
Sieben CPU Fahrer machen euch das Leben schwer..
Wer sich schließlich dann auch noch für einen von drei verfügbaren Schwierigkeitsgraden entschieden hat, wird nun in Zig Klassen rund um unseren blauen Erdball jagen Rennen um Rennen absolvieren. Vor dem Startschuß wird zudem immer brav noch an der Kiste geschraubt, wodurch sich spezielle Dinge wie Bereifung, Bremsen, Schaltung usw. einstellen lassen. Leider alles Dinge, die man anderswo auch schon einmal irgendwo gesehen hat...
Auf der Rennstrecke gelandet, präsentiert sich das Spiel mit einer unerwartet hübschen 3D-Engine. Zwar kommt auch TOCA World Touring Cars nicht ganz an die Qualitäten eines V-Rally 3 heran, macht seine Sache aber sehr gut. Abgesehen von einigen wenigen kurzen Rucklern wird hier optisch flott über die Pisten gebrettert, wobei auch die Details am Streckenrand ruhig noch etwas Überarbeitung vertragen hätten können.
Gut gefallen haben mir zudem auch die sieben KI-Piloten, die anders als bei manchem direkten Konkurrenten sehr engagiert um ihre Platierungen kämpfen und nicht schläfrig Runde um Runde auf der Ideallinie drehen. Stattdessen gibts hier die für die Serie durchaus auch typischen Rangeleien und Schubserein inklusive, was das Gameplay etwas actionreicher hält.

Hier wird schon mal mit harten Bandagen gekämpft..
Wer möchte darf übrigens auch bis zu drei andere Freunde zu einem zünftigen Mehrspielerduell über Linkkabel einladen. Zu viert wird hier dann über die Strecken geflitzt, schade nur das jeder PS-Verrückter sein eigenes Modul mitbringen muß. Soviel Geiz muß nicht sein, wenigstens eine kleine Rennstrecke hätte man durchaus für Rennspielfreunde mit nur einer TOCA Version freigeben können.
Wenig wirkliche Neuerungen, dafür aber hat man altbekanntes noch einmal richtig gut aufbereitet. Rennspielfans mit GBA können hier jedenfalls trotz des geringen Innovationsgehalt ihren Spaß haben, Klassenprimus V-Rally 3 bleibt aber weiterhin auf der Überholspur...