Der böse Dr.Wily, seines Zeichens Wissenschaftler, hat die Idee gehabt die Welt zu unterwerfen. Also hat er eine Roboterarme losgeschickt um den letzten Widerstand der Menschen zu beseitigen. Dr.Light, ein ehemaliger Kollege von Dr.Wily heißt dieses Ansinnen eniger gut und konstruierte einen Roboter, welcher allen anderen an Stärke, Schnelligkeit und Coolness überlegen sein sollte. Und so wurde Mega Man geboren, der in Japan übrigens den Namen "Rockman" trägt.
Um die Welt zu retten macht sich Mega Man nun auf den Weg die Oberbefehlshaber der jeweiligen Roboterarme zu besiegen und Dr. Wily´s Truppen zu schwächen. Mit dabei als altbekannte Standardwaffe ist der linke Waffenarm, die wie eh und je Plasmabälle verschiesst.
Die ersten vier Obergegner kennen Fans noch von Mega Man I auf dem NES. Hier wie dort habt ihr dann auch beim Start die Auswahl zwischen vier Obergegnern. In diesem Fall sind das Cut Man, Ice Man, Electric Man und Fire Man. Sofern ihr diese besiegt habt, werden euch später im Spiel noch Quick Man, Heat Man, Bubble Man und Flash Man entgegen treten, welche aus dem zweiten Teil der Mega Man Reihe entwendet wurden.
Habt ihr die Wahl über euer erstes Opfer getroffen, geht es auch schon los. Das Spielprinzip von Mega Man hat sich durch die Jahre hinweg kaum verändert. Ihr lauft in der Regel von links nach rechts und springt von einer Plattform zur nächsten. Sobald sich ein Gegner zeigt, nehmt ihr ihn zielsicher mit eurem Waffenarm unter Feuer. Anfangs ist dieser noch ein Standard-Plasmagewehr, besiegt ihr jedoch einen Endgegner, so könnt ihr fortan dessen Fähigkeit übernehmen. Dies bedeutet, daß ihr später beispielsweise mit den Scheren von Cut Man oder dem Eisstrahl von Ice Man um euch schießen könnt. Dazu kommt ein bißchen Taktik, denn manch ein Endgegner ist mit einer bestimmten Waffen einfacher zu bezwingen. Da kommt man anfangs ums ausprobieren einfach nicht herum. Doch um mal ein bißchen aus dem Nähkästchen zu plaudern - Electric Man ist beispielsweise anfällig gegen die Scheren von Cut Man, Ice Man wieder ist leicht zu besiegen mit den Schockblitzen von Electric Man und Fire Man mit der Eiskanone von Ice Man.
Hat man die ersten vier Endgegner besiegt, erscheint Dr.Wily im Auswahlbildschirm. Wer ihn dann angewählt, muß erst noch Quick Man, Heat Man, Bubble Man und Flash Man übers Knie legen, bevor es schließlich zum finalen Showdown mit Dr. Wily kommt. Was sich hier als äussert hilfreich erweist ist eine Schwebeplattform, welche man überall aktivieren kann und so Stellen erreicht, die eigentlich mit normaler Sprungkraft unerreichbar für ihn wären.
Kommen wir jetzt kurz noch zur technischen Seite des Games: Grafisch war der erste Mega Man Teil wirklich beeindruckend. Bis auf den farblichen Unterschied gegenüber dem NES lagen beide grafisch praktisch gleich auf. Leider bezahlt man dies aber öfters mit etwas Spritegeflacker und bösem Ruckeln, vorallem wenn sich gleich mal ein paar Gegner auf dem Screen tummeln. Ein Game Boy ist eben kein D-Zug.
Musikalisch wird gute, klassische Mega Man-Kost geboten.Die Melodien der jeweiligen Level sind nicht nervig und passen gut dazu. Da das Game leider keine Speichermöglichkeiten bietet, ,müsst ihr auf Paßwörter zurückgreifen um die bereits geschafften Level überspringen zu können.
Mega Man ist und bleibt Kult und diesen Kult untermauert das Game zurecht. Hatten viele damals noch gedacht, daß der grafische Style von Mega Man (NES) auf dem Gameboy nicht zu machen ist, wurden sie eines Besseren belehrt. Ich persönlich hatte viel Spass mit dem Modul und rate es jedem Fan von Jump’n Runs mit Shootereinlagen definitv an.