[Controller] X-Halo Gamepad (Xbox)

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Gleich nach dem auspacken macht man die erste Erfahrung mit den grün, rillenförmig gummierten Seitenteilen des Controllers. Neben der sehenswerten Optik des Farbenspiels liegt das Pad vom ersten Moment an sicher in der Hand. Durch die Rillen bleibt der Controller selbst bei langen Sessions (und die machen wir doch alle immer wieder mal) sehr griffig in der Hand. Vorbei sind die Zeiten von abrutschenden Pads bei schwitzigen Händen.

Als nächstes wird man wohl den etwas offeneren Winkel bzw. den schmäleren Unterbau der beiden Griffpunkte des X-Halo Game Pad bemerken. Die Hände können hier durch die natürlichere Haltung lockerer gelassen werden, was sich ebenfalls bei längeren Sessions aber auch bei präzisen Manövern positiv auswirkt.

Ich selbst benutzte immer noch den originalen „großen“ Controller der Xbox, da meine Hände entsprechend meiner 1,90m Körpergröße sind. Durch den vom Gefühl her engeren Winkel des Controllers und dem kurzen Abstand zwischen den beiden analogen Ministicks (7 cm), kam mir das „S-Pad“ recht schnell unbequem vor. Beim X-Halo hat man beide Punkte besser gelöst. Neben der gelockerten Haltung der Hände sind hier die Mittelpunkte der „Ministicks“ einen ganzen Zentimeter weiter voneinander entfernt. Diese für Menschen mit größeren Händen bequemere Haltung läßt das Pad fast zu einer Verlängerung Eurer Arme werden. Ich rede hier von einem perfekten Sitz und das ohne „3 Wetter Taft“.

2 Punkte gehen also schon einmal auf´s Haben Konto. Schließen wir das gute Teil also endlich an die Konsole an. Mit 3m Kabellänge entspricht man hier den Werten der originalen Controller aus dem Hause Microsoft. Allerdings verfügt der X-Halo nicht über die bekannte Quick Release Steckverbindung, welche beim eventuellen Stolpern übers Kabel die Konsole auf ihrem Platz stehen läßt.



Lassen wir uns von diesem Manko aber nicht lange aufhalten und legen als erstes Soul Calibur II und Dead or Alive, zwei Beat´m Up´s der Extraklasse ein. Das X-Halo Game Pad verfügt nämlich über eine Makro Funktion, welche die Tasten mit vorher eingegebenen Kombinationen speisen läßt. Gerade in diesem Genre ist der Schlüssel zum Sieg eine exakte Eingabe von Kombinationen der Tasten. Macht man dies in der richtigen Reihenfolge, entlockt man dem Charakter teils nicht blockbare Superschläge. Also flugs eine Taste mit einer harten Schlagkombination belegt und diese im Anschluss wieder abgerufen. Unser Charakter bäumt sich auf und haut den Gegner in sekundenschnelle in die rechte Hälfte des Bildschirms. Da man jede Taste belegen kann, ist man hier nun klar im Vorteil. Wobei man dies nur offline nutzen sollte, um sich die Wut des Spielkameraden vom Hals zu halten ,,,)

Neben der Makro Funktion kann man am X-Halo Game Pad jede Taste mit Turbo-Feuer belegen. Testkandidat hier war Battlestar Galactica Die angreifenden „Cylonenjäger“ bekamen nun satte Lasersalven vor den Bug, wobei man wegen der Überhitzung dieses hübsche Spielchen nicht all zu lange machen konnte. Wo wir uns schon einmal in einem dreidimensionalen Raum befanden, prüfte ich gleich die Empfindlichkeit der analogen Sticks. Beide reagierten hier recht direkt was ein exaktes Steuern der „Viper“ ermöglichte.



Um die Präzision der Sticks aber richtig zu testen folgte nun Colin McRae 2005. Viele Spiele verzeihen eine schwammige Steuerung. Beim Rennsport kann man sich diesen Luxus nicht erlauben. Zur meiner Freude ließen sich alle Fahrzeuge sehr präzise steuern und so ans absolute Limit bringen. Neben dem 4mm kürzeren Weg der analogen Schultertasten fiel hier aber sofort die sehr späte Reaktion der Trigger auf. Beide Seiten verursachten die ersten Bewegungen der Tachonadel erst nach ca. 2/3 der gesamten Wegstrecke von 8mm. Hier hat das „S-Pad“ mit 12mm Weg und einer Reaktion nach knapp 1/3 der Wegstrecke die Nase klar vorn. Gerade bei Rennspielen ist mittlerweile die feine Dosierung von Gas und Bremse oft der Schlüssel zum Sieg. Hier sollte man bei wenn möglich noch einmal nachbessern.



Als letztes wurde nun eine Runde Halo 2 absolviert, da in diesem Titel das Zusammenspiel aller Tasten wichtig ist. Jede Taste konnte aus der Grundhaltung heraus gut erreicht werden. Alle Buttons am X-Halo Game Pad sind übrigens analog und können bei passendem Spiel den Druck Eurer Finger erkennen und entsprechend umsetzen. Bei allen Testsitzungen konnten die beiden Vibrationsmotoren gut überzeugen.


Mit dem X-Halo Game Pad liefert Speed-Link einen soliden Controller ab. Neben der sehr schönen Optik kann vor allem die Haltung sowie die Anordnung der Button und Sticks voll überzeugen. Des Weiteren punkten die beiden Zusatzfunktionen Makro & Turbo-Feuer, sowie die Präzision der beiden Ministicks und die Vibration. Minuspunkte gibt es für die fehlende Quick Release Steckverbindung sowie die sehr späte Reaktion der beiden Schultertasten. Der Controller ist sehr sauber verarbeitet und punktet am Ende dann noch einmal mit dem guten Preis von 19,99 Euro.
Abgesehen von Rennspielfreunden, welche das Fahrzeug durch die Schultertasten in den Grenzbereich bringen müssen, kann hier eigentlich jeder sofort zugreifen.

Gesamtwertung: 87%
Muster: Speed-Link 

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