

Im Anschluss habt Ihr die Wahl zwischen einer „normalen“ Runde oder einer Session auf dem „heißen Stuhl“. Im regulären Durchlauf könnt Ihr danach noch entscheiden, ob Ihr ein kurzes, mittleres oder langes Spiel absolvieren möchtet und aus welchem Themengebiet Ihr die Fragen gestellt bekommen wollt. Die Gebiete grenzen hierbei verschiedene Altersstufen sowie die Rubriken Paare und Familie ein. In den Optionen könnt Ihr auf Wunsch die Punkte „Paare und Familie“ deaktivieren, um hier „peinlichen Momenten“ auf einer Party zu entgehen.
Jedes Spiel besteht aus drei Fragerunden beginnend mit Standard Fragen, gefolgt von Vergleichsfragen und gezielten Provokationen. Nach jeder Fragestellung läuft am unteren Bildschirm ein kurzer Countdown, der Euch etwas Zeit einräumt die Antwort zu überlegen. Sobald das Mikrofon freigeschaltet wurde, dürft Ihr los plappern. Achtet hierbei darauf, dass sich der Balken unter der Frage füllt. Dies signalisiert, dass Euch das Programm korrekt hört. Der freche Moderator kommentiert Eure Aussagen dann immer mit einem lockeren Spruch und gleich danach geht es in die Analyse der gesammelten Sprachdaten.


Der Moment der „Wahrheit“ ist gekommen und Ihr werdet nun schonungslos mit dem Ergebnis konfrontiert. Je nachdem für wie wahr oder unwahr das Programm Eure Worte hält gibt es jetzt noch Punkte - tadaaa.
Auf dem heißen Stuhl geht das Spektakel dann ähnlich vonstatten, nur dass ein Mitspieler hier vorab eine Frage in den Raum werfen muss. Der auf dem Bildschirm befindliche Ausschläger bleibt in diesem Fall gänzlich ruhig, so dass man gut meinen könnte, dass diese dem Programm komplett „schnurz“ ist. Flugs noch auf den A-Button gedrückt und nun darf der vorab ausgewählte Kandidat seine Antwort ins Mikro plappern. - tadaaa
Unsere Testantworten waren hier teils wahr, teils unwahr. Das ausgeworfene Ergebnis passte hierbei bei über 60% nicht mit der wirklichen Wahrheit überein, sorgte zwar ab und an auch für kurzfristige Belustigung, in einigen Fällen aber auch für „böse Blicke“. Ob man hier einen etwaigen Krach provozieren möchte, sollte natürlich jeder selbst für sich entscheiden, denn hier kann ungelogen alles raus kommen. Von daher haben auch wir den Testabend recht zügig beendet und nur noch geschaut, dass wir flugs den Gamerscore einsacken, um die Scheibe definitiv zum allerletzten Male aus dem Xbox 360 Laufwerk zu entnehmen.
Autsch...... Aber das war trotz bunter Verpackung ein Schuss in den Ofen! Machten die Scene it! Spiele irgendwie noch Sinn, verpulvert man hier definitiv seine Freizeit. Die gelieferten Ergebnisse haben absolut nichts mit dem Grad an Wahrheit zu tun und somit ist es mehr Glück als alles andere, wenn man eine Rund ein diesem Spiel für sich entscheiden kann. Selbst das jagen nach 1000 Gamerscore Punkte wird hierdurch zum kleinen Abenteuer, da selbst der beste Wille keine Garantie auf bestimmte Achievements sind. Von daher muss ich leider sagen, dass Ihr Euch die 30 Euro besser spart. Selbst die teilweise im Netz befindlichen Angebote von 10 Euro sollte man hier besser in eine große Portion Eis stecken.