Zero Gunner 2 im Test

Saturn
Zero Gunnner ist neues Futter für die ausgehungerte Shootergemeinde der Dreamcast-Fans. Nach Gunbird 1+2, Bangai-O und Giga Wing wartet man noch immer auf einen Shooter der Klasse eines Radiant Silvergun (Saturn). Kann Zero Gunner die Erwartungen erfüllen?
Zu Beginn des Spiels könnt Ihr euch einen von drei Helikoptern aussuchen: Apache, Comanche und Hokum. Im Spiel untescheiden sie sich durch die verschiedenen Waffensysteme und die Areale, die in anderer Reihenfolge abgeflogen werden. Und dann geht's schon auf ins Gefecht. Hunderte von feindlichen Flugkörpern (Flugzeuge wie AWACS, Tomcats und ähnlichem) wollen erledigt werden. Viele Zwischenbosse wollen zurechtgestutzt werden. Ihr könnt aus insgesamt 7 Schwierigkeitsgraden wählen, vom Kleinkind bis zum ganz Harten :) Während ihr nun unterwegs seid, um die Welt zu retten, kämpft Ihr auf verschiedensten Arealen, ob über der Großstadt, über dem Meer, gegen gigantische U-Boote, oder in der Luft gegen sich verwandelnde StealthBomber, gegen schwer bewaffnete Güterzüge, es ist immer ein schönes Stück Arbeit, sich ungeschoren in den nächsten Level zu retten.



Die Level sind an sich schön designt, alle im 3D-Stil gehalten und auch sehr aufwändig. Die Stadt sieht echt gut aus und auch die anderen Stages können dabei überzeugen. Einzig zu bemängeln ist: man hat sie der Reihe nach zu schnell durchgespielt als dass man sie einzeln richtig wahrnehmen kann. Da hätte man den Leveln etwas mehr Spieltiefe geben müssen. Man fliegt mit seinem Polygonheli in einer flüssigen Grafik, die nur selten und wenn dann nur bei heftigsten Explosionen ins Stottern kommt. Die Musik reicht von bombastisch bis zu belanglos, die Soundeffekte selbst sind für einen Shooter gelungen.



Die Steuerung ist relativ simpel, geballert wird mit A/X und mit B wird der Gegner direkt anvisiert, daraufhin kann man mit Y bzw. R den Gegner direkt angreifen, indem man Spezialwaffen nutzt. Die Waffen lassen sich durch verschiedene Power-Ups verstärken, es gibt unter anderem kleine Zusatzflugzeuge, die sich mit der R Taste anfordern lassen, um als Unterstützung zu fungieren. Nach kurzer Zeit sind diese aber meist schon von den Gegnern erledigt. Die R Taste lässt auch öfters die BoardWaffen sprechen und damit einen Mehrfachraketenstart auslösen, der die auf dem Bildschirm befindlichen Gegner erheblich dezimiert. Leider ist die Vielfalt der Waffen sehr eingeschränkt. Aber dafür sind sie doch sehr kraftvoll.

Team neXGam meint:

Team neXGam

Zero Gunner ist ähnlich wie Radiant Silvergun in der letzten Lebensphase einer Konsole eschienen. Radiant Silvergun hat aufgrund seines Flairs, dem Waffensystem und der damaligen Grafik den Sprung zum absoluten Klassiker geschafft. Zero Gunner 2 hat es da nicht mehr so einfach. Es hat nicht diesen Flair, die Waffen sind nicht so abwechslungsreich, auch wenn die Grafik wirklich überzeugen kann. Aber es hätte doch mehr sein können. Trotzdem kann man Zero Gunner 2 als derzeitige Referenz in Sachen 2D-Shooter auf Dreamcast ansehen.

written by Christian Roth, © neXGam

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Zero Gunner 2 Daten
Genre -
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode NTSC-JP
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 06.09.2001
Vermarkter -
Wertung 8.3
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