
Die City aus der Vogelperspektive
Das eigentliche Spielgeschehen ist dabei mehr als simpel: So müsst ihr die Vips auf ihrem Weg durch die Stadt beschützen, indem ihr die mordlustigen Dissidenten per Richtschuss aus dem All erledigt, bevor diese ihre Attentatspläne in die Tat umsetzen können. Anfangs gestaltet sich das Unterfangen relativ einfach, bei dem rasch ansteigenden Gegneraufkommen gestaltet es sich aber zunehmend schwieriger die Vips auf ihren Touren durch die Stadt zu beschützen. Nach einigen Minuten steigt der Schwierigkeitsgrad dabei so stark an, dass es nahezu unmöglich wird die Gegnermassen effektiv zu stoppen.

Knapp daneben ist auch vorbei!
Grafisch gibt sich Orbital Sniper auf dem Zodiac sehr bieder. Wirkt die Stadt schon aus der geringsten Vergrösserungsstufe nicht besonders hübsch, so könnt ihr auf der höchsten Zoomstufe nur noch die Passanten gut erkennen - Straßen und Häuser verschwimmen in einem einzigen Pixelbrei, so dass sie kaum noch voneinander zu unterscheiden sind. Die Animationen der Passanten können zudem getrost als nicht vorhanden bezeichnet werden, ihre Sprites scheinen sich wie auf Schienen zu bewegen. Auch die Todesanimationen sind mehr als einfach, ausser einem Blutfleck anstelle des Charakterspites gibt es nämlich nichts zu sehen. Negativ während des Tests stach besonders ein Detail hervor - so laufen Dissidenten bei ihren "Annäherungsversuchen“ schon mal über Häuserblocks hinweg (anstatt auf den Strassen zu bleiben) und können von euch auch getroffen werden.
Auch beim Sound bzw. der Musik solltet ihr nicht allzu viel erwarten, denn ausser dem obligatorischen Zoomgeräusch und einem merkwürdigen „Plong“ (wenn ihr einen Gegner getroffen habt) gibt es nichts zu hören.

Gotcha!
Sterungstechnisch ist Orbital Sniper im grünen Bereich, so steuert ihr die Kamera bzw. das Zielkreuz mit dem Analogstick, eine Taste dient als Trigger, zwei weitere zum einfachen rein- und rauszoomen. Das Zielen gestaltet sich präzise, zoomen geht zudem ebenfalls schnell und flüssig. Auch ans Rumble Pak wurde gedacht, nach jedem Feuerstoß erhaltet ihr ein kurzes Rumble Feedback zurück. Das Spiel ist im übrigen mittlerweile kostenlos vom Autor erhältlich und darf an dieser Stelle herunter geladen werden.

Orbital Sniper (Tapwave Zodiac) - Trailer
(click play to start)
Spieltechnisch wird euch mit Orbital Sniper leider nur wenig geboten. Was sich kurzzeitig als spaßig präsentiert, bietet langfristig mit einer einzigen Map und einem immer gleichen Spielgeschehen sowie dem unausgegorenem Schwierigkeitsgrad einfach zu wenig. So verliert ihr schon nach fünf Minuten die Lust an dem Spiel, weil einfach nichts neues mehr passiert und der Schwierigkeitsgrad so schnell ansteigt, dass ihr kaum noch eine Chance habt. Da das Spiel als Feeware erhältlich ist, könnt ihr allerdings nichts falsch machen, wenn ihr einfach mal reinschaut.