Tekken 4 im Test

PlayStation2
Zwei weitere Jahre sind ins Land gezogen. Um seinen Enkel zu stellen veranstaltet Heihachi Mishima das vierte „The King of Iron Fist Tournament“. Auch der todgeglaubte Kazuja nimmt an dem Turnier teil. Nach erbitterten Kämpfen mit seinem Vater und Heihachi gelingt Jin erneut die Flucht, die beiden geschlagenen Mishimas bleiben benommen zurück. Plötzlich werden die geschwächten Krieger von einer Horde Gun Jack-Roboter angegriffen, die von Raven geschickt wurden. Dieser Ninja-Kämpfer handelte im Auftrag der Regierung um das gefürchtete Mishima-Kartell ein für allemal zu zerschlagen. Die Cyborgs gingen in einem Flammenmeer auf, dem Kazuja grade noch entkommen konnte…
Arcade Flyer



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Die Geschichte des Turniers wird nun nicht mehr vom Arcade-Modus, sondern von einem neuen Story-Modus erzählt. Anfangs stehen einem zehn von insgesamt zwanzig Kämpfern, die sich wie gewohnt freischalten lassen, zur Auswahl. Hierunter befinden sich sowohl altbekannte, überarbeitete Charaktere, als auch einige neue Gesichter, darunter Steve Fox, der ausschließlich mit den Armen arbeitet. Die wohl größte Neuerung ist Jin widerfahren, der die Arenen nun mit einen komplett neuen Kampfstil unsicher macht.


"Es lebe die Stage-Begrenzung!"


Die Akteure werden durch hübsche Zeichnungen vorgestellt, die kurz erläutern, was sie in der Zwischenzeit erlebt haben. Insgesamt müssen acht Stages bestritten werden. Im Finale tritt man gegen den äußerst exzentrisch gekleideten Heihachi an, worauf eine ausführliche Filmsequenz folgt, die die Geschichte weiterspinnt und sogar über Sprachausgabe verfügt. Der Arcade- und der Team-Modus sind bekannt, ebenso wie der Versus-Mode, in dem man sich nach Lust und Laune mit einem Freund kloppen kann.

Im Übungsmodus hat man die Möglichkeit zwischen drei verschiedenen Optionen zu wählen. Im Freestyle kann man Einstellungen wie Angriffhaltungen des Gegners beliebig ändern, mit Vs. CPU tritt man gegen einen computergesteuerten Gegner an, dessen Schwierigkeit sich von leicht bis sehr schwer einstellen lässt und mit dem Stil Abwehr führt der Gegenüber eine Bewegung aus, an der man die passende Abwehrtechnik üben kann.


"Special FX werten die Areale grafisch auf (Wie hier volumetrischer Nebel)"


Neu ist der überarbeitete Trainingsmodus, in dem eine bestimmte Tastenfolge vorgegeben wird und man in möglichst kurzer Zeit alle Angriffe auszuführen hat. Auch wieder dabei ist der Tekken Force-Mode, der bereits aus dem dritten Teil der Serie bekannt ist. In vier verschiedenen Stages prügelt man sich durch etliche Gegnerhorden, wobei man immer von dem relativ knappen Zeitlimit eingeengt wird. Ist ein Gegner besiegt, erhält man je nach Gegnertyp eine bestimmte Anzahl an Bonussekunden.

Zeit ist allerdings nicht das einzige kostbare, was von besiegten Feinden hinterlassen wird, sondern auch Eier und die bekannten Hühner, mit denen sich die Wunden kurieren lassen. Hat man den Endgegner des Abschnittes erledigt, wird man direkt in den nächsten katapultiert.
Wie man das so kennt, hat man im Survival die simple Aufgabe, alle Gegner umzuhauen, und selbst möglichst nicht erwischt zu werden. Nach jedem besiegten Gegner erhält man einen Teil der Gesundheit zurück und wird mit dem nächsten konfrontiert.


"Der spaßige Tekken Force-Mode feiert sein Revival"


Wie gewohnt findet man sich leicht in dem Kampfsystem zurecht. An der Steuerung hat sich so gut wie nichts geändert, außer, dass es nun möglich ist, den Gegner gegen Wände oder in Ecken zu drängen. Zudem wirken sich Höhenunterschiede auf eure Attacken aus. Insgesamt wirken die Bewegungen um einiges schneller und flüssiger, als in früheren Teilen. Auch grafisch ist Tekken 4 gelungen, ebenso der Sound zu dem es sich wie gewohnt gut prügeln lässt. Wie die Charaktere sind auch die Arenen einer Erneuerung unterzogen worden und wirken nun um einiges realistischer. In den schön gestalteten, unebenen Schauplätzen schmeißen sich die Kämpfer in tiefe Pfützen, schlagen sich gegen Wände oder geben den neugierigen Zuschauern, die sich immer am Rand des Geschehens aufhalten und das Gefecht lauthals unterstützen, versehendlich eins mit.

Team neXGam meint:

Team neXGam

Tekken 4 sorgt für frischen Wind in der Prügelserie und wie die übrigen Tekkenspiele für jede Menge Spielspaß. Unter den zahlreichen verschiedenen Modi findet jeder das Richtige und es wird viel Abwechslung geboten. Zwar lässt sich über manche Neuerungen streiten, es wurden allerdings auch einige alte Schwächen überarbeitet. Dieser Titel sollte eigentlich in keiner Sammlung fehlen.

written by Yvonne Averkamp @ neXGam.de
 
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  • von Mr.Blond:

    Stimmt! An VF4 kommt Tekken 4 einfach nicht ran, z.Zt. sowieso nicht. In einigen Saturn und MM kostet VF 39,-euro!!! :tongue: Also, umschauen lohnt sich!...

  • von rdm:

    Also ich hatte das Vergnügen Tekken 4 vor einigen Monaten in der Spielothek zocken zu dürfen und es war einfach nichts so tolles . Eigentlich dasselbe wie TTT mit eingien wenigen neuen charakteren . Virtua Fighter 4 ist auch meine Empfehlung . Da hat man einen völlig rund um erneuerten Virtua...

  • von Skydancer:

    Also ich hab es vor ein paar Tagen eine halbe Stunde zocken können. Naja was soll ich sagen vom ´Hocker gehauen hat es mich eigentlich nicht. Eigentlich hätte ich etwas mehr erwartet. Ein paar coole Charas sind trotzdem dabei. Aber eins nervt mich ungemein, das Spiel ist lahm wie sau! (hab nur...

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Tekken 4 Daten
Genre -
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode -
Auflösung / Hertz 50 / 60 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 16. Juli 2003
Vermarkter Sony
Wertung 8.5
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