Okamiden lässt sich ähnlich wie sein Vorgänger spielen. Das Gameplay kann eingefroren werden, um mit einem Pinsel Rätsel zu lösen und Widersacher zu besiegen. Neu ist der Teamwork-Aspekt zwischen dem jungen Wolf und seinem Reiter. So kann dieser unabhängig von Chibiterasu, so der Name des Wolfs, die Umgebung untersuchen. Viele der Rätsel basieren auf diesen Team-Aspekt, während es natürlich auch wieder grafikbasierte Aufgabe zu lösen gilt. Die Spielfigur bewegt sich auf dem oberen Bildschirm per Richtungstasten, während das Bild mit der Schultertaste auf dem unteren Display angezeigt wird, um etwas zu zeichnen. Dabei wird die Schnelligkeit des Zeichnens erkannt und umgesetzt: Schnelle Bewegungen werden dünne Striche, während langsame Bewegungen in dicke Striche resultieren.
Die Story spielt drei Monate nach dem Entscheidungskampf von Wolf Amaterasu und Dark Lord Yami. Die Dämonen wurden zwar besiegt, kehren aber wieder zurück. Sakuya beschwört somit Chibiterasu, der eine junge und kleine Form von Amaterasu, allerdings mit denselben Fähigkeiten, darstellt. Dessen Reiter haben nicht immer etwas mit der Story zu tun, doch kann man sich auf ein Comeback von Kuni, Kushi, Issun und Mr. und Mrs. Orange freuen.
Die E3-Demo von Okamiden war leider viel zu kurz und viel zu leicht, um sich in das Spiel einzuleben. Doch gefiel vor allem der putzige Grafikstil, auch dank des jungen Wolfes Chibiterasu. Das Gameplay des großen Bruders wurde fast komplett übernommen und spielt sich ebenso intuitiv wie genial. So wird uns nächstes Jahr vermutlich wieder ein großartiges Knobelabenteuer erwarten.