
Auch im feudalen Japan spricht man Deutsch...
Am Gameplay hat KOEI nicht viel geändert, nach wie vor hagelt es Kombos auf die Gegner und sowohl per Pferd als auch infantristisch lässt sich am Kampfgeschehen teilnehmen. Die Kämpfe sind auch nach wie vor spielerisch sehr fragwürdig und laden fröhlichen Button Smashing ein, Kritiker bemängeln das ja bereits seit etlichen Teilen, Fürsprecher freuen sich jedoch über das unkomplizierte Handling.

Augen zu und prügeln - am Gameplay hat sich nichts geändert!
Wie auch immer, der Strategiemodus sollte alle Seiten zufrieden stellen. Etwas an das Brettspiel Risiko angelehnt kontrolliert euer Gegner und ihr unterschiedliche japanische Provinzen. Bewegt ihr euch nun auf ein rotes Feld des Gegners, werden Katana gezückt und es geht auf Richtung Kampf, ähnlich übrigens auch falls euer Gegner sich zur Attacke entscheidet.
Was gleich negativ bei Kampfbeginn auffällt sind nicht nur die stets ähnlich stupid Kille-alles-was-nicht-deine-Uniform-trägt Einsätze sondern auch die bedenklich mickrigen Areale. War man auf der PS2 wenigstens noch völlige Bewegungsfreiheit innerhalb eines großen Kampfgebiets gewohnt, bekommt man es hier mit ein paar Quadratmetern zu tun. Zudem ist der Horizont schon in unmittelbarer Nähe nebelverhangen und erinnert damit an bessere N64 Zeiten - vor genau einem Jahrzehnt!

Hier gehts nüchtern strategisch zu!
Als quasi Abschluß fängt das Spiel dann auch noch beim Auftreten mehrerer Soldaten mitsamt feindlichem Offizier mächtig zu ruckeln an und dürfte selbst eingefleischten Dynasty Warriors Anhängern wie meiner Person einen böse Fluch in Richtung Koei entlocken. Dabei hat doch so manche Company bereits bewiesen das auch PS2 Konvertierungen auf PSP ordentlich aussehen können.

Wie in einem RPG verbessert sich mit der Zeit bestimmte Skills
Irgendwie riechts hier leicht modrig - nicht nur das die Spielidee mittlerweile soooo einen Bart hat, nein auch die Technik erscheint irgendwie von vorvorgestern zu stammen. Nur echte Hardcorefans greifen hier zu!