Auch kommen die ‚‚Brave Points‘‘ aus dem Vorgänger wieder zum Tragen. Jede Aktion benötigt einen Punkt, den ihr für Angriff oder Zauber nutzen könnt. Doch lassen sich drei zusätzliche Punkte vorstrecken, was euren Protagonisten dazu verdonnert, eine gewisse Rundenzahl auszusetzen. Mit dem Default-Befehl setzt ihr einen Charakter in einen passiven Modus, wo ihr zwar keine Treffer austeilt, aber dafür "Brave Points" gut geschrieben bekommt. Dieses so einfache System gibt dem schon sehr guten Kampfsystem noch denn nötigen Tiefgang. Auch war ich überrascht über die Leichtigkeit der Befehlseingabe während der Gefechte. Mit dem Steuerkreuz allein klickt ihr euch spielend durch die Menüs und dank einstellbarer Spielgeschwindigkeit verkommen die rundenbasierten Kämpfe nicht zu einem Geduldsspiel.
Bravely Second End Layer im Test

Ich weiß nicht, wie es euch geht. Aber ich weine den alten Final Fantasy-Videospielen nach. Waren sie doch damals ein Garant für fabelhaften JRPG-Spaß und gehörten erzähltechnisch zu den einflussreichsten Rollenspielen ihrer Zeit. Und bevor ihr fragt, ich habe die Zufallskämpfe auch verabscheut, sie gehörten allerdings dazu, genau wie der kopflose Tiberiumsammler in Command & Conquer. Am Ende hat jedoch Final Fantasy XIII diese Leidenschaft in meinem Fall zerstört. Noch nie habe ich eine Gruppe von Partymitgliedern so gehasst, wie hier. Und das Leveldesign war die Hölle der Linearität. Nichtsdestotrotz hat der Gott der Videospielindustrie meine Gebete erhört und mir mit einem Blitzschlag Bravely Second: End Layer geschickt.
Dominic meint:
Positiv
- Klassisches JRPG mit vielen Komportfunktionen
- Jobsystem
- Zauberhafte Grafik mit gutem 3D-Effekt
Negativ
- Keine Importfunktion für Speicherstände aus dem Vorgänger
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von Patricia:
Ich habe das Spiel vor ein paar Tagen beendet. Es hat mir gut gefallen, der erste Teil bleibt dennoch mein Favourit. Die Geschichte war für mich nicht so spannend, die Nebenquests zu albern und generell zu wenig Originalität. Das muss Teil 2 besser machen. Ansonsten gabs natürlich das exquisite...
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von Civilisation:
Dominic hat sich das RPG angesehen. Bravely Second End Layer Ich weiß nicht, wie es euch geht. Aber ich weine den alten Final Fantasy-Videospielen nach. Waren sie doch damals ein Garant für fabelhaften JRPG-Spaß und gehörten erzähltechnisch zu den einflussreichsten...
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von CeeThisGame:
Also ich hab's durchgezockt mit bissi über 90 Stunden (hab aber viel für die Berufe levelt. Ich fands alles andere als langweilig nur das ganze Soßen gelabert hat mich irgendwann genervt und der "Einstieg" ins new game + wer meiner Meinung nach extrem Benutzerunfreundlich...
Wow und nochmals wow! Schon seit langem dachte ich, das rundenbasierte Rollenspiele im Jahr 2016 keine Daseinsberechtigung mehr haben. Bravely Second: End Layer hat mich eines Besseren belehrt, das ein JRPG, obwohl so Retro, doch so topmodern herüberkommt und dabei dennoch neue Komfort- und Innovationsansätze bietet. Jeder der nur ein bisschen auf östlich angehauchte Rollenspiele steht, sollte diesen Titel schleunigst ausprobieren. Um storytechnisch allerdings alles richtig zu verstehen, ist ein Durchspielen des Vorgängers Pflicht. Im Grunde genommen schade, dass man den Speicherstand aus dem ersten Teil nicht übertragen kann.