Eyetoy: Antigrav im Test

PlayStation2
Eye Toy und kein Ende! Nachdem die Cam seinerzeit 2003 mit einem Riesenerfolg gestartet war wird Sony zur Freude aller Fans nicht müde neue Software hierfür zu veröffentlichen. Neuester Spross in der Reihe der bewegungsintensiven EyeToy Spiele ist nun Eyetoy: Antigray...
Nicht ganz unschuldig ist in diesem Zusammenhang der geringe Umfang mit fünf Kursen und seinen zwei simplen Spielmodis "Speed" und "Style". Hinzu gesellt sich noch ein recht langweilig gearteter Multiplayermodus den wohl selbst ausgehungerte EyeToy Fans nicht öfter als zwei, drei Mal beehren dürften.



Unausgereifte Technik sorgt mehr als einmal für Frust.. (click to enlarge)


Auch technisch vermag der Harmonix (Schöpfer von z. B. Frequency) Titel nicht zu überzeugen. Die bunt-popige Optik mit ihren verwaschenen / matschigen Texturen sieht jedenfalls nicht sehr zeitgemäß aus, zudem ruckelt die Geschichte während des Spiels auch noch wie wild. Auch bei einem EyeToy Titel sollte man aber eine ordentliche technische Umsetzung verlangen dürfen. Musikalisch bleibt der Titel dann genauso farblos wie die Optik farbenprächtig ist - völlig uninspirierte Klänge untermalen das Gehample vor dem heimischen TV und immerhin die Sprachausgabe kann man als halbwegs gelungen durchgehen lassen.
Anders als bei seinen Eyetoy Kollegen kommt Antigrav zumindest mit einer ganz ansehnlichen Story daher. Ihr schlüpft in die Rolle eines Extremsportlers inmitten einer futuristischen Welt, wo der Wettstreit auf Hoverboards zum guten Ton gehört. Was nun wie der x-te Funsportklon klingen mag, wird aber durch die Tatsache, daß ihr nicht per Pad, sondern mit euren Körperbewegungen steuert, interessant.
Die Möglichkeiten sind dabei natürlich etwas eingeschränkt, lediglich zwischen links und rechts sowie Springen und in die Hocke gehen wird unterschieden - für den Anfang ist dies aber auch vollkommen ausreichend. Später dürft ihr noch wild mit den Armen fuchteln (Tip: Vorher im Zimmer für Ordnung sorgen ^_^) um herumfliegende Items zielsicher aufzuschnappen.



On your mark, get set... (click to enlarge)


Leider ist die anfangs unglaublich spaßig erscheinende Technik aber sehr fehleranfällig, will sagen es funktioniert teilweise nicht 100%ig. So passiert es durchaus immer wieder das manche Bewegungen einfach gar nicht oder nur sehr verspätet registriert und umgesetzt wird oder die Cam euch unverständlicherweise aus den Augen verliert und in den Pause Modus geht.

Ebenfalls sehr enttäuschend fand ich den peinlich geringen Umfang des Spiels mit seinen beiden einsamen Spielmodis Speed und Style. Hinzu gesellt sich dann noch ein langweiliger Multiplayerpart, den selbst ausgehungerte EyeToy Fans kaum mehr als zwei, drei Mal bemühen werden. Dies schlägt natürlich auf die Langzeitmotivation und genau hier hakt es bei EyeToy: Antigrav auch ganz eindeutig...



Einige Kurse sind durchaus einfallsreich gestaltet.. (click to enlarge)


Sebastian meint:

Sebastian

Der viel zu geringe Gesamtumfang und eine unausgegorene Technik machen diesen Titel nicht gerade zu einem Hochkaräter für Sony's innovatives Zubehör EyeToy. Oder anders ausgedrückt - EyeToy: Antigrav bietet nichts, wofür ich bereit wäre 40 Euro auszugeben...

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Eyetoy: Antigrav Daten
Genre Geschicklichkeit
Spieleranzahl 1 - 4
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 23. März 2005
Vermarkter Sony
Wertung 6.5
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