Sims 2 - Haustiere, Die im Test

PSP
Die Sims sind ja bekanntlich die beliebteste Serie der Sim-Spiele überhaupt. Klar ist demnach auch das ein dermaßen bekanntes Spiel auch eine Reihe von Nachfolgern nach sich zieht und nun werden auch portable PlayStationzocker mit einer Fortsetzung bedient. Hauptaugenmerk liegt aber dieses Mal nicht bei den Sims selbst, sondern bei dessen treuen Gefährten, den Haustieren. Lest selbst ob die Fehler des erst knapp ein Jahr alten Vorgängers ausgemerzt wurden oder man zum Wiederholungstäter wurde.
Der Weg ist das Ziel und dieser ist ebenso steinig wie unvorhersehbar hat ein kluger Mann mal gesagt. Genauso verhält es sich auch bei den Sims. Serientypisch kümmert man sich auch hier um die sozialen Bedürfnisse einer ausgewählten oder selbst erstellten Familie. So müssen tägliche Standardaufgaben im Privatleben sowie auch in beruflichen Belangen erledigt werden. Das umfasst auch wie bisher sämtliche Tagesaufgaben wie Essen machen oder dem Gang zur Toilette.


Die Haustiere werden nach Belieben erschaffen


Im aktuellen Spiel wird also das Leben der Sims um eine Dimension erweitert, die Haustiere. Man kann sich dabei zwischen verschiedenen Hunde- und Katzenrassen und deren Aussehen sowie Charaktereigenschaften nach Belieben bei der Erstellung verändern, wie auch bei den Sims. Vor allem die Charaktereigenschaften sind hierbei wichtig, denn sie bestimmen auch direkt wie man mit seinem Liebling umgehen muss. Ist der Hund eher dumm so braucht er mehr Zeit um einen Trick zu erlernen oder wenn eine Katze eher aufgeweckt statt faul ist dann braucht sie permanente Aufmerksamkeit oder ihr Bewegungsdrang lässt sie allerlei Unfug anstellen.

So liegt es an dem Spieler sein Tier möglichst gut zu erziehen, da ja vor allem die Anfangszeit den Weggefährten besonders prägen. Sollte das Tier also eine Mülltonne umwerfen und im Müll herumwühlen so kann man es ruhig ausschimpfen, damit es aus seinen Fehlern lernt. Die sozialen Bedürfnisse der Sims sind ebenso bei den Tieren vorhanden, nur nicht ganz so komplex. Sie beschränken sich eher auf den Spieltrieb, Hunger oder den sozialen Kontakt zu anderen Haustieren. Um solche Kontakte zu knüpfen sucht man am besten den Stadtplatz auf, wo sich der ganze Ort trifft.


Natürlich brauchen sie auch Aufmerksamkeit und Führung



Auf dem Stadtplatz finden sich neben Sims und Tieren auch eine Vielzahl Geschäfte in denen man mit Hilfe von Tierpunkten einkaufen kann. Diese können per Geldwechselautomaten gegen normale Simeleons eingetauscht werden. Neben Geschäften für Tiernahrung und Möbel gibt es auch Dienstleistungen wie einen Waschsalon, der nebenbei auch Kleidung für die Haustiere anbietet. Durch das Ausgeben von Tierpunkten in den verschiedenen Geschäften können auch zusätzliche Möbel, Spielzeuge oder Accessoires freigeschaltet werden.

Um das ganze finanzieren zu können benötigt man wiederum Geld, was natürlich in einem Job hart verdient werden will. Bis dahin sollte man das Haustier auch gut erzogen haben, da sich dieser in der Zwischenzeit zu Hause befindet und es da genug Zeit hat um einigen Unfug anzustellen. So hat man also permanent als Spieler was zu tun und hat selten Möglichkeit zufriedenerweise dem Treiben der Sims zu zusehen. Außerdem ist die Technik bei diesem Umstand nicht gerade hilfreich.


Zu jeder Zeit und an jedem Ort


Wie schon beim Vorgänger wird das Gameplay durch arge Ladezeiten penetrant gestört. Es wird bei jeder(!) Aktion nachgeladen was schon mal mehrere Sekunden dauern kann, währenddessen läuft die Uhr natürlich gnadenlos weiter. Ungeduldige Spieler werden somit mit dem Spiel wohl nicht viel Spaß haben, obwohl die technische Präsentation vielversprechend ist. So wurden auch Details verbessert wie das Zusammenspiel der Gestik der Figuren mit dem aktuellen Gesprächsthema und auch die KI der Gesellen wurden verbessert, aber die penetranten Ladezeiten hemmen den Spielfluss sehr.

Auch vom Umfang her wirkt das Spiel nur wie ein Update des bisherigen Sims 2, nur eben mit den Haustieren. So darf man als Spieler auch wieder eine Grafik erwarten, die den Konsolenversionen in nichts nachsteht und auch eine ansprechende Soundkulisse mit der das Spiel aufgewertet wird. Schade ist auch das man sich bei den Tieren nur auf Hunde und Katzen beschränkt hat, denn es gäbe ja auch noch eine Vielzahl an weiteren beliebten Haustieren die in den Haushalten Einzug gehalten haben.

Michael meint:

Michael

Eine an sich gute Umsetzung der Sims Thematik, die leider vom Umfang her nur wie ein Update des bisherigen Sims 2 auf der PSP wirkt. Die gute technische Umsetzung hat aber leider auch seinen Preis und der äußert sich in gigantischen Ladezeiten, die das Spiel teilweise nahezu unspielbar machen, da jede Aktion des Spielers sich in mehrsekündigen Ladezeiten äußert. Detailverbesserungen wie eine verbesserte KI können den Spieler allerdings nicht über diesen Umstand hinwegtrösten. Ist man ein geduldiger Spieler und will unbedingt die Sims auch unterwegs spielen dann sollte man einen Blick wagen. Alle anderen sollten wohl einfach auf andere Versionen zurückgreifen.

Positiv

  • Gute Grafik und Sound

Negativ

  • Penetrante Ladezeiten
  • Nur wenig Neues
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Sims 2 - Haustiere, Die Daten
Genre Simulation
Spieleranzahl 1
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 15.12.2006
Vermarkter ElectronicArts
Wertung 5.2
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