Puyo Pop im Test

GameBoy Advance

Puyos Puyos Puyos, wo man nur hinschaut! In den Arcadehallen, auf den Handhelds und sogar den Heimkonsolen wird mit knuddeligen Blöcken hantiert, um imaginäre Gegner zu Apfelmus zu zertrampeln. Das Spielprinzip schrie damals nur danach auf den GBA zu kommen, versprach ein mobiler Mehrspielerkracher zu werden. Fraglich ist allerdings, was die Entwickler bei SEGA aus dem Singleplayermodus machten ...

Puyo_Pop13Die zuckersüße Arle spielt mit ihrem besten Freund Carbuncle draußen, als etwas Merkwürdiges geschieht. Ein magisches Tor öffnet sich und schleudert beide in eine verrückte Welt voller seltsamer Wesen, die allesamt Arle zu einer feinen Runde Puyo Pop einladen. Bei den Verdächtigen, denen ihr in den sechs Welten begegnet, handelt es sich um laufende Skelette, knallharte Loverboys oder putzige Frösche, wie sie liebenswerter nicht sein könnten. Vor jedem Match haben Heldin und der vermeintliche Gegner noch ein kurzes Gespräch über gewichtige Themen wie gebrauchte Teebeutel oder Sternzeichen. Nach dem Süßholz raspeln geht es dann ans Eingemachte und die Puyos kommen ins Rollen!

Das Spielfeld teilt man sich während der Singleplayerkampagne mit dem Gegner. Die linke Seite ist euer Territorium, wo bunte Puyos vom Himmel fallen und von euch farblich sortiert werden müssen, um vernichtende Reihen zu erstellen. Die zerstörten Blubbersteine bekommt der Gegner dann während der laufenden Schlacht auf sein Spielfeld transferiert und ist so dem herannahenden Tod wieder einen Schritt näher. Denn ist das Feld gefüllt, ist das Spiel verloren. Obwohl sich die Charaktere äußerlich stark voneinander unterscheiden, ist die künstliche Intelligenz immer ziemlich gleich gestrickt. Habt ihr bei einer Reihe von Gegnern die Felder bis zum Rand mit Puyos gefüllt, geht es zur nächsten Stage. Klar, dass dieses simple Spielprinzip auf lange Sicht nicht sonderlich motivierend ist, aber Könner haben Puyo Pop sowieso in weniger als einer (!) Stunde durchgespielt.

Puyo_Pop14Für Mehrspielerduelle mit bis zu vier Spielern sind hingegen die Spielmodi Double- bzw. Everybody Puyo bestens geeignet (Linkkabel vorausgesetzt). Die Präsentation ist serientypisch auch auf dem GBA wieder sehr bunt und japanisch ausgefallen. Alle Charaktere, sowie die Puyos selbst, sehen einfach zum Knuddeln aus und vermitteln ein gewisses Glücksgefühl, das wohl nur wenige Titel im Videospielsektor so hinkriegen. Die Zwischensequenzen werden in bestem Manga-Style erzählt und beim Puzzeln glänzt streckenweise zudem eine hervorragende japanische Sprachausgabe. Der Soundtrack ist genau wie das ganze Design sehr verspielt und wird nie langweilig.





Dominic meint:

Dominic

Ich finde, auch dieses Puyo Pop Game ist eine goldige Abwechslung zum drögen Alltag mancher GBA-Titel. Zum Vollpreis wird Einzelspielern allerdings zu wenig geboten. Solltet ihr der Cartridge jedoch auf dem Grabbeltisch begegnen, dann greift ruhig zu - denn für z. B. 10 Euro ist Puyo Pop genau richtig. Dank vieler Spielmodi, speicherbarer Highscores und einem guten Mehrspielermodus ist Puyo Pop eine kurzweilige Angelegenheit mit putzigem Design.

Positiv

  • Goldige Optik
  • Viele Spielmodi
  • Wahlweise Englisch/Japanisch

Negativ

  • Kurzer Einzelspielermodus
  • Schwankender Schwierigkeitsgrad
  • Qualität der Story Geschmackssache
Userwertung
8 8 Stimmen
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  • von Civilisation:

    Dominic ließ Puyos fallen, um ihre Spielspaßtauglichkeit zu testen. Puyo Pop Puyos Puyos Puyos, wo man nur hinschaut! In den Arcadehallen, auf den Handhelds und sogar den Heimkonsolen wird mit knuddeligen Blöcken hantiert, um imaginäre Gegner zu Apfelmus zu zertrampeln. Das...

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Puyo Pop Daten
Genre Puzzle
Spieleranzahl 1 - 4
Regionalcode codefree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 2003-07-24
Vermarkter Atari
Wertung 7.6
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