Lucky Luke im Test

CD-i
Es sind zwei Dinge, für die Lucky Luke bekannt sein dürfte - erstens zieht er schneller als sein Schatten und zweitens ist er genau der Richtige, die Daltons wieder einzubuchten, sollten sie abermals aus dem Gefängnis ausgebüchst sein. Letzteres ist auch bei Lucky Luke für das CD-i der Fall und so dürft ihr das Pferd satteln, um die sympathischen Verbrecher wieder einzufangen.
Dieses Mal wollen die Erzfeinde des smarten Lucky Luke zu den Minen von Moneytown, um dort abzukassieren. Der Name der Stadt ist nämlich Programm. Unser Held macht sich also mit seinem Pferd Jolly Jumper und Hund Rantanplan sofort an die Arbeit, den Fieslingen ihr Handwerk zu legen.





In insgesamt 24 Level müsst ihr dazu euer gesamtes Jump'n'Run Können an den Tag legen, denn die Daltons machen keine Gefangenen. Fieslinge, die euch in deren Namen ans Leder wollen, sind mehr als genug vorhanden und feuern aus allen Rohren. Ob nun mit Colt, Gewehr, Amboss oder Blumentopf. Dadurch das Lucky Lukes Heldensprite gefühlte 3m groß ist und mit der Hutspitze die 1. Etage eines Hauses erreicht, bietet sich natürlich eine große Trefferfläche. Folglich verlangt es gutes Timing und viel Geduld sich durch die Level zu kämpfen.

Nach einer Weile hat man den Bogen aber raus - erst recht, wenn man die Level auswendig gelernt hat. Denn obwohl Lucky Luke ein mehr als talentierter Schütze ist, kann der Cowboy weder in die diagonale schießen noch im Sprung nach unten, was manchmal ziemlich nervt. Dadurch geht oft auch wertvolle Zeit / Punkte verloren.





Etwas Würze gewinnt das Westernabenteuer durch im Spiel verteilte Power-ups und Specials. Fire Power verschafft euch etwa besser Waffen, Rapid Fire eine höhere Schußrate und als Specials stehen euch Dynamit oder Rantanplan zur Verfügung. Haltet also unbedingt nach Knochen oder Dynamitstangen Ausschau. Sofern ihr zudem fünf der im Level verstreuten Sterne findet, dürft ihr sogar einen Checkpoint aktivieren. Solltet ihr danach ableben, startet ihr mit der selben Ausrüstung wieder an diesem Ort - allerdings nur beim ersten Mal, beim zweiten Mal wird bereits bei der Ausrüstung gekürzt.

Optisch wurde das Western-Thema für CD-i Verhältnisse hübsch eingefangen. Ihr streift etwa durch die Stadt, vorbei am Saloon und dem Büro des Sheriffs. Ein anderes Mal reitet ihr einem Zug hinterher, um die Daltons zu schnappen oder schaut bei einem Indianerstamm vorbei. Erfreulich, daß man sich bemühte den Grafikstil der Comic-Vorlage einzufangen.





Die Soundkulisse stimmt in die Atmosphäre mit gelungenem Saloon Geklimper und Mischungen aus Klavier und Banjo gelungen ein. Obwohl das Spiel eine Speicherfunktion besitzen soll, ist es mir nicht gelungen zu speichern. In der schönen als Comic aufgemachten Anleitung wird diese leider auch mit keiner Silbe erwähnt.

Positiv

  • Western Stimmung
  • abwechslungsreiche Kulissen

Negativ

  • Nicht einsteigerfreundlich
  • keine Speicherfunktion
  • Checkpoint System
Userwertung
6.45 2 Stimmen
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Lucky Luke Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1
Regionalcode codefree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit seit 1996
Vermarkter -
Wertung 6.7
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