Soul Calibur 2 im Test
Nachdem ihr euch für einen Kämpfer entschieden habt, kann das Fest beginnen. Im Menü findet ihr neben den Standard Modi wie z.B. Arcade, VS, usw. ebenfalls den sogenannten Weapon Master Mode, welcher für Singleplayer wohl das Herzstück des Spiels darstellt. In besagtem Modus zieht ihr über eine Weltkarte und werdet mit verschiedenen Aufgaben konfrontriert. Mal müsst ihr fünf Gegner in Folge besiegen, dann gilt es euren Widersacher durch ein Ringout zu beseitigen oder euch sitzt ein Nerven aufreibendes, kurzes Zeitlimit im Nacken. Als Belohnung für bestandene Aufgaben gibt es neben Erfahrungspunkten eine Menge Geld - jenes investiert ihr in die verschiedensten Dinge wie z.B. alternative Outfits, Kampfarenen, versteckte Kämpfer oder neue Waffen. Nach und nach schaltet ihr so auch verschiedene Theater, Practice, Time Attack, Survival und Team Battle Modi frei - für Langzeitmotivation ist also, wie auch im Vorgänger, genügend gesorgt worden.
Soul Calibur 2 spricht sowohl Genre Fanatiker als auch Gelegenheits-Kämpfer an - neben einer flotten Arcade Runde (gerne auch im Multiplayer Modus) kann der Perfektionist am Cube Pad auch bis in die Tiefen des Spiels eindringen. Eine detaillierte Charakter-Datenbank, in der u.a. sämtliche Moves der Kämpfer aufgelistet sind, lädt dazu ein jene auswendig zu lernen und sich so mit den verschiedenen Charakteren auseinander zu setzen. So findet ihr den Charakter, der euch besonders liegt und seid so dazu eingeladen euch auf jenen zu perfektionieren - denn Gelegenheitszocker des Genres, die ohne Pause einfach nur auf irgendwelche Buttons des Gamepads hauen, haben auch in Soul Calibur 2 keine Chance gegen einen Spieler, der sich mit dem Titel wirklich beschäftigt.
Grafik:
Soul Calibur war damals auf Dreamcast eine Revolution was die Grafikleistung betrifft. Alle, die eine gleiche Evolution für den Nachfolger erwartet hatten, werden jedoch enttäuscht. Soul Calibur 2 sieht phantastisch aus, läuft vollkommen flüssig und protzt mit Effekten - die neue Grafikreferenz im Genre ist es jedoch nicht. Jeder Charakter hat wieder eine eigene Stage. Diese sind zum Teil auch schon aus dem Vorgänger bekannt, wurden jedoch in einigen Fällen modifiziert. So wurden z.B. Wände eingebaut, wo in Soul Calibur noch "Ring Out"´s möglich waren. In Anbetracht dessen und der Fähigkeit eurer Kämpfer durch die Interaktion mit einer Wand diverse Spezialattacken durchzuführen, eröffnet euch völlig neue Möglichkeiten. Das Charakterdesign kann ebenfalls durch einen enorm hohen Detailgrad überzeugen.
Sound:
Auch in der Sound-Sparte kann Soul Calibur 2 vollends überzeugen. Atmosphärische Kompositionen begleiten eure Kämpfe und bringen das Blut in euren Adern so richtig zum Kochen - Adrenalin pur! Dazu kommen die fast schon kultigen Sprüche der Charaktere vor den Kämpfen, die einfach zur wunderbaren Stimmung dieses Spiels dazugehören. Alles richtig gemacht, Namco!
Gregory meint:
Positiv
- Viele Spielmodi mit schicker Grafik
Negativ
- wenig Neuerungen
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von Fixel:
Hät ich net DoA3 schon, würd es mir holen!!! :hirsch: Wann kommt eigentlich die deutsche Version raus?????? ...
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von Dos-or-Die:
Habe die jap. Xbox Version und mit ein bisserl probieren ist der Weapon Mode auch kein grosses Problem. Rundum ein goilen Game :schwelg:...
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von rdm:
bin an der xbox fassung intersiert habe leider keine cube. die japanische version habe ich auch schon im internet zum bestellen gesehen ich dachte mir das ich lieber auf die us version warte wegen dem weapon master mode.
Soul Calibur 2 gehört in die Spielesammlung eines jeden Xbox Besitzers. Selbst wer eigentlich nichts mit dem Genre anfangen kann sollte es zumindest einmal anspielen um dann festzustellen, wieviel Spaß es macht. Durch die vielen Möglichkeiten des Spiels werden sämtliche Zielgruppen reichlich bedient und so können sich praktisch alle von Soul Calibur 2 begeistern lassen. Einziger Kritikpunkt sind die teilweise zu starken Parallelen zu Soul Calibur und die zu wenigen Neuerungen - diese beiden Schwächen können an einer verdienten Traumwertung jedoch nichts ändern!