Marvel Vs. Capcom 2 im Test

Xbox
Back to the Roots. Bitmap Gekeile der aller ersten Kajüte. Das und nichts anderes erwarte man wenn man auf der Schachtel eines Beat’em’ups der Name Capcom zu finden ist. Denn während die 3D Ausflüge des japanischen Traditionsunternehmens im Prügelsektor eher belächelt werden und gegen die Konkurrenz von Sega und Namco den kürzeren zieht, so stellen Capcoms 2D-Prügler doch immer eine Klasse für sich dar. Nach der grandiosen Dreamcastversion ist das ganze nun auch 1 zu 1 auf PS2 und Xbox umgesetzt worden.
Story? Gibt es nicht, Capcom steck einfach knapp 50 Recken aus eigener Schmiede und dem Marvel Universum in einen Topf und lässt die ganzen Helden in 3er Teams aufeinander los. Und die Sache geht auf oder gibt es was geileres wenn Ryu zum Hyper-Ha-Do-Ken ansetzt und Jill Valentine mit Raketen das ganze begleitet, während Wolverine den Gegner mit seinen Klingen in tausend Teile fetzt? Eben!



"Jill aus Resident Evil heizt ihrem Gegenüber mächtig ein..."


Kern des Games ist der Arcade-Mode. Ihr wählt drei Recken aus, wählt zwischen normalem und einfachem Kampfsystem (hier können die Hypercombos durch Druck von L+R ausgelöst werden) und bestimmt ob langsam oder im Turbo-Mode gekämpft werden soll. Ihr schlagt euch durch sieben Matsches und trefft dann noch auf den Final-Boss, der es genau wie im ersten Teil absolut in sich hat.
Durch die Fights sammelt ihr Punkte, die nachher im Secrets-Store gegen neue Fighter, neue Farben oder Artworks eintauscht. Fairerweise bekommt ihr auch Punkte wenn ihr den Obermotz nicht packt.
Währen der Kämpfe könnt ihr zwischen euren drei Kämpfern beliebig hin und her Schalten und auch die berüchtigten Crossover-Combos ausführen, bei denen alle drei Fighter zu einem mächtigen Combo ansetzen.
Gekämpft wird mit vier Knöpfen, leichter Schlag und Tritt und harter Schlag und Tritt. Der Rest der Tasten wird zum Charakterwechsel benutzt.

Neben dem Arcade mode könnt ihr noch normale Vs. Matches austragen oder euch dem Survival-Mode stellen. Ein Training darf natürlich auch nicht fehlen.



"Team-Kloppereien sind natürlich ebenfalls möglich..."


Wie schon die absolut identische PS2 Fassung (jaja, das Clonlabor von Capcom hats nicht verlernt ,,,o) ) ist auch die Xbox Fassung keinen deut anders als das Dreamcast Original.
Man erwartet zwar von einer Xbox irgendwie mehr, aber Grafikfetischisten brauchen sich ja keinen 2D Prügler anzuschaffen.

Grafisch sieht das ganze immer noch Klasse aus, trotz der vergangenen 2 Jahre seit der Dreamcastfassung. Die Sprites sind zwar teilweise etwas grob pixelig, aber dafür geschmeidig animiert und auch die Hintergründe sind Fantasievoll und ergänzen das tolle Gesamtbild. Und die Specials und vor allem die Crossover-Hyper-Combos sind einfach nur geil anzusehen.

Zum Sound kann man geteilter Meinung sein. Die Samples und Schlaggeräusche sind wie von Capcom gewohnt Klasse und versprechen einen hohen Kultfaktor. Die Musik ist dann wirklich Geschmackssache, ich persönlich find den jazzigen Sound ziemlich Cool, muss man aber drauf stehen.

Niclas meint:

Niclas

Alle Leute die Prügelspiele mögen und das Ding noch nicht haben, sehen langsam zu, dass das Game angeschafft wird. Bei der Wahl der Version richtet euch nach dem Controller. Mir gefällt die Steuerung per Xbox Pad optimal, allerdings gibts da keine groben unterschiede zur PS2 oder DC Fassung.
Allen anderen sei ans Herz gelegt, sich zu überwinden und die 3D Optik mal sein zu lassen, um ein wahres Highlight der Bitmapkunst zu erleben, unbedingt anspielen.

Positiv

  • Perfekt für Fans des Genre

Negativ

  • Nicht jedermanns Sache
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Marvel Vs. Capcom 2 Daten
Genre -
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode -
Auflösung / Hertz 50 / 60 Hz
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit erhältlich
Vermarkter ElectronicArts
Wertung 8.3
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