Missile Command im Test

Atari 2600

Jetzt zeigen wir eine neue Folge aus der Serie Automatenumsetzungen und eine sehr bekannte noch dazu! Missile Command gilt als einer DER Münzschlucker der 80er Jahre und es war natürlich für Atari fast schon eine Pflicht diesen auch für ihr Atari 2600 umzusetzen. Wir sahen uns das genauer an.

Missile-Command-1Der Spieler schlüpft in die Rolle des Beschützers vom Planeten Zardon, der von Aliens aus Krytol attackiert wird. Zardon ist dabei einer der letzten friedlichen Sterne, der im Universum noch übrig ist. Umso wichtiger ist es, diesen zu verteidigen und vor den einfallenden Horden zu bewahren. Glücklicherweise besitzt der Planetoid ein ausgeklügeltes Abwehrsystem, das es erlaubt adäquat gegen den Gegner vorzugehen.

Es beschützen mehrere Abwehrstationen die Planetenoberfläche, die auf Wunsch des Spielers hin Raketen abschießen, die an einem anvisierten Punkt explodieren und feindliche Geschosse in einem gewissen Radius zerstören. Man muss geschickt agieren, um mit möglichst wenig Munitionseinsatz die gegnerischen Flugkörper vom Himmel zu holen. Mit jedem abgeschlossenen Level bekommt man für die übrig gebliebene Munition und die noch vorhandenen Gebäude Bonuspunkte.

Missile-Command-3Die sechs zu beschützenden Bauwerke werden am unteren Teil des Bildschirms außerhalb der Anhöhe in der Mitte dargestellt, wobei der Hügel als Sinnbild für die Abwehrsysteme sein soll. Als Cursor dient ein kleiner, blinkender Balken, den man mit dem Joystick bewegt. Mit einem Druck auf den Feuerknopf wird dabei eines von den Abwehrraketen abgeschossen. Um zu erfahren, wie viel Munition man noch im Speicher hat, hilft ein kurzer Blick auf die Erdhügel. Hier werden die einzelnen Projektile als schwarze Punkte dargestellt. Sind diese nicht mehr vorhanden, so ist man den herannahenden Geschossen schutzlos ausgeliefert, denn neben den Raketen nähern sich in späteren Levels auch Drohnen, die mit enormer Geschwindigkeit auf die Erde einschlagen.

Missile Command bietet insgesamt 34 verschiedene Spielvarianten. 17 für einen oder zwei Spieler inklusive Versionen für Kinder. Außerdem lassen sich die Difficulty Schalter in A-Stellung dazu nutzen, den Spielverlauf schwerer zu machen und lässt sich für jede Person separat einstellen. Die Spielvariationen beeinflussen dabei die Geschwindigkeit der gegnerischen Flugkörper, die „Intelligenz“ der Raketen und den Startlevel. Ganz Findige entdecken auch das Easter Egg, bei dem die Initialen des Programmierers Rob Fulop angezeigt werden.




Michael meint:

Michael

Missile Command ist einer der Titel, die jeder Atari 2600 Nutzer in seiner Sammlung haben sollte. Zwar mag das Spiel optisch nicht mehr so viel hermachen, aber allein die verschiedenen Spielvariationen und das zeitlose Gameplay machen selbst heut noch Spaß. Darum kurz und bündig: Kaufen!

Positiv

  • sehr gut spielbare Automatenumsetzung
  • zahlreiche Varianten für ein oder zwei Spieler

Negativ

  • optisch eher zweckmäßig
Userwertung
8.6 4 Stimmen
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Forum
  • von Nognir:

    so ähnlich geht's mir mit Pac-Man. Ich versteh, warum das Spiel so gut ist, aber ich hab als Kind schon fangen spielen nie gemocht ...

  • von 108 Sterne:

    MC hat auf mich egal in welcher Fassung leider nie eine Faszination ausüben können. We Centiide ein anerkannter Klassiker, den ich nicht mag.

  • von Retro:

    Klare Zustimmung! Optisch eine schlichte Klötzchen-Orgie, aber spielerisch eine sehr gute Umsetzung des Automaten! ...

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Missile Command Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 50 Hz
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 1981
Vermarkter Atari
Wertung 8.1
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