Densha de Go! 2 im Test

WonderSwan
Taito´s Zugsimulation erfreute sich im Land der aufgehenden Sonne jahrelanger Popularität und ist dank stetiger Sequels und Erweiterungen bekannt wie ein bunter Hund. Und da die vom PC konvertierten Züge bald schon auch die Konsolenbahnhöfe erreichten, war es eigentlich nur noch ein kurzer Streckenabschnitt bis zu den Handhelds...


Bandai´s WonderSwan hat dabei gleich zwei verschiedene Titel der Densha de Go! Reihe zu bieten, die im Großen und Ganzen allerdings beinahe das selbe beinhalten. Aber ich will nicht zuviel vorwegnehmen. Ähnlich wie schon beim Vorgänger geht es vom Hauptmenü aus direkt hin auf die Bahnstrecke, wobei versierten Zugführern drei verschiedene Arbeitsplätze mit jeweils anderem Schwierigkeitsgrad angeboten werden.



Digitalisierte Bilder sollen für authentische Atmosphäre sorgen..


Wie gehabt gilt es dabei ein möglichst knackiges Zeitlimit einzuhalten und in bester japanischer Tradition Bahnhöfe milimetergenau anzufahren. Baut ihr Mist wie Geschwindigkeitsüberschreitungen, vergessenes Signalzeichen oder - Gott bewahre - den japanischen Alltag durch Verspätungen durcheinander zu bringen, gibt es recht schnell massive Abzüge vom Punktekonto. Wer dann schlußendlich ohne Zähler auf selbigem dasteht, findet sich kurze Zeit später schon am Game Over Screen wieder.

Das passiert auch schneller als man denkt. Gerade als dummer Gaijin seid ihr anfangs vor Probleme gestellt, da gerade Neulinge ohne Anleitung nicht wissen wo Bremse, wo Gas und wo sich das Signalhorn befindet bzw. aktivieren lässt. Okay, letzteres ist noch relativ einfach herauszufinden, aber dann wird es schon schwerer. Glücklicherweise lässt sich mit unserem Japanisch in Videospielen Special schon bei einigen Dingen weiterhelfen und schlußendlich hat dann auch der letzte Mitteleuropäer kapiert das rechts die Bremse und auf der linken Seite das Beschleunigungslevel des Zuges angezeigt wird.



Der Haltestellenplan für den heutigen Tag...


Frage - machts denn auch Spaß? Das tut es in der Tat, sobald ihr nämlich den Dreh raus habt ist Densha de Go! 2 wirklich immer wieder mal für ein paar Minütchen im Modulslot. Abschreckend ist dabei eigentlich nur die grottige s/w Optik, die einen verwöhnten Next-Gen Zocker so richtig abstoßen kann und mich irgendwie an solch mißlungene Handhelkreationen wie den Game.com erinnert. Auch der Sound ist leider nicht besser - ausgenommen von Soundeffekten und sehr vereinzelten Umgebungsgeräuschen gibt es nichts, was den monotonen Alltag eines japanischen Zugführers erhellen würde.



Mit Vollgas durch die Randbezirke!

Sebastian meint:

Sebastian

Verglichen mit dem ersten Teil gefällt mir die Streckenführung persönlich etwas besser, ich finde sie ein wenig ausgeglichener und der Schwierigkeitsgrad kommt mir zwar weiterhin hoch, aber wohldosierter vor. Was aber nichts daran ändert, dass diese Zugsimulation lediglich etwas für verrückte Freaks ist.

Positiv

  • Leicht zu erlernen
  • Flottes Scrolling
  • Zugführer ist ein cooler Job :-)

Negativ

  • Kümmerlicher Sound
  • Olle s/w Optik
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Densha de Go! 2 Daten
Genre Simulation
Spieleranzahl 1
Regionalcode Regionfree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 07. Oktober 1999
Vermarkter Taito
Wertung Keine Wertung
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neXGam YouTube Channel
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