Wie aus dem Game Boy Pendant bekannt, kann Wario auch hier unterschiedliche Kappen aufsammeln, die ihn entweder stärker werden lassen, ihn Feuer speien, oder sogar fliegen lassen. Diese speziellen Techniken werden dann auch im Laufe des Spieles ausgiebig genutzt, denn um ein Level zu beenden, muss Wario in jedem der 14 Level einen Schlüssel finden, um zum nächsten Level vorzudringen. Dabei ist nicht nur rabiater Waffen- und Hüpfeinsatz gefragt, sondern meist auch eine Menge Grips, denn manche Level gestalten sich als richtige Kopfnüsse. Da muss schon mal ein Raum zu einer bestimmten Uhrzeit betreten werden, oder auch im „Hintergrund“ agiert werden. Natürlich haben es die aus dem Game Boy Teil bekannten Artefakte wieder ins Spiel geschafft. Da unser Vorzeigekapitalist ja nicht auf Ruhm und Ehre, sonder eher auf hartes Bares aus ist, habt ihr die Möglichkeit, mittels der in den Leveln versteckten Artefakte, euren Kontostand entsprechend aufzubessern. Insgesamt wurden die Fähigkeiten des Virtual Boy hier geschickt genutzt und ins Gameplay implementiert. Durch die Fähigkeit auch im Hintergrund zu spielen, gewinnt das Gameplay sprichwörtlich an „Tiefe“.
Virtual Boy Wario Land im Test

Die kurze Lebensdauer des Virtual Boys war nicht gerade von Erfolgen gekrönt. Gerade einmal 22 Spiele haben es auf das ungewöhnliche Tabletop Gerät geschafft, von denen die teuersten heute Sammlerpreise bis zu 1000 $ erzielen. Weniger teuer in der Anschaffung aber umso interessanter gestaltet sich da sicher Warios Auftritt auf dem Virtual Boy...
Heiko meint:
Andrej meint:

DER Kaufgrund für Nintendos glückloses VR Handheld, vom Sammleraspekt einmal abgesehen. Vergesst die ganzen Gameboy(Color) Episoden des bösen Klempners, die rot/schwarze Version ist und bleibt Referenz. Das Gameplay orientiert sich stark an Super Mario Land 3: Warioland für GameBoy, durch das Aufsammeln unterschiedlicher Hüte bekommt ihr durchschlagskräftige und unterschiedliche Abilities gutgeschrieben. Des Weiteren könnt ihr springen, rammen, aufheben, werfen und sogar fliegen um gegen die Feindeschar zu bestehen. Das klassische Gameplay wird intelligent durch die 3D-Fähigkeiten des Virtual Boy erweitert, ihr (aber auch eure Widersacher) habt die Möglichkeit in den Hintergrund auszuweichen und dort eure Odyssey fortzusetzen. Genial, unbedingt zuschlagen!
Positiv
- Batteriegestützter Speicher
- Gelungene Einbindung der 3D Elemente
- Grafisch top
Negativ
- Nur 14 Level
- Recht teure Anschaffung
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von UndeadLight:
Stimmt ja, da gab es ja auch ein Microgame (nein nicht minigame ^^) bei dem ersten Warioware am GBA mit einem Ausschnitt aus Mario Clash Ich glaube in Animal Crossing New Leaf ist auch einen Virtual Boy als Möbelstück zu haben...
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von Undead:
Naja wie schon einmal irgendwann in einem VB Thread geschrieben(oder wars doch im 3DS Thread? ) "Ich würde sofort eine 3DS Version mit eingefärbten VB Games kaufen" Ich meine, warum verkauft man für den GBA einzelne NES Games, wenn man dies mit VB Games nicht auch machen könnte?...
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von CD-i:
Glaube man sieht kein Potential darin, da viele die rote Optik abschrecken würde.
Mit Wario Land schickt Nintendo nicht nur das beste Virtual Boy Spiel ins Rennen, sondern beweiste bereits in der Frühphase der Virtual Boy Entwicklung, dass aus dem roten Kasten durchaus optisch was rauszuholen war. Leider erblickte die zweite Softwaregeneration nie das Licht der Welt, so dass über spätere optische Fähigkeiten nur spekuliert werden kann. Wario Land war für mich DER Kaufgrund des Virtual Boys und macht auch heute noch einen Riesenspaß. Leider hat die Virtual Boy Version nur 14 Level, was das Spiel zwar zu einem kurzen, aber dennoch intensiven Spielerlebnis macht. Für Leute die nicht die Zeit haben alles am Stück durchzuziehen, hat Nintendo dem Spiel freundlicherweise eine Batterie spendiert, auf der sich 3 Spielstände sichern lassen. Auch wenn es nicht billig ist einen Virtual Boy mit Wario Land zu organisieren, so ist es das Spiel trotzdem wert.