Ihr entscheidet euch am Anfang zwischen 5 Welten. Ihr wählt zwischen dem Amazonas, Transsylvanien, afrikanischen Minen, dem Himalaya und dem Mond. Die Level sind nach typischem Jump’n’run Schema aufgebaut. Ihr durchlauft das Stage, überwindet Hindernisse und macht Gegner platt. Dazu benutz ihr euren Stock. Springt mit A und drückt im Sprung runter und B und schon ist euer Feind Geschichte. Oder aber ihr benutzt euren Spazierstock, um Felsbrocken oder Steinwürfel zu schießen. Auf diese Art öffnet ihr Truhen, die ihr normalerweise nicht erreichen könnt. In den Levels gibt es auch einige Geheimnisse zu entdecken. Im Amazonas schwingt ihr euch z.B. an Lianen über eine Stachelgrube. An einer dieser könnt ihr weiter hoch hangeln und siehe da, ein geheimer Raum mit extra dicken Edelsteinen. Das ist alles nett gemacht, nur leider finden sich einige Designfehler wie unfaire Stellen oder das ständige Wiederkommen von Gegnern im Spiel.
Grafisch gesehen sieht das Game im Stehen zunächst gut aus, wenn man von den falschfarbigen Klamotten von Dagobert mal absieht. Sobald sich das ganze aber bewegt fangen die Augen an zu tränen. Alles flimmert vor sich hin. Wenn man z.B. die Stockattacke einsetzt, ploppt der Inhalt der Bildschirmanzeige weg. Die Ohren freuen sich dagegen über die originalgetreue Musik der Serie und auch die neuen Kompositionen passen wie die Faust auf das berühmte Auge. Nur die Soundeffekte verdienen einen kleinen Seitenhieb. Klar kann man keine supertollen Effekte erwarten, aber wenn schon sparsam, dann wenigstens passend.
Unser Videoreview zu Duck Tales:
Letztendlich macht man mit einem Kauf sicher nicht so viel verkehrt, da das Game häufig zu guten Preisen zu bekommen ist. Auch komplette Exemplare sollten nicht über 10 € kosten. Disney Fans oder Leute, die knuddelige Jump’n’Runs mögen, können also durchaus einen Blick riskieren.