Galaga im Test

Atari 7800
Ein weiterer Spielhallenklassiker setzt zum Landeanflug auf das Atari 7800 an. Diesmal nicht direkt von Atari selbst, sondern von Arcadeexperten Namco, aber dennoch nicht minder interessant. Die Rede ist von Galaga, dessen "kleiner Bruder" Galaxian ja schon das Atari 2600 heimsuchte. Ob jedoch der Erfolg eines jenen Titels sich auch auf dem großen Bruder vollführen lässt, lest ihr nun am Besten selbst!
Mit einem blitzenden Logo vor einem funkelnden Sternenhimmel beginnt das Spiel gleich nach dem Einschalten der Konsole. Auf Knopfdruck kommt man dann direkt zum Spiel selbst. Das Missionsziel ist dabei einfach: Die gegnerischen Raumschiffe müssen vom Himmel geholt werden. Diese fliegen zu Beginn eines jeden Levels von allen Seiten auf dem Bildschirm ein um sich nach und nach anzuordnen. Dabei gibt es drei verschiedene Gegner: Drones (blau), Hornets (rot) und Commanders (gelb). Die ersten beiden unterscheiden sich jeweils nur in der Agilität, jedoch letzteren kommt eine besondere Bedeutung zu.


Nicht nur das sie zwei Treffer benötigen, ehe sie das Zeitliche segnen, nein, sie haben auch noch eine Spezialattacke parat, die der Spieler auch für sich selbst nutzen kann. Sobald der Commander sich auf den Weg auf dem unteren Bildschirmrand macht, kann es sein, dass er seinen Traktorstrahl aktiviert und so ein Raumschiff des Spielers kidnappt. Das ist an sich eigentlich nicht so schlimm, denn falls der fragliche Commander sich nochmal nach unten stürzt und man diesen zerstört, so erhält man sein altes Schiff wieder und man kann nun mit zwei Raumschiffen gleichzeitig den Gegnern die Hölle heiß machen!


Außerdem kommt nach nach drei Levels in eine Bonusstage in der man sich zusätzliche Punkte dazuverdienen kann. Das ist auch nötig, denn ein zusätzliches Schiff bekommt man für alle zehntausend Punkte. Zwar sind die Gegner in den ersten zehn Levels ziemlich zurückhaltend, später jedoch werden sie umso aggressiver. Profispieler werden auch versuchen so wenig und genau wie möglich zu schießen, denn nach dem vollständigen Ableben bekommt man angezeigt wie hoch die Trefferquote in Prozent war. Zur richtigen Herausforderung wird das Spiel erst im Advanced Modus, denn im normalen Modus geht es recht gemächlich zur Sache. Sollte dies dem Spieler nicht genügen so kann man sich zu zweit in das Getümmel schlagen, jedoch nur nacheinander.

Michael meint:

Michael

Galaga ist eine schöne Umsetzung des gleichnamigen Automaten und macht auch genauso viel Spaß. Ich würde euch raten gar nicht lange im Novice Modus euch aufzuhalten, sondern gleich mit dem Advanced Modus loszulegen, denn der ist bedeutend spaßiger. Die Technik des Spiels ist durchaus passabel, wobei man wie so oft den eher minimalistische Soundkulisse bemängeln muss. Ansonsten macht das Spiel, auch zu zweit, viel Spaß und ist einen Kauf wert. Vor allem da es die einzig erhältliche Version auf den Atarikonsolen ist. 

Positiv

  • drei Schwierigkeitsstufen
  • genauso spaßig wie in der Arcade

Negativ

  • minimalistischer Sound
Userwertung
9.2 1 Stimmen
Wertung abgeben:
senden
Follow us
Galaga Daten
Genre -
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 50 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit seit 1987
Vermarkter Atari
Wertung 7.7
Anzeigen
neXGam YouTube Channel
Anzeigen