Frenzy im Test

Colecovision
Die Arcadespezialisten von Exidy haben wieder zugeschlagen! Nachdem ihr Spielhallenkracher Berzerk einschlug wie eine Bombe und auch die Heimversion für das Atari 2600 sehr erfolgreich war, entschied man sich auch das Spiel für das Colecovision zu veröffentlichen. Man nahm aber hier den Nachfolger, der passend mit Frenzy! betitelt ist. Wir haben uns den Titel mal genauer angesehen.
Auf den ersten Blick ist hier auch alles beim Alten geblieben: Man bewegt sich als Spieler in einem riesigen Labyrinth raumweise fort und sollte dabei in jedem Screen alle Widersacher vernichten. Dies ist aber nicht zwingend notwendig, da allein das Überleben höchste Priorität einnimmt. Man muss dabei auch immer in Bewegung bleiben, denn der größte Feind, Evil Otto, ist dem Spieler schon dicht auf den Fersen, der bereits aus Berzerk bekannt sein sollte.
Schafft man es nun alle Gegner innerhalb eines Raumes zu vernichten, so bekommt man saftige Bonuspunkte gutgeschrieben. Da dies nicht allzu leicht ist kann man sich wohl gut vorstellen, denn nicht nur das die Gegner sich langsam aber sicher dem Spieler nähern, sie beginnen auch recht bald auf diesen zu schießen und den Laserstrahlen kann man nur schwer ausweichen.

Zusätzlich kommt noch hinzu, dass die Wände aus Laserbarrieren bestehen und auch hier eine Berührung zum Bildschirmtod führt. Die Wände lassen sich aber durch einen gezielten Laserstrahl Stück für Stück zerstören um sich den Weg zu einem der Ausgänge zum nächsten Raum zu bahnen. An manchen Wänden sind aber auch Spiegel befestigt, die die Geschosse zurückleiten. Dies kann schon ab und an dazu führen sich selbst ins Grab zu befördern, aber auch den Gegnern passiert es durchaus dass sie sich selbst damit ins Jenseits befördern.
Mit jedem Raum, den man betritt, erhöht sich die Spielgeschwindigkeit ein wenig und das Spiel wird dabei sehr bald schon richtig fordernd. Glücklicherweise wurde die Steuerung sehr gut umgesetzt und man hat das Spielgeschehen so zu jeder Zeit im Griff. Auch bei Frenzy ist das Scrolling ein wenig ruckelig, was aber vielleicht an den vielen beweglichen Objekten liegen kann, die auf dem Bildschirm zu sehen sind.

Die Grafik selbst ist meist in hellen Farben vor einem dunklen Hintergrund gehalten und die Sprites sind dabei sehr detailliert. Wie bei anderen Arcadeumsetzungen auch bedient man sich hier vor allem verschiedenen Schusseffekten und auf eine Hintergrundmusik wird gänzlich verzichtet. Auch ein Zweispielermodus ist verfügbar, allerdings spielt man nur nacheinander und nicht miteinander.

Michael meint:

Michael

Wer sich schon für Berzerk begeistern konnte, der wird auch sicherlich Frenzy lieben. Die Spielmechanik blieb dabei dieselbe, wurde aber durch neue Spielelemente erweitert, die dem Spiel etwas mehr Tiefe geben. Anzukreiden ist dem Spiel vielleicht, dass der Schwierigkeitsgrad selbst in der leichtesten Stufe enorm schnell ansteigt und somit der erste Bildschirmtod nicht lange auf sich warten lässt. Von mir gibt es eine Kaufempfehlung!

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Frenzy Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1
Regionalcode Regionfree
Auflösung / Hertz 50 Hz
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 1983
Vermarkter Coleco
Wertung 7.7
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