Diese bieten sich an, ihnen zu helfen, doch auch sie werden von den Highwaymen überfallen und bis auf Thomas und dessen Sicherheitschef (den ihr spielt) bleibt keiner am Leben. Am Ende könnt ihr fliehen und Thomas Rush wird entführt. Schnell schafft ihr es nach Prosperity und von jetzt an kommt das typische Far Cry-Gameplay auf. Obwohl Hope Country im Vergleich zu Teil 5 um einiges geschrumpft ist, könnt ihr die Open World immer noch frei erkunden. Abseits der Storyquest gibt es alle bekannten Tätigkeiten, die man von einem Far Cry-Spiel kennt. So gilt es Geiseltransporte zu befreien, Tiere zu jagen, Schätze mit viel Loot, die meist in alten Bunkern vergraben sind, ausfindig zu machen und noch andere Aktivitäten. Auch die obligatorischen Außenposten der Highwayman können entweder in Rambo- oder Sam Fisher-Manier übernommen werden. Solltet ihr eher zu der ruppigen Herangehensweise tendieren, sind eure Feinde recht schnell dabei Verstärkung zu rufen.
Eine andere wichtige Nebenbeschäftigung ist das Aufspüren von sogenannten Experten, die, nachdem ihr ihnen bei einem Auftrag geholfen habt, ihr zur Hilfe rufen könnt. Der Pilot Roger lädt euch wiederholt zu einer Expedition ein, die außerhalb von Hope Country stattfindet, was eine weitere Neuerung im bekannten System von Far Cry ist. Nach dem Absetzen im feindlichen Gebiet müsst ihr immer ein wichtiges Item finden und dieses zum Extraktionspunkt bringen. Hierbei bleibt euch die Herangehensweise selbst überlassen. Nach erfolgreichem Abschluss winken viele Ressourcen und die gerade gespielte Expedition ist auf einem höheren Schwierigkeitsgrad verfügbar. Beim Durchlaufen der Storykampagne werdet ihr auf die dritte Fraktion im Spiel treffen. Diese hört auf den Namen New Eden und ist quasi die Nachfolgegemeinschaft von Kultistenführer Joseph Seed aus Far Cry 5 und schließt auch dessen Geschichte zum Ende von New Dawn ab.
Far Cry New Dawn im Test



Vorbei ist es mit dem Idylischen Sonntagmittagsausflug in Far Cry 5. Denn Far Cry: New Dawn bringt euch in die Postapokalypse und beendet die Geschichte um den Bösewicht Joseph Seed.
Dominic meint:
Positiv
- Bekanntes Far Cry-Spielprinzip...
- Schöne Grafik
- Gutes Gunplay
Negativ
- ...was mega ausgeluscht wirkt
- Story läuft spannungslos ab
- Keine spielerischen Höhepunkte
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von Mistercinema:
War ganz leicht unterwegs, aber irgendwie hat es mich nicht gepackt. Dann kam Split Fiction und ich war wieder raus. Behalte es als Lückenfüller aber im Hinterkopf - wird ja nicht schlechter ...
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von aldi404:
Es sieht echt schön aus und läuft auch auf meiner Series S superflüssig. Und endlich hab ich das 100m Bogenkill Achievement geschafft! ...
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von Mistercinema:
ok, dann kann ich es ja nun tatsächlich mal ausprobieren ...
Far Cry New Dawn als Nachfolger zu bezeichnen wäre zu hoch gegriffen. Story, Gameplay und Neuerungen können eher das Niveau eines Add-On erreichen. Das Gameplay ist auf dem Stand von Teil 5, was zum einen Segen, zum anderen Fluch ist, da man es scheinbar erneut scheute, hier Innovation einfließen zu lassen und lieber beim Altbewährten bleibt. Dies wiederum führt dazu, das einem so ein bisschen der Spaß am Spiel vergeht, weil man sich so wie in einer Zeitschleife fühlt, so als hätte man das alles schon einmal erlebt. Leute, die damit kein Problem haben, werden auch hier ihren Spaß haben.