Als Spieler schlüpft man in die Rolle von Yucatan Sam und erforscht die Tempel von Quintana Roo, um die Schlüssel für die geheime Grabkammer zu finden, in der die sagenhaftesten Schätze zu finden sind. Dabei gliedert sich das Games in zwei verschiedene Teile: Im Hauptbildschirm wird die gesamte Tempelanlage angestellt, die in jedem Stockwerk von herumziehenden Schlangen „bewacht“ wird. Jetzt muss man versuchen die einzelnen Treppen des Tempels zu besteigen und die Räumlichkeiten nach den Schlüsseln oder andere Schätze zu durchsuchen.
Hat man eine Stufe erklommen, betritt man mit Druck auf dem Feuerknopf einen Raum, der nun im Detail dargestellt wird. Jetzt muss man seinen Meißel in die Hand nehmen und die Wand sozusagen „abklopfen“ um dahinter einen geheimen Gang zu finden. In diesem können sich entweder kostbare Schätze wie Edelsteine oder die spielwichtigen Schlüssel befinden, aber auch gefährliche Gegner wie Mumien oder Schlangen. Die Untoten können dabei mit einem gezielten Wurf eines mit Gift gefüllten Gefäßes vernichtet werden. Schlangen entledigt man sich am besten mit der Pistole.
Dies wiederholt sich so lange, bis man entweder alle Schlüssel sammelte oder von den Gegnern erledigt wurde. Es kann natürlich ebenso passieren, dass man von einer Schlange gebissen und so vergiftet wird. Sollte es so weit sein, taucht oben am Bildschirm ein Countdown auf, der den eigenen Tod ankündigt, sofern man sich kein Gegengift besorgt. Dieser erscheint außerdem jedes Mal, wenn man einen Tempelraum betritt. Durch die schlechte Luft, die dort herrscht, hat man nur 90 Sekunden um den geheimen Raum zu finden und erneut ins Freie zu gelangen. Manchmal findet man auch so genannte Map Rocks. Diese müssen in entsprechende Löcher eingesetzt werden. Falls der richtige Block eingesetzt wird, verschwindet das Loch. Falls nicht, verschwindet der Stein und wird irgendwo im Tempel erneut erscheinen und muss also wieder gefunden werden.
Quest for Quintana Roo im Test

Bei jedem Spiel dabei, aber meist unbeachtet bleiben die Spielanleitungen. Obwohl diese, vor allem in den frühen 80ern in der deutschen Version, für den ein oder anderen Lacher gut sind. Beispielsweise isst Pac-Man so genannte Videowaffeln und auch manch andere Videospiele halten den ein oder anderen Schenkelklopfer parat. Doch normalerweise ist eine Anleitung für das Verstehen des Spielprinzips eher nicht wichtig, zumindest auf dem Atari 2600. Wie gesagt, normalerweise..
Michael meint:
Positiv
- Komplexes Spiel
- Technisch ansprechend
Negativ
- Wiederholt sich stark
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von Game-Fire:
Hab das Teil hier komplett liegen, es aber bis heute noch nicht einmal gespielt. Muss ich wohl doch mal reinstecken...
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von Slainte:
Ich kenns net.Könne wir ja bei nächster Gelegenheit zocken. ...
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von Nognir:
Quest for Quintana Roo Review nexgam.de/atari-2600-atari/que…ntana-roo-atari-2600.html Bei jedem Spiel dabei, aber meist unbeachtet bleiben die Spielanleitungen. Obwohl diese, vor allem in den frühen 80ern in der deutschen Version, für den ein oder anderen Lacher gut sind....
Es ist nicht leicht Quest for Quintana Roo zu bewerten. Einerseits ist der Titel technisch recht ansprechend und bietet auch genug Tiefe und Komplexität um längere Zeit gespielt werden zu können. Andererseits braucht man erstmal schon etwas, um das Spielprinzip vollständig zu erfassen. Und manch einer mag vermutlich nicht so viel aufbringen, um ein Atari 2600 Spiel spielen zu können. Hinzu kommt, dass trotz der Komplexität sich nach einiger Zeit eine gewisse Langeweile einstellt, da sich das Game immer wiederholt. Schade um die tolle Spielidee.