
Doch dann kaufte Nordic Games die Rechte an der Reihe. Und kündigte an, dass eine von vielen heißersehnte Fortsetzung der Reihe (immerhin endete Darksiders II mit einem Cliffhanger) noch auf sich warten lassen würde. Stattdessen wurde schließlich eine Deathinitive Edition angekündigt, ein Remaster des originalen Spiels.
Ich muss gestehen, meine Vorfreude war zurückhaltend. Einerseits freute ich mich auf ein Wiedersehen mit Tod. Andererseits hätte ich mir gewünscht, dass es endlich Darksiders III geben würde. Doch darauf wird man wohl leider lange warten müssen. :(

Wo liegt dann der Unterschied? Abgesehen von der Grafik, auf die ich gleich eingehe, ist es vor allem die Tatsache, dass alle DLCs des Spiels mit inbegriffen sind. Es handelt sich dabei überwiegend um zusätzliche Waffen und Rüstungselemente, aber auch um einige weitere Nebenquests. Für Besitzer der Wii-U-Fassung ist das natürlich alles kalter Kaffee, denn die haben quasi damals ihre eigene ultimative Fassung erhalten.
Kommen wir also zu der Grafik. Und man merkt, wie viel Arbeit die Entwickler hineingesteckt haben. Alles sieht besser aus, grandioser, detaillierter. So manches Mal habe ich mich dabei ertappt, wie ich einfach nur stehen blieb und fasziniert auf irgendeinen Hintergrund gestarrt habe. Die Welten des Studiogründers Joe Madureira blühen unter den grafischen Möglichkeiten des Spiels förmlich auf.

Etwas anderes, was mir aufgefallen ist, ist die Sprachausgabe. Während der Rückblenden knarzt diese enorm. Und es kann ebenfalls passieren, dass der Ton den Cutscenes hinterherhinkt. Was natürlich ein unschönes Erlebnis darstellt.
So schön die Grafik auch ist, die technischen Probleme verleiden mir etwas den Spielspaß. Wenn es nur um die DLCs gehen würde, greife ich lieber zur Wii-U-Fassung. Denn so ist die Deathinitive Edition zwar nett, aber kein wirklicher Vergleich zur Originalversion.