

Im eigentlichen Spiel visiert ihr nun die Scheibe an, ein kleiner Kreis zeigt euch wo ihr gerade hinzielt. Habt ihr euer Ziel gefunden muss der rechte Analogstick nach hinten gezogen und im richtigen Moment nach vorn gedrückt werden, um die gewünschte Stelle zu treffen. Ratsam ist es immer die 60 Punkte (3x 20 Punkte) anzuvisieren, um nach 3 Würfen den berühmten "One-hundred and eighty!!!"-Schrei zu hören. Anfangs ist es noch recht schwer viele Punkte zu erzielen, doch nach einigen Versuchen dürften die Würfe schon recht locker von der Hand gehen. Die Steuerung ist wirklich simpel gestrickt, fordert nichtsdestotrotz aber viel Geschick und Feingefühl.
Hat man die Karriere beendet, darf man sich noch ein paar Freunde einladen und im Party-Modus mit bis zu 8 Spielern gegeneinander darten. Hier gibt es zwar viele Modi, die sich teilweise aber sehr arg ähneln. Trotzdem verspricht die Multiplayer-Option eine Menge alternativen Spaß.


Bis hier hin ist noch alles gut. Kommen wir nun zur technischen Seite des Titels. Die Grafik ist weniger als nur zweckmäßig. Zwar sind die Spielermodelle noch recht ansehnlich, doch das Publikum ähnelt einer elektronischen Pappkameradenwand mehr als enthusiastischen Dart-Fanatikern. Auch die Hallen sind nicht besonders liebevoll designt und die verschiedene Schauplätze, wie z.B. Frankfurt, Dublin etc. ähneln sich einfach zu sehr. Im Soundbereich überzeugen die eigens für das Spiel verpflichteten Moderatoren mehr als das eher mau gelaunte Publikum. Mehr auf die Ohren gibt es allerdings auch nicht, also gibts auch nichts zu kritisieren.
PDC World Championship Darts 2008 präsentiert sich als solider Sporttitel. Zwar ist er nicht überragend, aber auch kein Totalausfall. Die simpel, aber dennoch fordernde Steuerung sorgt ebenso wie der Multiplayermodus für einige Spielstunden Spaß, allerdings tun die Kurzweiligkeit und die eher zweckmäßige Technik des Titels ihren Teil dazu den oben genannten auch etwas zu trüben. Dartfans dürfen hier zugreifen.