Dazu wählt ihr zunächst euren Lieblingscollie (es stehen aber nur zwei zur Auswahl) und müsst in einem schräg von oben gezeigtem Level die Schafe dazu bewegen, in den Truck des Farmers einzusteigen. Je nach Art des Wiederkäuers kann das ein zeitaufwendiges Unterfangen werden, denn teilweise können sie bockig oder stinkfaul sein. Da gibt es von lammfromm bis hin zu störrisch und eigenwillig im Grunde genommen alles an Charaktereigenschaften.
Normalerweise dürft ihr vor jedem Level eine Schafsart auswählen - wobei die Regel gilt, je widerwilliger, desto mehr Punkte gibt es bei Erfolg. Das diese Herdentiere sich nicht von ganz allein zum Truck bewegen, dürfte klar sein. Und darum könnt ihr sie entweder mit Hilfe des B-Buttons anbellen oder aber besonders harte Fälle durch einen Druck auf den A-Knopf aufheben und zur Herde zurücktragen. Pro Level gibt es eine bestimmte Quote an zu rettenden Schafen, wobei ihr neben hilfreichen Extras noch weitere verirrte Schäfchen in den Gebieten findet, die der Herde hinzugefügt werden können. Um die Übersicht zu erhöhen, empfiehlt es sich gleich zu Levelbeginn durch einen Druck auf die L-Schultertaste herauszuzoomen. Zwar tauchen in dieser Perspektive wiederholt Schwierigkeiten mit dem Scrolling auf (es ruckelt leicht), allerdings macht sich der erweiterte Überblick bald bezahlt.
Ich war beim ersten Mal eher in „Action“ Stimmung und verbannte Sheep daher schon nach 15 Minuten aus meinem GBA. Ein paar Tage später war ich ruhiger und nahm Sheep nochmal zur Hand und fand mich dann leichter ins Spielprinzip rein.
Da Sheep allein mit nur diesem einen Modus ZU flach gewesen wäre, gibt es noch den ‚Schäferhundmodus‘. Hier liegt das Augenmerk auf der Charakterentwicklung des Hundes und der Schafe. Wie in einem Rollenspiel haben die Tiere hier Level up‘s und verfügen über bestimmte Charaktereigenschaften. Wichtig ist es, immer den ‚Leithammel‘ der Schafsherde zu beobachten, denn der lenkt die gesamte Herde und ihre Aktionen. Eine gute Erziehung des Tieres tut Wunder. Das Gameplay bleibt jedoch auch weiterhin genau dasselbe. Schafe durch Level führen und ab in den Truck. Trotzdem unterhielt mich dieser Modus beim zweiten Versuch wesentlich länger und so lautet meine Empfehlung gleich diesen Modus zu spielen.
Die Grafik ist farbenfroh gehalten und orientiert sich mit seinen bonbonfarbenen Charakteren eher an jüngeren Semestern. Ein Trugschluss wäre jedoch zu glauben, dass ältere Gamer keinen Spaß an Sheeep haben könnten! Weiterhin positiv ist die Möglichkeit den Spielstand auf drei verschiedenen Slots zu speichern.
Sheep im Test

Vor ein paar Tagen trudelte ein recht außergewöhnliches Spiel für den GBA mit dem simplen Namen ‚Sheep‘ bei mir ein. Ich war neugierig darauf geworden, vor allem weil die Packungsrückseite mal ein etwas anderes Gameplay versprach: ‚Deine Aufgabe? - Diese müden Kreaturen zurück in den Truck zu bringen. Das klingt einfach? Nicht, wenn die Schafe ständig in die andere Richtung laufen!‘. Das klingt entweder nach einem knackigen Puzzler mit harter Beanspruchung der grauen Zellen oder aber einem Titel für einen Dreijährigen ...
Sebastian meint:
Positiv
- Farbenfrohe Grafik
- Frische Spielidee
- Drei Speicherslots
Negativ
- Ruckelndes Scrollen beim Zoom
- Auf Dauer zu wenig Tiefgang
-
von Civilisation:
Sebastian hat sich als Schäfer betätigt und Sheep für den GBA getestet. Sheep Vor ein paar Tagen trudelte ein recht außergewöhnliches Spiel für den GBA mit dem simplen Namen ‚Sheep‘ bei mir ein. Ich war neugierig darauf geworden, vor allem weil die Packungsrückseite mal...
Ich erhoffte mir ein innovatives Spielprinzip und bekam genau das geliefert. Das es nicht zum Hit reicht, liegt am auf Dauer ermüdenden Spielprinzip (zu viele Wiederholungen). Definitiv kein Spiel für Jedermann, aber eines, an dem sowohl Sohnemann als auch Papi Spaß haben können und den GBA um eine frische Spielidee bereichert.