Auf eine Story verzichtet das Spiel hier komplett und eigentlich ist solch eine ja auch nicht nötig, denn der größte Gegner ist wie immer auch hier der Berg und seine Beschaffenheit. Dargestellt wird das Geschehen von schräg oben und man sieht den Spieler wie er den Abhang hinunterwedelt. Dabei ist das Rennen ein Slalom, das heißt man muss auf der Strecke nach unten zwischen den Fahnen hindurchfahren. Oben auf dem Bildschirm läuft eine Zeit mit, so kann man permanent überprüfen wie lange man schon unterwegs ist. Falls man nun ein Fahnenpaar verpassen sollte bekommt man eine Strafzeit aufgebrummt, die sich negativ auf die Gesamtzeit auswirkt. Auf der Strecke muss man sich aber auch vor Bäumen und kleineren Hügeln in Acht nehmen. Bei letzteren reicht ein einfacher Druck auf den Feuerknopf um zu springen und wieder sicher auf den Brettern zu landen.
Im Eiltempo geht es den Berg hinunter
Ansonsten drückt man die Steuerscheibe entweder nach links oder rechts um den Spielcharakter zu steuern, das Tastenfeld wird ansonsten nur anfangs zur Auswahl der Strecke, also der Schwierigkeit, genutzt. Wahlweise kann man auch mit mehreren Spielern den Abhang hinunterfahren, aber nicht gleichzeitig sondern nacheinander, was also nicht unbedingt zur Erhöhung des Spielspaßes sorgt. Technisch bietet der Titel dabei nichts Aufsehenerregendes: Die Sprites sind trotz der geringen Auflösung der Konsole detailliert und die optische Präsentation erinnert stark an Skiing von Activision, das auf dem Atari 2600 erschien. Beim Sound hielt man sich komplett zurück und so hört man nur kleine Soundeffekte wenn man die Richtung dreht oder versucht zu springen.
Skiing ist auf dem Mattel Intellivision ein ganz nettes Game für zwischendurch, mehr aber auch nicht. Man spielt vor allem gegen die Zeit, doch wenn man keinen menschlichen Gegner parat hat, der das Spiel ebenso spielt stellt sich recht schnell eine gewisse Langeweile ein. Kann man haben, ist aber kein Muss. Da hilft auch die offizielle Lizenz vom US Skiing Team nichts mehr.