Shinobi II: The Silent Fury im Test

Game Gear
Lange bevor sich Sonic zum Kultstar SEGA´s flitzte, war ein vermummter Ninja der uneingeschränkte Held des japanischen Videospieleherstellers.
Während im neuesten PS2-Abenteuer Hotsuma, Anführer des Oboro-Clans, die Gegner reihenweise plättet, war es in den vorangegangenen Teilen an Joe Musashi dem Syndikat namens Neo Zeed den Garaus zu machen. Diese teuflische Vereinigung hat in diesem Teil der Shinobi-Serie mit Hilfe des Schwarzen Ninjas die 4 elementaren Kristalle aus der Oboro Ninjaschule entwendet und deren Wächter entführt.


'Bei Sprungeinlagen ist viel Geschick gefordert...'


Diese 4 Kristalle stehen für die 4 Elemente (Wasser, Luft, Feuer und Erde) die in der falschen Hand Neo City ins Verderben stürzen werden.
Nun liegt es natürlich an unserem Helden diese Gefahr abzuwenden, den Schwarzen Ninja zu vertreiben sowie die 4 Wächter der Kristalle inklusive der edlen Stücke selbst zu befreien.

Wie auch schon im Vorgänger wird in 5 umfangreichen Levels (mit jeweils 2 Abschnitten) gehüpft, gekämpft und diesmal auch etwas mehr gerätselt. Eurem Ninja stehen zur Verteidigung sein geliebtes Katana-Schwert sowie die obligatorischen Shuriken-Wurfsterne zur Verfügung, man kann sich aber natürlich auch mittels simplen Schlägen und Tritten zur Wehr setzen. Zudem kann unser Held im Verlauf des Spiels verschiedene weitere Waffen aufsammeln, so z.B. Nunchaku´s, Bomben oder Pistolen.


'Action pur im Kleinformat...'


Nachdem man mindestens 10 Gegner in einem Level erledigt hat kann man ab diesem Zeitpunkt auch auf eine Magie zugreifen, die bei Eurem Roten Ninja dafür sorgt Ihn an eine ungefährliche Stelle des Screens zu beamen (vor allem bei den Endgegnern sehr hilfreich). Im Verlaufe des Spiels befreit Ihr einen Wächter nach dem anderen. Jeder dieser Wächter verfügt über eine andere Magie, die meistens den Screen von allen Gegnern säubert.

Die Level sind allesamt sehr abwechslungsreich und schön gestaltet und locken mit versteckten Winkeln die Forscher unter Euch. Die bis an die Zähne bewaffneten Gegner, die allerdings meistens gleich aussehen, fordern extrem gutes Geschick um nicht allzu bald ins Gras zu beißen. Vor allem der letzte Level wird Euch ziemlich schnell an den Rand des Wahnsinns treiben, für viele vielleicht einen Tick zu schwer.


'Der letzte Level ist wirklich sauschwer...'


Der Sound gehört mit zum besten was man auf dem Game Gear auf die Ohren bekommen kann. Kein Wunder, denn Musikkünstler Yuzo Koshiro war verantwortlich für die Komposition der Stücke. Das dieser Mann sein Handwerk versteht erkennt man auch bei Spielen wie Streets of Rage, Actraiser oder ShenMue.

Jörg meint:

Jörg

Spieleperlen auf dem GameGear sind rar gesäht. Shinobi wie auch der hier vorgestellte Nachfolger gehören definitiv zu dieser Sparte und sollten unbedingt in jede GameGear-Sammlung.

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Shinobi II: The Silent Fury Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1
Regionalcode codefree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit seit 1992
Vermarkter SEGA
Wertung 8.8
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