
Leider ist das Gameplay ziemlich hektisch und so kann es schon passieren, dass man in der Hitze des Gefechts auch mal den Überblick verliert, was böse mit einem K.O. enden kann.
In den Arenen können drei verschieden-farbige Edelsteine, sogenannte 'Power Stones' aufgesammelt werden. Hat man alle drei gesammelt, verwandelt sich der Kämpfer für einige Zeit in einen viel stärkeren Fighter.
Leider ist das Spiel im Arcade-Modus gegen die CPU-Recken nicht immer fair und so kann es vorkommen, dass sich Frust aufbaut, da die vom Dreamcast gesteuerten Charaktere über unmenschliche Reaktionen verfügen. Auch beim Versus-Modus hätte man eine 4-Player Option mit einbauen können. Oder wozu kommt denn sonst Dreamcast mit 4 eingebauten Joypad Ports daher?

Was die Grafik angeht, kurz und bündig: Sie ist gelungen. Zwar ist aus der Dreamcast noch viel mehr raus zu holen, aber viele hunderte (tausende?) 2D-Beat´em Up Fans beweisen, dass der Spielspaß immer noch wichtiger ist als superbe Grafik.
Der Sound untermalt das Spielgeschehen gut, fällt aber nicht weiter groß auf.
In Puncto Dauerspaß hätte man sich bei Capcom jedoch mehr Mühe geben können, ein paar zusätzliche Modi wären nicht schlecht gewesen, denn auch die 'Power Stone Collection', in der man erspielte Artworks betrachten kann, hebt den Spielspaß nicht sonderlich.
Trotz einiger Mankos ist Power Stone ein gelungenes und innovatives Spiel, das mal etwas Abwechslung in den ansonsten nicht gerade vor Neuerungen strotzenden Beat´em Up Bereich bringt.