Superhot im Test

Superhot ist die perfekte Bezeichnung für das Spiel, denn eins steht fest: es ist super und es ist heiß. Warum? Einfach weil es dem Egoshooter Genre eine dicke Prise frischen Wind verpasst. Es hat einen Touch von Mirrors Edge, zumindest was die farbliche Gestaltung und Perspektive angeht. Oben auf liegt eine dicke Prise „Matrix“ Feeling. Was den Kick aber optimal abrundet, ist das unverbrauchte Gameplay sowie die Ansiedlung in eine Hacker Umgebung. Autsch - ja ich weiß liebe Hacker - ich darf nicht zu viel verraten! Ne jetzt echt - man wird mit interessanten Mitteln gebeten doch gut Werbung für das Spiel zu machen, aber man darf nicht zu viel erzählen. SUPER - HOT!

Also belassen wir es bei einigen Details. Der Clou ist, dass die Zeit im Spiel nur voranschreitet, wenn ihr euch bewegt. Das verschafft euch einen klaren Vorteil, wie ihr vorgehen müsst. Dabei lassen sich neben Waffen auch etliche andere Gegenstände gegen die Widersacher einsetzen. Mit dem richtigen Timing kann man Gegner entwaffnen und diese mit der eigenen Waffe ausschalten. Aber achtet auf euren Rücken, denn die Kontrahenten spawnen aus allen möglichen Ecken. Wer einen Level schafft, darf diesen in der Wiederholung noch editieren, um seinen persönlichen, abgefahrenen Streifen zu kreieren - Ist das nicht Super - HOT?

Ich würde ja gerne über den weiteren Hintergrund berichten, aber ich darf nicht - ehrlich! Aber ich glaube, dass man im Verlauf öfter mal chattet, kann ich erwähnen. Worum es darin geht und wer mit wem und.... Oh, fast über die Linie.... HOT - SUPER - HOT. Der abgefahrene Style setzt sich hierbei nicht nur im eigentlichen Spiel fort. Gerade ältere Semester dürften sich bei der optischen Grundshow und den begleitenden Tönen sofort wohl fühlen. Und dann die vielen Unterdirectory´s - AUTSCH jaja ich weiß... nicht zu viel sagen. Naja, guckt euch die Bilder an aber an eurer Stelle würde ich die Videos, hier insbesondere „Let´s Plays..“ definitiv meiden, denn dann geht ein gewaltiger Anteil des möglichen Spielerlebnis verloren. Und dann ist es nicht mehr so super und hot. Lediglich die Länge des Titels gibt im Vergleich zum Preis von knapp 25 Euro auf der Xbox und 23 Euro auf PC/Mac/Linux Abzüge in der B-Note. Ja ok, nach dem ersten Durchlauf schalten sich interessante Modi und Challenges frei, aber ich denke das Gro würde hier einfach lieber ein paar mehr Level serviert bekommen haben.