Celebrity Sports Showdown im Test

Herausgekommen ist Celebrity Sports Showdown – eine Minispielsammlung mit Staraufgebot. So stehen bekannte Charaktere aus der amerikanischen Szene im Cartoon-Style zur Auswahl, u. a. Avril Lavigne, Nelly Furtado, Paul Pierce etc. In einer Ansammlung von Minispielen wie Wildwasserkanufahren, Hindernisrennen, Curling oder Bogenschießen rüttelt und werft ihr die Wii-Remote in der Hoffnung durchs Wohnzimmer, dass ihr am Ende der Beste seid. Im Grunde ist die Steuerung jeder einzelnen Sportart ziemlich idiotensicher und sofort beherrschbar: Gleichzeitig gestalten sich die Bewegungen relativ ideenlos und reagieren zuweilen etwas schwerfällig. Doch die ewig gleichen Bewegungsmuster reichen meist aus, um irgendwie ins Ziel zu kommen.

Prinzipiell machen nur zwei Sportvarianten richtig Spaß. Das wäre zum Ersten das Curling, wo ihr versucht, feindlichen Teams Curlingsteine in das Haus zu setzen. Zuerst bewegt ihr hier die Wii-Remote in einer Wurfbewegung nach vorne, um den Stein ins Rollen zu bringen. Danach fegt ihr mit dem Besen die Eisfläche glatt, bis er im Ziel landet. Das andere Team versucht natürlich ebenfalls auf diese Weise zu punkten. Da kommt ein Hauch Strategie hinein, was Curling auch zum größten Spaß mit Freunden und Bekannten werden lässt.

Das Bogenschießen, die zweite spaßige Disziplin, ist recht einfach gestaltet. Vier Stars stehen am unteren Bildschirmrand mit einem Bogen bewaffnet. Vor ihnen richten sich Ziele auf, die sich entweder bewegen oder nach kurzer Zeit wieder untertauchen. Wie in einem Lightgunshooter wird gezielt und mit dem B-Knopf geschossen. Auch hier gilt: Mit vier echten Spielern kommt erst Spaß auf! Der Rest der unterirdischen Sportarten gehören zur Kategorie „schnell ausgedacht und schlampig ausgeführt“.

Das gilt zudem für die Grafik und die Sounduntermalung. Für eine Minispielsammlung erwartet man keine grafische Perfektion wie bei Super Mario Galaxy 2, trotzdem sollte alles einen gewissen soliden Look bieten. Das ist bei Celebrity Sports Showdown aber leider nicht der Fall. Allgemein fällt Polygonknappheit negativ auf, die Bewegungen der Stars sind schlaksig und unnatürlich und selbst der Sound könnte besser sein.