SXR - Snow X Racing im Test

PlayStation2
Die Ski-Gebiete werden den Wintersportlern zu grün. Manche Leiderschaftler hat es in diesem Jahr gar nicht in das weiße Element verschlagen, der Klimawandel verdirbt ihnen einfach den Spaß. Gut, dass es die PlayStation 2 gibt, die mit Snow X Racing ein wenig Wintersport in die eigenen 4 Wände bringt...
Leider geht es bei Snow X Racing weder um die beiden Ski-Bretter noch um das Snowboard - alles dreht sich um die motorisierten Snow-Bikes. Besser gesagt handelt es sich um ein Rennspiel, bei man man eine dieser Höllenmaschinen steuern darf. Nachdem wir also die PS2 angestellt haben, kommen wir ins Hauptmenü, wo wir entweder ein Einzelrennen oder im Multiplayer spielen dürfen oder die Karriere beginnen.

Nach einigen Testrennen im Einzelspieler-Modus kann man auch bereits mit der Karriere anfangen. Hier erstellt man sich zunächst seinen eigenen Spieler mit Namen, Herkunft und Alter. Dazu darf man sich eines der vier vorprogrammierten Konterfeis (zwei Männer, zwei Frauen) aussuchen. In der Karriere geht es darum, so viele Rennen wie möglich zu gewinnen. Geht man als Sieger aus einer Herausforderung hervor, winkt ein Bündel Geld mit dem man sich seinen Schlitten aufpimpen kann. So kann man das Gerät mit neuem Motor, neuen Skiern und ähnlichem ausrüsten um es früher oder später zu einem High-End-Fahrzeug zu machen.

Schon nach ca. 7 Stunden ist die Karriere allerdings vorbei. Diese bietet auch nicht viel Abwechslung. Man fährt die Rennen, kauft sich Upgrades, fährt das nächste Rennen und holt sich etwas Geld. Eine wirkliche Varietät an Modi wird nicht geboten. Mit einem Freund darf man dann wahlweise auch noch einzelne Strecken im Splitscreen-Modus befahren und sich heiße Duelle auf der Piste liefern, die nach einiger Zeit aber auch sehr langweilig werden.

Die Steuerung ist simpel ausgefallen. Gas geben und Lenken ist wie bei allen Racing-Games auf die konventionellen Buttons gelegt, man kann sich zudem noch nach vorne und hinten lehnen, um dem Gefährt mal mehr, mal weniger Stabilität zu verleihen.Im Rennen darf man bei Sprüngen noch einige Stunts ausführen, durch die das Adrenalin steigt. Wenn davon ausreichend zur Verfügung steht, bekommt man einen extra Extraschub, der den Schlitten schneller und wendiger werden lässt. Die Schubzeit wird verlängert, indem man währenddessen neue Stunts ausführst. Eine andere Möglichkeit Adrenalin zu gewinnen ist, mit Gegnern zu kollidieren. Die Stuntauswahl beschränkt sich allerdings auf gerade mal 16 Stunts, die allesamt relativ unspektakulär aussehen.



Im grafischen Bereich ist SXR überhaupt nicht auf der Höhe und wirkt sehr karg. Ein weiterer Negativpunkt ist das PS2-Kantenflimmern und die ständig aufkommenden Pop-Ups von Bäumen und Gebäuden. Insgesamt sind auch die Fahranimationen nicht besonders flüssig und die Umgebungen nicht sehr liebevoll gestaltet. Alles sieht sehr steril und hölzern aus. Geschwindigkeitsgefühl mag kaum aufkommen. Selbst bei 100 km/h kommt man sich wie im Bollerwagen vor. Im Sound werden eintönige, nervige Motorengeräusche geliefert, die sehr dumpf klingen. Besser ist das der Soundtrack des Genres Rock gelungen, der das Geschehen mit zünftigen Tönen gut untermalt.

Renke meint:

Renke

Nein, Wintersportfreunde werden hier keinen Spaß dran finden. Nein, es ist keine gute Alternative zum "echten" Schneetreiben. SXR ist unterdurchschnittliche Racingkost vor einem dürftigen Wintersetting. Während das Gameplay recht simpel ausgefallen ist, wird keine Abwechslung geboten und technisch ist das Ding einfach nicht auf dem Stand. Bitte nicht kaufen.

Positiv

  • Adrenalin-Feature

Negativ

  • Abwechslungsarm
  • Technisch nicht auf der Höhe
  • Kurzweilig
Userwertung
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SXR - Snow X Racing Daten
Genre Racing
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 50 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 15. November 2007
Vermarkter Atari
Wertung 6.2
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