Lego Drome Racers im Test

GameBoy Advance
Die Begeisterung in der Redaktion hielt sich beim Eintreffen vom neuen Lego Rennspiel Drome Racers doch arg in Grenzen. Grund waren die eher mäßigen Legospiele aus der Vergangenheit. Doch diesmal soll ja alles besser werden....
Im Jahr 2015 erfreut sich der Rennsport immernoch großer Beliebtheit, besonders aber die sogenannten "Drome Rennen". Hier steigt ihr in euren Flitzer und rast dann mit über 300 Sachen durch die diversen Rennstrecken, immer bemüht den ersten Platz herauszufahren. Garnicht so einfach, da auch fünf CPU gesteuerte Piloten dummerweise das selbe vorhaben. Und so müsst ihr schon etwas von eurem fahrerischen Können zeigen, wenn ihr hier punkten wollt.



"Die Grafik sieht leider sehr einfach aus..."


Erstaunlich ist sicherlich im ersten Augenblick die flüssige 3D-Polygongrafik, die auf den zweiten Blick aber durch ihre kahlen grauen Flächen etwas enttäuscht. Aber dafür läuft alles wie gesagt sehr flüssig, selbst bei 3-4 Fahrzeugen im Bild.

Damit das Rennen nicht zu langweilig wird, spendierten die Programmierer zweierlei Extras. Diese liegen in Form von Kugeln auf der Strecke und können durch darüberfahren eingesackt werden. Einmal wäre da ein Beschleuniger, mit dem ihr kurzzeitig an Geschwindigkeit gewinnt, zum anderen einige Raketen die ganz nützlich sind um sich mit den CPU-Gegnern zu beharken. Die Teile werden jeweils per Druck auf den L bzw R Buttons eures GBA's aktiviert. Leider gestaltet sich das Zielen mit den Raketen als recht schwer, da die Teile nur geradeaus fliegen wollen. Ein gutes Auge und ein Quentchen Glück braucht ihr da also schon :-)



"Um den Startplatz zu ermitteln, wird jeweils vorher ein Dragster Rennen als Qualifying gefahren..."


Gas gebt ihr per A-Button und mit dem gleich daneben gelegenen B-Button steigt ihr auf die Bremse. Leider werdet ihr davon recht wenig gebrauch machen müssen, denn wer bremst verliert. Das ist leider Tatsache und so nehmen wir lieber in Kauf entlang der nächsten Leitplanke zu rasieren, anstatt durch Bremsen überholt zu werden.
Die Steuerung des Racers verursachte mir zu Beginn ziemliche Kopfschmerzen. Während der Wagen in den Kurven nicht richtig einschlägt, reagiert er auf der Geraden bei der kleinsten Lenkbewegung sehr nervös. Bis ihr da den Bogen einigermaßen raus habt, vergehen schon so einige ärgerliche Rennen. Aber mit Übung lässt sich ja bekanntlich (nahezu) alles meistern.
Allerdings solltet ihr gleich zu Beginn vom Lautstärkeregler eures GBA (SP) Gebrauch machen, denn sonst wird euch das tödlich nervige Motorengeräusch der Vehikel irgendwann den letzten Nerv rauben.



"Rechts vor euch benutzt ein Gegner seinen Schutzschild um möglichen Schaden abzuwenden..."


Der Umfang des Moduls geht schwer in Ordnung. Neben den insgesamt 16 Strecken warten ein Meisterschaftsmodus, ein Arcaderennen und ein Einzelrennenmodus auf euch. Hier werdet ihr also schon einige Zeit beschäftigt sein.
Allerdings vermisse ich irgendwo eine Neuheit oder zumindest einwenig Innovation, denn davon hat Lego Drome Racer leider, wie so viele Lizenzprodukte, garnichts zu bieten. Und da das Rennspielangebot auf dem GBA mittlerweile doch schon recht reichhaltig ist, kann ich das Spiel leider niemanden so recht empfehlen. Investiert euer Geld lieber in ein V-Rally 3 oder GT 3 Advance.

Sebastian meint:

Sebastian

Nicht Fisch, nicht Fleisch. Schaut euch besser nach einer lohnenderen Alternative um... 

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Lego Drome Racers Daten
Genre Racing
Spieleranzahl 1
Regionalcode codefree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit erhältlich
Vermarkter THQ
Wertung 6
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