Bevor ihr beginnt, könnt ihr noch einem freiwilligen Tutorial beitreten, das euch die Steuerung des Spiels näherbringen soll. Es ist zwar gut gemeint, dass man die verschiedenen Aspekte der Handhabung am Bildrand einblendet, doch wenn man während des Rennens keine Zeit hat, diese zu lesen, dann ist das aber etwas ungünstig gewählt. Hier war der Vorgänger besser, da die Einblendungen nach und nach zentral angezeigt wurden und der Spielverlauf kurzzeitig pausiert wurde, so dass man sich die Kontrollen besser einprägen konnten. Das Fahrzeughandling selbst ist aber wieder tadellos. Ihr spürt mit dem Controller Unebenheiten auf der Strecke und euer Gefährt hinterlässt seine Spuren im Matsch. Auch die Scrubs sind erneut einfacher geworden, jedoch ist gleichzeitig das Risiko höher zu stürzen, sofern ihr das Motorrad nicht rechtzeitig wieder in Position bringt. Die abschaltbare Flow-Hilfe ist ebenfalls wieder mit am Start, die euch den optimalen Sprungweg über die Rennstrecke zeigt.
Fernab der Karriere könnt ihr auch eine Runde auf dem Trainingsgelände absolvieren, was für Neueinsteiger sicherlich der sinnvollste Einstieg in das Spiel ist. Auf dem großen Areal könnt ihr Sprünge und das Fahrzeughandling näher kennenlernen. Aber nicht nur das, denn hier könnt ihr auch online mit Freunden eine Runde drehen. Bis zu vier Spieler können auf dem Parcours herumdüsen und sich in unterschiedlichen Wettkämpfen beweisen. Es finden sich mehrere kleine Rennstrecken vor, so dass man sich entweder in klassischen Rennen messen kann oder in anderen Wettkampfmodi wie etwa Checkpointrennen oder die äußerst spaßige Schatzsuche. Alleine könnt ihr euch verschiedenen Herausforderungen stellen wie „Go with the Flow“, bei dem ihr möglichst effizient bei einem Streckenteil eure Sprünge timen oder in „Mind the Gates“ durch enge Tore fahren müsst. Insgesamt fünf Kategorien stehen hier zur Wahl und ihr könnt durch gute Ergebnisse zusätzliche Klamotten und Accessoires freischalten.
Monster Energy Supercross 3 im Test




Mittlerweile jährlich präsentieren uns Milestone eine Reihe von Motorradrennspielen, so dass wir von Monster Energy Supercross wir in diesem Jahr bereits den dritten Ableger erhalten. Bisher wurde die amerikanische Rennserie gut umgesetzt, da die Konkurrenz, vor allem die Rainbow Studios mit MX vs ATV All Out zuletzt ein eher mittelmäßiges Unterfangen veröffentlicht hatten. Doch gibt es noch Potential für Verbesserung in Teil 3?
Michael meint:
Positiv
- verbesserte Physik und Gameplay
- Streckeneditor vereinfacht in der Bedienung
- spaßige Aktivitäten auf dem Trainingsgelände
Negativ
- kaum spürbare Neuerungen
- Rennkalender von 2019
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von Goldeneye:
Yes - für Outdoor-Strecken musst du dir die MXGP-Spiele holen.
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von acrid:
Gibt es in dem Spiel nur Indoor-Strecken?
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von Goldeneye:
Ich mag nur die Lewis Hamilton und selten mal die grüne. Die Gelbe wird kaum noch vertrieben. Aber zum Spiel: wenns wieder Steigerungen zum Vorgänger gibt bin ich dabei. Die hatten nämlich ein ordentliches Gameplay und der Map- bzw Strecken-Editor war klasse!...
Mit Monster Energy Supercross 3 hat man einige Neuerungen versprochen, die durchaus auch präsent sind, aber im Grunde nicht unbedingt ein Update von Teil 2 erfordern. Zwar hat man mit dem erweiterten Trainingsgelände, das nun ebenfalls zu viert befahren werden kann eine spaßige Alternative zur Karriere, doch halten sich die restlichen Neuerungen eher in Grenzen. Ja, man kann nun weibliche Fahrer generieren und ja, man hat von nun an dedizierte Server für Multiplayer, aber dennoch bleibt es derselbe Rennkalender wie im zweiten Teil. Von daher müssen die Spieler selbst entscheiden, ob sie upgraden wollen oder nicht. Das Gameplay ist wie immer spaßig und Fans werden durch eine akkurate Umsetzung des Motocrosssports sicherlich auf ihre Kosten kommen. Von daher liegt es an euch, wie ihr wählt.