

Die Spiele sind durchweg auf einem sehr einfachen Niveau gehalten und dauern maximal zwei Minuten. Teilweise gibt es auch gar kein wirkliches Spielziel, wie z.B. beim Posteranmalen, bei dem es wirklich einfach darum geht vor sich hin zu malen. Zwischendurch gibt es immer mal wieder kleine Geschichten zu lesen, deren Inhalt dann wiederum in einem Minispiel abgefragt wird (Wer ist Hollys Bruder?). Meistens geht es um kleine Ausflüge oder den „Hey Girls Club“, den Holly und ihre Freundinnen gegründet haben. Das Spiel richtet sich also wirklich an ein sehr junges und weibliches Publikum.


Grafisch sieht das Spiel recht ordentlich aus, auch wenn statt kleinen Filmchen nur Standbilder zu sehen sind und eine Sprachausgabe nicht vorhanden ist. Der Stil dürfte den meisten Spielerinnen in dem Alter zu sagen und auch die Musik überfordert den Hörer in keiner Weise. Die Anleitungen der Spiele sind gut zu verstehen und meistens funktioniert die Steuerung auch dementsprechend, mit Ausnahme von wenigen Patzern.
Holly Hobby ist ein grundsolides Spielchen für kleine Mädchen. Trotzdem würde ich persönlich meinem Sprössling den Titel nicht andrehen wollen. Die Spiele sind zu platt und die Geschichte zu ereignislos, als das man damit mehrere Stunden seiner Jugend verbringen müsste. Auf dem Spielplatz ist mit Sicherheit mehr los...