
Jetzt haben beide zusammen ein eigenes Videogame erhalten. Und das heißt folgerichtig „Reagan Gorbachew“. Und was darf man erwarten, wenn sich ein Titel dieser zwei Personen annimmt? Ein Top-Down-Action-Game!
Die Story ist recht einfach und ergibt auch keinen Sinn. Reagan und Gorbachew, in herzlicher Feindschaft verbunden, werden eines Tages bei einem wichtigen Gespräch entführt. Jetzt müssen sie zusammenarbeiten, um ihren Kidnappern zu entfliehen und zurück in die freie Welt zu geraten.

Das Spiel wird in einer Pixeloptik von oben herab präsentiert, die gut, aber nicht überragend ausgefallen ist. Und aus dieser Perspektive wird man alles steuern. Allerdings fällt es in einigen Stellen nicht leicht, die richtige Distanz zu bestimmten Feinden oder Objekten einzuschätzen.
Zurück zu den Fähigkeiten: Reagan kann rote Türen knacken und ist mit einem Katana bewaffnet. Gorbachew hingegen kennt sich gut mit dem Computer aus und kann dadurch Grüne Türen hacken und öffnen. Er selbst bevorzugt Schusswaffen und führt eine Betäubungspistole mit sich, die er allerdings in jedem Stage gegen eine x-beliebige andere Waffe austauschen kann. Jedoch kann er keine Waffe mit ins nächste Level mitnehmen.

Nicht, dass das Game mit dem Einsatz von Reagan sehr viel einfacher geworden wäre. Im Gegenteil: Oft genug passiert es, dass ich die Distanz zwischen mir und einem Feind falsch abschätzte, daneben schlug und damit automatisch alle Wachen im Gebäude alarmiert waren. Wobei das am Ende sowieso nichts ausmachte, da ich ohnehin längst verstorben war. Und sobald auch nur eine der Spielfiguren den Abgang macht, heißt es Game Over und man darf von vorne anfangen.
Insgesamt kommt das Game mich nicht wirklich überzeugen. Es ist ganz nett, aber unterm Strich fand ich es auf Dauer zu nervig, immer wieder zwischen den einzelnen Charakteren hin- und herzuschalten. Es gibt bessere Games.