
Auf der Strecke ist meist ordentlich was los…
An einem Intro wurde leider gespart, so das ihr direkt im Hauptmenü landet. Der erste Menüpunkt ist hier der Wichtigste. Hier entscheidet man nicht nur, ob man alleine oder zu zweit ins Renngeschehen eingreifen möchte. Nein, hier wird auch die Art der Gangschaltung (Manuell oder Automatik) ausgewählt, die Steuerungsmethode bestimmt und das Fahrzeug ausgesucht. Es stehen insgesamt 4 verschiedene Wagen zur Verfügung, die sich durch die Höchstgeschwindigkeit, Beschleunigung von 0 auf 100 km/h, Bodenhaftung und Treibstoffverbrauch unterscheiden. Eure Flitzer sind leider nicht lizensiert, so dass ihr mit Phantasienamen wie Kannibale, Rasiermesser, Sidewinder und Wiesel Vorlieb nehmen müsst.
Nachdem ihr euch nun ein Fahrzeug ausgewählt und für einen der 3 Schwierigkeitsgrade entschieden habt geht es endlich los. Euch erwarten die ersten 4 von 32 Rennstrecken, welche sich wiederrum in 8 Länder unterteilen. Um sich für das jeweils nächste Land zu qualifizieren, muß man jedes Rennen auf einem der ersten fünf Plätze abschließen. Wenn das geschafft wird erhält man ein Passwort, um seinen Fortschritt zu speichern.

Der Bildschirm ist, selbst wenn ihr alleine spielt, zweigeteilt…
Der Spielbildschirm bietet eine Überraschung. Er ist nämlich immer horizontal geteilt! Fahrt ihr alleine, seht ihr auf dem unteren Abschnitt einen Computer-Gegner den es zu besiegen gilt. In jedem Rennen habt ihr 3 Nitros zu Verfügung, welche euch einen kurzzeitigen Geschwindigkeitsschub geben. Diese sollten überlegt eingesetzt werden. Ebenso solltet ihr bei längeren Rennen einen Blick auf Eure Tankanzeige werfen, um bei Treibstoffmangel rechtzeitig die Box ansteuern zu können.
Diese Features sorgen für ein gewisses Maß an Taktik in den Rennen, so dass diese spannend bis zum Schluss bleiben. Unterschiedliche Szenarien wie Wüste oder Schnee sowie Tag- und Nachtfahrten bringen euch zudem noch etwas Abwechslung in das Renngeschehen.
Von der technischen Seite her merkt man dem Titel an, dass es einer der ersten SNES-Spiele ist. Die Grafik ist zwar immer flüssig, bietet allerdings nicht übermäßig viele Details und auch der Sound ist eher mäßig.

Es geht durch staubtrockene Wüsten...
Top Gear ist für Rennspiel-Fans sicherlich einen Blick wert, auch wenn es sicherlich nicht zu den Top-Racing-Games der 16bit-Zeit dazugehört. Dafür ist es einfach zu durchschnittlich ohne besondere Highlights.