Im Storymodus werdet, ihr abgesehen von dem Prinzen, auch noch diverse weitere Charaktere spielen, die jedes Mal vom Szenario vorgeschrieben werden. Unterm Strich dürft ihr in die Haut von 15 Recken steigen, was im Vergleich zu anderen Vertretern der Dynasty Warriors-Reihe recht wenig ist. Hin und wieder wechselt ihr zudem während einer Mission mehrmals den Protagonisten, was bei den immer gleichen Storymissionen für ein bisschen Dynamik sorgt. Abgesehen von der Szenerie ist Arslan the Warriors of Legend ein Spiel, in dem sich Musou-Fans sofort heimisch fühlen werden. Das Kampfsystem wurde quasi 1:1 übernommen und zu 80% müsst ihr einen feindlichen Kommandanten zur Strecke bringen. Verpackt wird das in Massenkämpfe, die wahrlich imposant wirken. Über Hunderte von eigenen oder gegnerischen Einheiten tummeln sich auf dem Fernseher. Und sich durch diese Horden an Feinden zu schnetzeln und sie mittels Waffengewalt in die Luft zu befördern, war ohne Frage schon immer die Faszination der Serie.
Ich für meinen Fall ignorierte bewusst diese Zeitbegrenzung, da es mir mehr Spaß machte, zu schnetzeln. Am Ende spielt es storytechnisch keine Rolle, ob die virtuelle Uhr abgelaufen ist oder nicht. Je öfter ihr eine Waffe verwendet, um so höher steigt ihre Stufe auf. Dadurch werden Weapon Arts freigeschaltet, die neuartige Effekte erzeugen. Überaus interessant finde ich die Fähigkeitskarten, die ihr hin und wieder auf dem Schlachtfeld findet. Diese könnt ihr in drei Slots stecken und sie je nach Rang in Verteidigung bzw. Angriff verbessern könnt. Doppelte Karten lassen sich verkaufen oder mit anderen verbinden, hierdurch entsteht eine gänzlich neue. In die Kategorie ‚‚Over the top‘‘ schafft es definitiv der Mardan-Rush, den ihr gelegentlich auf den weitläufigen Arealen begegnen werdet. Betretet ihr den lila Strudel und drückt dabei die R2-Taste könnt ihr euch an der Möglichkeit ergötzen, eine ganze Armee direkt zu steuern.
Mir ist es mehr als ein Mal passiert, das eine Hand voll Feinde vor mir stand und sich dann einfach in Luft aufzulösen schien, um an einer anderen Stelle ausgespuckt zu werden. Das könnte mit ein bisschen Feinschliff bestimmt in den Griff bekommen werden. Positiv sollte man zudem die Framerate erwähnen, die selbst bei dem höchsten Gegneraufkommen nicht in die Knie geht. Aber Inhaltstechnisch muss Arslan the Warriors of Legend sich geschlagen geben. Ihr werdet für den Storymodus gut 15 Stunden brauchen, danach bleibt euch im Prinzip nur noch der Free Mode. Hier könnt ihr alle Szenarien nochmals mit einem anderen Charakter angehen und das auch im Ko-op. Doch im Vergleich zu anderen Musou-Titel fehlt es an Inhalten.
Arslan: The Warriors of Legend im Test


Wer mit Konsolen, ganz besonders mit der PlayStation groß geworden ist ,wird bestimmt bemerkt haben, das die Dynasty- bzw. Samurai Warriors-Reihe immer ein Wegbegleiter dieser Plattformen war. War das erste Dynasty Warriors noch ein 3D-Beat‘em Up a la Soul Edge änderte sich das ab dem Nachfolger. Man ging jetzt mit der Formel der Massenschlachten im feudalen Korea an die Serie ran. Und an diesem Konzept halten die Entwickler bis jetzt fest. Doch seit geraumer Zeit verlässt man Szenario-technisch das populäre Gefilde und geht Kooperationen mit anderen Franchisen ein, die erstaunlicherweise sehr gut in das bekannte Musou-Spielprinzip passen. Ob es Gundam, The Legend of Zelda oder Dragon Quest, ist. Fans dieser Marken freuen sich über den respektvollem Umgang mit dem Grundmaterial. Das neuste Produkt dieser Art basiert auf The Heroic Legend of Arslan.
Dominic meint:
Positiv
- Guter Storymodus
- Bekanntes Musou-Gameplay
- Fähigkeitskarten
Negativ
- Strunzdumme Klongegner
- Immer gleiches Missionsdesign
- Wirre Kamera
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von Civilisation:
Dominic hat sich das Spiel näher angesehen. Arslan: The Warriors of Legend Wer mit Konsolen, ganz besonders mit der PlayStation groß geworden ist ,wird bestimmt bemerkt haben, das die Dynasty- bzw. Samurai Warriors-Reihe immer ein Wegbegleiter dieser Plattformen war. War das erste...
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von Mistercinema:
Launch Trailer: M.C....
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von Phill XVII:
Story scheint nicht vernachlässigt zu werden. Ist sogar so viel das ich inzwischen alles Skipe statt mir wenigstens die Bilder anzuschauen. Gameplay geht stark in die Richtung DW7/8 (wie es schon Hyrule Warriors tat) mit ein paar eigenen Feinheiten. Soweit ich das sehen kann hat jeder Charakter...
Habe ich auf der einen Seite das unverbrauchte Szenario und dessen gut gemachte Storyline positiv aufgenommen, bin ich durch die negativen Punkte, die jedes Musou-Spiel begleiten, wieder auf den Boden der Tatsache angekommen. Versteht mich nicht falsch. Arslan the Warriors of Legend macht sehr viel Spaß, und sobald man sich mit den Fehlern arrangiert hat, fallen sie weniger ins Gewicht. Doch ich kann immer noch nicht verstehen, das Omega Force Kinderkrankheiten wie nervöse Kamera, Pop-ups oder kopflose Teamkollegen nicht behoben haben. Zudem wäre eine Autolock-Funktion bei Bosskämpfen ein hilfreiches Feature gewesen, um mehr Übersicht zu haben. Schade drum.