten. Für Fans dennoch ein Muss!