Von nun an stromert ihr etwas gedankenverloren durch ein 3D Spukschloss und bekommt in gerenderten Zwischensequenzen immer mehr von der spannenden Hintergrundgeschichte erzählt. Die Locations grast ihr dabei auf vorgegebenen Bahnen ab, so dass man immer genau auf mögliche Abzweigungen achten sollte. Dies erleichtert die Suche stark und lässt durch einen einzigen Aktionsbutton nichts dem Zufall überlassen. Kurzum, der Schwierigkeitsgrad ist nicht zu hoch und lässt anders als z. B. die Myst Reihe auch Anfängern gute Chancen den Abspann bewundern zu dürfen.
Leider hat der relativ niedrige Schwierigkeitsgrad und das Spielprinzip auch seine Schattenseiten - denn der Faktor Dauerspaß wurde hier wirklich sträflich vernachlässigt. Wie so oft bei FMV Spielen hat man irgendwann alles gesehen und vermutlich erst in fünfzig Jahren erneut Lust auf eine neue Tour, weshalb selbiges Game dann meist ein einsames Dasein im Schrankregal fristet. Besonders eifrige Adventurefans werden den Titel womöglich noch ein zweites Mal, der besseren Durchspielzeit wegen, beenden wollen, aber danach sollte auch die letzte Motivation verschwunden sein.
Offenbar orientierte man sich bei der Wahl des Spielenamens an der reellen Spielzeit des Titels - die ist mit zwei Stunden nämlich verdammt kurz ausgefallen. Wer Grafikadventures zudem langweilig, verbohrt und dämlich findet, wird auch mit Lauras Abenteuer nichts anfangen können. Wem die eher gemächlichere Gangart des Genres gefällt, mag ja vielleicht mal reinschnuppern...
D (PS) im Test

Tobias meint:
Positiv
- Für Einsteiger empfohlen
Negativ
- Langweilig
- Zu Kurz
-
von Onkelpsycho:
Es gibt aber auch noch das gute "gute" Ende... Spoiler anzeigen Sofern man alle Käfer im Spiel findet (glaube ich waren 4), dann erhält man nach dem guten Abspann noch ne zusätzliche Sequenz (wenn man das Sequenz nennen will)... Also bitte nix Tolles erwarten... ...
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von Aya:
Ah, vielen Dank für die Info!
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von Slainte:
Spoiler anzeigen Musst beim Endboss den Gegner abknallen für ein gutes Ende oder nix machen für das schlechte ...
Offenbar orientierte man sich bei der Wahl des Spielenamens an der reelen Spielzeit des Titels - die ist mit zwei Stunden nämlich auch verdammt kurz ausgefallen. Wer Grafikadventures zudem langweilig, verbohrt und dämlich findet wird auch mit Lauras Abenteuer nichts anfangen können. Wem die eher gemächlichere Gangart des Genres gefällt, mag ja vielleicht mal reinschnuppern...