XII Stag im Test

PlayStation2

Wer würde nicht einmal gerne in einem Raumschiff sitzen und sich gegen aber- und abermillionen von Gegnern durchsetzen, um am Ende als Ikone in die Analen der Geschichte einzugehen? Die geschätzten Damen und Herren von Taito hatten anscheinend genau diesen Traum und prompt wurde ein Videospiel daraus.

XII_stag_1Und zum 100. Mal besteigt der PS2-User das Cockpit seines Raumgleiters, um für Recht und Ordnung im All zu sorgen. In bester Raiden-Manier vernichtet ihr Raumschiffe, Mechs, Luftkissenboote oder Astroiden mit eurem in fünf Stufen ausbaubaren Laser.

Die genretypischen Smartbombs weichten einer interessanten Alternative: Die Explosion der Barrier-Bombs ist wie eine Art Schutzschild das jede Art von Geschosse, sowie Gegner blockt und dem Spieler Schutz gibt, wenn es mal zu heiß wird. Mittels Tastenkombination (oder Dreieck) ist es möglich, mit der Side-Attack und Backfire-Attack Gegner von den Seiten sowie von hinten aufs Korn zu nehmen. Diese Neuheit kommt äußerst passend, weil die Gegnerhorden jeden Vorteil nutzen, um euch zu Sternenstaub zu zermalmen.

Die Level von XII Stag gestalten sich grafisch sehr unterschiedlich. So durchfliegt ihr im späteren Verlauf des Games eine Militärbasis, seid hoch über den Wolken oder müsst im Weltall nach dem rechten schauen. Habt ihr nach über 10 Continues die Gegnerschar endlich überstanden, wartet der obligatorische Endgegner darauf sein Fett weg zu bekommen.

Die Grafik von Taito’s Vorzeige-Shooter ist eindeutig ein zweischneidiges Schwert: Zum einen werden dem Spieler fette Explosionen und ein Bildschirm voller Gegner spendiert, ohne das die Grafikengine in die Knie geht. Zum anderen mangelt es der Grafik dafür eindeutig an Details und besseren Texturen. Also im Klartext: Gradius V verwöhnte Spieler sollten sich darauf einstellen, dass dem Auge hier nichts geboten wird. Dafür punktet der fette Soundtrack und die genialen Soundeffekte umso mehr und sorgen dafür, dass der Arcadefreak so schnell nicht den Daumen vom Feuerknopf lässt.




Dominic meint:

Dominic

XII Stag ist ein wahres Feuerwerk für Shooterfans. Die Action zieht den Spieler sofort in seinen Bann und durch die Highscore-Anzeige am Ende eines jeden Levels lässt sich eine Langzeitmotivation auch nicht missen. Bedauerlicherweise ist der Titel grafisch nicht besonders anspruchsvoll, was ihm deutliche Abzüge in der B-Note einbringt. Leider ist es mir unverständlich, wieso Taito keine Power-Ups für die Geschwindigkeit einfügte, weil der Gleiter nicht gerade leicht zu lenken ist. Extras wie neue Raumschiffsklassen oder Bildergalerie sucht man auch vergebens. Trotz genannter Mängel muss ich eine Empfehlung für Arcade-Fans aussprechen.

Positiv

  • Fette Balleraction
  • Fordernder Schwierigkeitsgrad
  • Side/Backfire-Attack

Negativ

  • Kein Geschwindigkeits-Power Up
  • Grafisch nicht ganz rund
Userwertung
8 3 Stimmen
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Forum
  • von BlackLion:

    Tri Zeal hab ich schon ein paar Jahre und ich finds Sauschwer(habs auch noch nicht durch) und bei dem Waffensystem blick ich auch nicht ganz durch ! Tri und Delta Zeal ähneln sich b.z.w. tragen die Handschrift allerdings kann ich bei XII Zeal diese Handschrift nicht erkennen Bei der PS 2 Version...

  • von acrid:

    BlackLion schrieb: Ja XII Zeal ist XII Stage ich hab XII Zeal für XBOX 360 da ist auch Delta Zeal mit drauf was mich ziemlich an Tri Zeal für Dreamcast erinnert Das meinte ich mit "Handschrift" von Triangle Service In...

  • von BlackLion:

    Ja XII Zeal ist XII Stage ich hab XII Zeal für XBOX 360 da ist auch Delta Zeal mit drauf was mich ziemlich an Tri Zeal für Dreamcast erinnert

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XII Stag Daten
Genre Shoot’em’up
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 50 / 60 Hz
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 2004-04-02
Vermarkter -
Wertung 8
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