Dabei versucht die gut proportionierte Blondine nun innerhalb von zwei Stunden realer Spielzeit das Geheimnis um den Wahnsinn ihres Vater zu lüften. Da zwei Stunden Realzeit nun mal wirklich nur 120 Minuten sind, habt ihr erstens nicht viel Zeit und solltest zweitens störende Dinge wie Telefonanrufe und Toilettengänge auf nachher verschieben, da eine Pausenfunktion ebenso wie Speichermöglichkeiten logischerweise gar nicht erst eingebaut wurden.
Von nun an stromert ihr etwas gedankenverloren durch ein 3D Spukschloss und bekommt in gerenderten Zwischensequenzen immer mehr von der spannenden Hintergrundgeschichte erzählt. Die Locations grast ihr dabei auf vorgegebenen Bahnen ab, so dass man immer genau auf mögliche Abzweigungen achten sollte. Dies erleichtert die Suche stark und lässt durch einen einzigen Aktionsbutton nichts dem Zufall überlassen. Kurzum, der Schwierigkeitsgrad ist nicht zu hoch und lässt anders als z. B. die Myst Reihe auch Anfängern gute Chancen den Abspann bewundern zu dürfen.
Denn abgesehen von einer brenzligen Situation gegen Ende des Spiels existiert praktisch keine Möglichkeit vorzeitig vom Game Over Screen überrascht zu werden, weshalb neugierige Spielernaturen sich in »D« voll und ganz ihrem Forscherdrang hingeben dürfen.
Leider hat der relativ niedrige Schwierigkeitsgrad und das Spielprinzip auch seine Schattenseiten - denn der Faktor Dauerspaß wurde hier wirklich sträflich vernachlässigt. Wie so oft bei FMV Spielen hat man irgendwann alles gesehen und vermutlich erst in fünfzig Jahren erneut Lust auf eine neue Tour, weshalb selbiges Game dann meist ein einsames Dasein im Schrankregal fristet. Besonders eifrige Adventurefans werden den Titel womöglich noch ein zweites Mal, der besseren Durchspielzeit wegen, beenden wollen, aber danach sollte auch die letzte Motivation verschwunden sein.
Offenbar orientierte man sich bei der Wahl des Spielenamens an der reellen Spielzeit des Titels - die ist mit zwei Stunden nämlich verdammt kurz ausgefallen. Wer Grafikadventures zudem langweilig, verbohrt und dämlich findet, wird auch mit Lauras Abenteuer nichts anfangen können. Wem die eher gemächlichere Gangart des Genres gefällt, mag ja vielleicht mal reinschnuppern...
Offenbar orientierte man sich bei der Wahl des Spielenamens an der reelen Spielzeit des Titels - die ist mit zwei Stunden nämlich auch verdammt kurz ausgefallen. Wer Grafikadventures zudem langweilig, verbohrt und dämlich findet wird auch mit Lauras Abenteuer nichts anfangen können. Wem die eher gemächlichere Gangart des Genres gefällt, mag ja vielleicht mal reinschnuppern...