

’’ Niemand kann Raser Schwammkopf aufhalten’’
In Bikini Bottom ist die Nacht angebrochen und Spongbob, der Seestern Patrick und Plankton der Oberfiesling leben ihre ganz privaten Träume aus die recht unterschiedlicher Natur sind. Spongebob zum Beispiel darf schon im ersten Abschnitt seine Fahrkünste beweisen, indem er sein Bett umbaut in einen heißen Schlitten und damit Rennen bestreitet, die nicht Adrenalin fördernd sind wie so manche ein Besuch beim Arbeitsamt. Zum Anfang ist das Bett auf Rädern genauso schnell wie mein Opel Corsa. Doch schnell findet der Schwammkopf Autoteile und Nitroanlagen, die aus seiner Bumsmuschel einen Panzer macht. Dazu muss der Spieler in Jump’n Run- Leveln a la Crash Bondicoot Hindernisse überwinden, Gegner verkloppen und 254 Schalter betätigen, damit er wieder auf die Rennstrecke darf. Dabei ist das Leveldesign äußerst gradlinig und langweilt an vielen Stellen, weil ihr immer dieselben Gegner verkloppt oder viele Passagen mehr als einmal laufen werdet.
’’Friss meine Blasen!’’
In der zweiten Passage dürft ihr als Seesternmann, der Held der sieben Meere Bikini Bottom vor dem gefürchteten Oberschurken Patrick retten: Dazu rennt ihr in Supermanklamotten durch 3D- Level die in ansehnlicher Cell- Shading- Grafik gehalten ist. Dabei ist die Aufgabenstellungen genau wie bei Spongebob nicht anders und der Jump'n Run- Alltag besteht darin dutzende Schalter zu drücken, die irgendeine Aktion auslöst. Kommen Gegner euch entgegen plättet ihr sie mit euren Superkräften was sicherlich die kleineren Zuschauer der Serie als echtes Highlight sehen werden. Als Ruderfußkrebs Plankton wiederum wird der Spieler von einem Riesen Krabenburger gejagt das sich an das 2D- Kultspiel Pandemonium orientiert. Bewaffnet mit einem Eisstrahl hüpft der kleine Krebs von Links nach rechts und hofft darauf nicht als Mittagssnack auf der Speisekarte zu landen. In jeder der vielen Levelabschnitte werdet ihr auf Münzen stoßen, die den Buchstaben Z beinhalten. Diese werden dann im Shop zu netten Extras wie Musikstücke oder Bildern umgetauscht.


Bei der Präsentation sticht sicherlich Seesternman’s Abenteuer von den anderen Episoden am meisten hervor, weil diese Levelabschnitte in feinster Comicgrafik gehalten sind. Bei den restlichen Episoden kann man die Präsentation als Grundsolide sehen. Hier und da ein sind ein paar ansehnliche Texturen zu sehen die Grafikfreaks sicherlich nicht vom Hocker hauen werden. Positiv ist zu vermelden, dass die Framerate jederzeit stabil ist.
Ich könnte mich natürlich stundenlang über das Kopieren eines Spielprinzip von manch einer Spielperle auslassen aber das Spiel ist natürlich für Kinder gemacht. Also ist mein Fazit kurz und knapp: Für erwachsene Fans mittelmäßig, für kleine Fans sicherlich die Wucht.