Somit erweitert Dirge of Cerberus die Final Fantasy VII-Saga um ein weiteres Kapitel, dass in ausladenden Dialogen und Zwischensequenzen erzählt wird. Selbstverständlich geben sich auch Cloud, Tifa &Co. als Sidekicks ein kleines Stelldichein. Das Gameplay präsentiert sich hierbei Action-betont, gewürzt mit vereinzelten RPG-Elementen. Recht konventionell ballert ihr euch durch die linearen Level, wirkliche Zielkünste sind hier nicht gefragt. SquareEnix wollte den beschaulichen Rollenspieler vermutlich nicht überfordern.
Auflockerung versprechen vereinzelte Schleicheskapaden mit Cait Sith und spaßige Bosskämpfe, denen ihr am besten mit zünftigen Limit-Moves einheizt. Eure Bastelfertigkeiten sind bei der Zusammenstellung von Ballermännern gefragt: So baut ihr eure drei Grundwaffen mit Materia, unterschiedlichen Läufen und weiteren Gimmicks zu furchteinflößenden Mordinstrumenten aus. Des Weiteren wurden ein vereinfachtes Level Up-System und Heiltränke dem Rollenspiel-Genre entliehen.
Grafisch serviert euch das Spin-Off nur altbackene Kost. Die abwechslungsarmen und tristen Areale können den Vergleich mit aktueller Konkurrenz nicht mithalten, gelungen sind aber die famosen Square-typischen Rendersequenzen. Auch die erstklassige Musikuntermalung aus der Feder Masashi Hamauzus weiß voll und ganz zu überzeugen und unterstreicht gekonnt die Final Fantasy geschwängerte Atmosphäre.
Dirge of Cerberus: Final Fantasy VII im Test
Das SquareEnix einen Hang zu mehrfachen Verwurstungen erfolgreicher Games hat, ist altbekannt. So feiern Rollenspielklassiker ihre Wiedergeburt auf Handheldsystemen, aktuellere Final Fantasys werden ein Jahr nach ihrem Release als leicht aufgewertete Version neu aufgelegt. Die derzeitige Markenpolitik geht noch einen Schritt weiter: Um erfolggekrönte Rollenspiele werden nach und nach Spin-Offs gebastelt, die vom legendären Namen auf der Verpackung profitieren sollen. Neben Final Fantasy XIII steht vor allem der PSone-Klassiker FF VII im Brennpunkt. Das als Sequel konzipierte CGI-Filmchen Advent Children spinnt die Storyline ebenso weiter wie PSP- und Handy-RPGs, oder das hier getestete Dirge of Cerberus.
Kai meint:
Positiv
- Spannende Hintergrundgeschichte
- Tolle Präsentation
Negativ
- Veraltete Grafik
- Anspruchsloses Gameplay
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von Civilisation:
Kai hat das Spiel damals für neXGam getestet. Dirge of Cerberus: Final Fantasy VII Das SquareEnix einen Hang zu mehrfachen Verwurstungen erfolgreicher Games hat, ist altbekannt. So feiern Rollenspielklassiker ihre Wiedergeburt auf Handheldsystemen, aktuellere Final Fantasys...
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von cenobite:
Original von [DNS]gamebaka im ersten Abschnitt zum Beispiel ist in dem Brunnen eine MemoryCap. (kurz nachdem man das Kind gerettet hat) Jo, vielen Dank, hab grad nochmal nachgesehen. Die Dinger sind aber auch verdammt leicht zu übersehen, wenn man nicht ohnehin schon weiss,...
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von HitMissYeah:
im ersten Abschnitt zum Beispiel ist in dem Brunnen eine MemoryCap. (kurz nachdem man das Kind gerettet hat)...
Final Fantasy VII – Dirge of Cerberus krankt unter dem gleichen Makel, wie schon Kingdom Hearts II: Eine spannende und motivierende Storyline wird in ein anspruchsloses Action-Korsett gezwängt. So spielt ihr euch letztlich von einer Zwischensequenz zur nächsten, womit SquareEnix viel Potenzial verschenkt. Vielleicht sollten die Rollenspiel-Götter einfach bei ihren Wurzeln bleiben …